Dierk Schaefers Blog

»Missbrauch: Aufklärung ist Kostenfrage«

Posted in heimkinder by dierkschaefer on 24. September 2010

»200 Tausend Euro hätte die Untersuchung kosten sollen. … Jetzt sucht die Diakonie nach einem anderen Wissenschaftler… «

http://www.radioberg.de/berg/rb/516437/news/bergisches [Freitag, 24. September 2010]

Wer sauber soziologisch arbeitet, kommt mühelos zu solchen Kosten für die Untersuchung vergangener Mißbräuche. Frage ist nur, ob man das so im Detail erforschen muß. Mit 200 Tausend kann man besseres anstellen. Nehmen wir das „Sonderangebot“ der Jesuiten: Bei 5.000,00 € pro Fall könnten immerhin 40 mißbrauchte „Knaben“ …  ja, was denn nur: entschädigt? brüskiert? ruhig gestellt? werden.

Wie auch immer und unabhängig von jesuitischer Schuldmoral: Mit dem Geld könnte man besseres tun, als eine weitere Studie zu finanzieren. Doch anstatt sich direkt um die mißbrauchten Kinder zu kümmern, sucht die Bergische Diakonie nach einem Wissenschaftler, der ein Sonderangebot macht. Es wird danach sein. Für 200 Tausend kriegt man immerhin eine zwar überflüssige, aber ordentliche Untersuchung. Für vielleicht 150 Tausend gibt es dann eine überflüssige Untersuchung, die wissenschaftlichen Standards nicht standhält. Aber so zeigt die Bergische Diakonie wenigsten, daß sie sich nicht lumpen läßt.

Hony soit, qui mal y pense – ein Schuft, der schlecht darüber denkt.

Nachtrag:

»Die Diakonie sucht gegenwärtig nach einem Wissenschaftler, der die Vorgänge für 50.000 Euro „umfassend“ aufarbeiten könne. Man habe bei anderen Diakonien angefragt, bei denen ebenfalls Missbrauchsfälle aufgetreten seien. Die Wissenschaftler, die die dortigen Fälle untersuchten, könnte auch für das Moitzfelder Heim in Frage kommen.«

Quelle:

http://www.ksta.de/html/artikel/1285337919615.shtml [Mittwoch, 29. September 2010]

Wenn’s nicht so traurig wäre, müßte man lachen über die Naivität der Diakonie. Doch der Vorgang spricht für sich. Die Leitung der Diakonie sollte sozialpädagogische Kenntnisse haben und damit auch eine Vorstellung von wissenschaftlichen Erhebungen. Entweder hat sie das nicht, dann ist sie fachlich ungeeignet für ihre tägliche Arbeit, oder sie weiß, daß eine solche Untersuchung nicht „für lau“ zu haben ist, dann betreibt sie Augenwischerei. Es ist völlig korrekt, daß Prof. Wolf dafür nicht  herhalten will.

Und wenn die Diakonie nicht einmal das Geld für eine ordentliche Untersuchung hat, wie will sie dann Entschädigungen aufbringen, die den Namen verdienen. Die können doch dann auch nur „lau“ sein – und darauf scheint es hinauslaufen zu sollen.

8 Antworten

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  1. Rolf said, on 25. September 2010 at 10:55

    Was will die Diakonie mit dieser wissenschaftlichen Untersuchung erreichen?
    Das Geld sollen sie lieber in den Topf werfen, der für die geschädigten Kinder angelegt wird oder schon angelegt ist.
    Mit der wissenschaftlichen Untersuchung, wird doch nur eine weitere Verzögerung erreicht, was vieleicht auch beabsichtigt ist?

    Freundliche Grüsse an alle Ehemaligen
    Rolf

  2. Helmut Jacob said, on 30. September 2010 at 00:44

    Suchmeldung
    Die [Bergische] Diakonie [Aprath] sucht gegenwärtig nach einem
    Wissenschaftler,
    der die Vorgänge [Missbrauchsfälle]
    für 50.000 Euro
    „umfassend“
    aufarbeiten könne.
    Man habe bei anderen Diakonien angefragt, bei denen ebenfalls Missbrauchsfälle aufgetreten seien. Die Wissenschaftler, die die dortigen Fälle untersuchten, könnte auch für das Moitzfelder Heim in Frage kommen.
    http://www.ksta.de/html/artikel/1285337919615.shtml
    Angebote an:
    Bergische Diakonie Aprath
    Otto-Ohl-Weg 10
    42489 Wülfrath
    Telefon (0202) 27 29-0
    Telefax (0202) 27 29-381
    E-Mail infoKeinText@bergische-diakonie.de
    Vertretungsberechtigt:
    Der Vorstand
    Pfarrer Peter Iwand und Gerhard Schönberg

    Ich bitte alle Leser mit HP oder Blog (oder zwitschert es bei Twitter) um Veröffentlichung!
    Wir alle sind aufgerufen, der Diakonie beizustehen.
    Helmut Jacob

    … und nächste Woche machnwa ne Spendengala.

  3. theAnti2005 said, on 24. Oktober 2010 at 02:29

    ZU ALLERERST muss ich sagen: Wir,die Ehemaligen haben uns an ALLE Absprachen gehalten !!!! Sämtliche Termine eingehalten .
    Die Evangelische Diakonie Aprath hat sich bisher kaum, oder GARNICHT an Abmachungen gehalten !!

    Aus dem Grund sehen wir von einer weiteren Zusammenarbeit mit der Diakonie erstmal ab.Es wird dann bei uns auf ein Eigenfinanziertes Gutachten hinauslaufen.
    (Finanzielle Mittel sind vorhanden, Denn nicht aus allen der Ehemaligen sind Verbrecher oder sonstige unnütze Individuen geworden. )

    Nun zur Vorgeschichte :

    Wir , die Ehemaligen aus dem “ Gut an der Linde “ aus Bensberg Moitzfeld , hatten uns entschlossen Mitte April 2010 einen Wissenschaftler ( Prof. Wolf ,Uni Siegen ) als Vorschlag der Diakonie anzunehmen. Es war soweit auch alles klar..
    Kosten, Dauer usw.. Sogar sein Team und seine Studenten unterstützten uns..
    Erst nachdem Prof Wolf sagte, das er KEINE GEFÄLLIGKEITS Gutachten (Was wir Ehemaligen auch alle begrüssten) für uns oder der Diakonie erstellt, fiel der Diakonie auf ,das es ihr doch zu teuer sein…

    Es gab ein grosses Hin und Her..
    Die Diakonie erlaubte sich monatelang mit dem Namen Prof Wolf zu werben, . Was sie doch so toll sind ,das sie endlich einen Wissenschaftler zum Aufarbeiten gefunden haben .Selbst nachdem es schon Wochenlang feststand das er NICHT den Job machen sollte. Das hat Prof Wolf natürlich nicht gefallen und er monierte es.
    Dann meldete sich die Diakonie nach Monaten !!! bei uns , und meinte, ohhhhh, uns ist aufgefallen das Herr Wolf doch zu teuer sei, und der Vorstand leider doch nicht so viel Geld ausgeben wollte..
    Siehe hier .>
    http://www.bergische-diakonie.de/html/ak…Hash=b90582542d

    sowie

    Da fühlten wir uns alle sehr „Veräppelt“ . denn wir hatten alle schon grosses Vertrauen zu Prof Wolf und seinem Team entwickelt.( wir hatten paar Termine bei ihm und erzählten ihm alle unsere Erlebnisse.. )

    Monate später kam die Diakonie auf uns zu ,und meinte sie hätten nun eine Frau Dr. Winkler an der Hand, die den Job für 50000 Eur machen wollte.

    Wir stimmten dem Vorschlag nach langem hin und her zu.
    Allerdings unter der Voraussetzung das wir ( 1 oder 2 Ehemalige) bei ALLEN Erstgesprächen dabei sein durften.So war es dann auch mit der Diakonie ausgemacht.

    Leider trat es so NICHT ein.
    Mittlerweile hatten wir uns über Frau Dr. Winkler informiert . Sie hatte eine Untersuchung über das Heim in Vollmarstein gemacht, und was kam dabei raus ?
    KEIN Ehemaliger aus dem Heim war zufrieden . Es gab ein Buch, womit Frau Dr. Winkler auch noch selber dran verdient. KEIN EHEMALIGER aus Vollmarstein hat jemals auch nur 1 EUR an Entschädigung bekommen. !!!!

    Verdient hat in diesem Fall NUR Frau Dr. Winkler !

    Und für sowas geben wir uns Ehemalige NICHT her. !

    Wir sind gottseidank in der lage fast Lückenlos die Zeit zw 1927 – 1980 SCHRIFTLICH zu belegen ,was in unserem Heim so alles ablief.
    Das ist leider sehr sehr selten, das Ehemalige selbst durch intensive Suche auf so viele Interne Heim, Diakonie, Ärtzliche Unterlagen stossen , wie wir.

    Von daher habe Ich ALLE Namen der Ehemaligen sowie ALLE Erzieher, Erzieherhelfer, Mitarbeiter des Heimes wie auch der Diakonie durch INTENSIVE Suche ausfindig gemacht.
    (Siehe meine gesammelten Unterlagen ,wobei auf der Webseite nur etwa 0.1 % aller Unterlagen einsehbar sind)

    Selbst alte Fotos ( 3000 Stk aus der Zeit 1945 -1980 ), Filme. Zeitungsartikel Bilder der Ehemaligen, Erzieher usw sind auf ominöse Weise aufgetaucht 😉

    Ich habe mir über Jahre die Arbeit gemacht fast ALLE Ehemaligen, wie auch Erzieher und Verantwortliche ausfindig zumachen.

    Selbst Unterlagen über Zeugnisse der Erzieher, Strafanzeigen wegen sexueller Missbrauch der Angestellen an uns Kindern ,Bewerbungen , Abrechnungen , Private Briefe , Anweisungen zur Quälerei der Kinder, Urteile wegen Sex Missbrauch usw sind mir in die Hände gefallen .. ( wenn man weiss wie und wo man suchen muss)

    Aus dem Grund brauchen wir eigendlich keinerlei Aufarbeitung.

    Zumal ich Mitte letzer Woche hörte ,das Frau Dr. Winkler selber abgesagt hatte, ( nach dem erscheinen des WDR3 Beitags im TV ) :biggrin: :biggrin:

    So ist im Moment der Stand der Dinge.

    Ich Persöhnlich grabe weiter..

    Und wenn es das letzte in meinem Leben ist .

    Ich werde auch die Täter demnägst aufsuchen ,die uns Sexuell missbraucht und körperlich qequält haben.
    Ich habe sämtliche Aktuellen Adressen. :box: von den eigendlichen verantwortlichen der Evangelischen Bergischen Diakonie Aprath ; „Pfarrer Wilhelm Friedrich Schneider“ Sowie ALLEN Erziehern und Verantwortlichen .

    Das ist im Moment der Stand der Dinge..

    (Ich persöhnlich brauche keine Entschädigung, Mir ging es nur um meine damals von der Diakonie unterschlagenen 20 DM Sowie der Ertrag meiner(Kinder) Arbeit. DIe ich auch fast Lückenlos nachweisen kann 😉 )

    Die Diakonie spielt nach wie vor auf ZEIT ! 40 jhare sind vergangen , Leute sterben… Und auch bei uns Ehemaligen lichten sich die Reihen und Gräber füllen sich

    Pfarrer Peter Iwand geht demnägst in Ruhestand und sein Nachfolger braucht bestimmt auch wieder 2-20 jahre um sich einzuarbeiten und sich unserer Sache evt anzunehmen. !

    mfg

    p.s

    Öffendlichkeit werden wir die nägsten Tage genug haben. Ich/Wir hatten vorgestern etwa 70000 !!! Mails (Mit diesem Inhalt http://amd.co.at/anti/moitzfeld/BDA_Rundschreiben.pdf ) an sämtliche (Köln +300 km) Bürgermeister, Amtsräte, Jugendämter , Presse Funk und TV , Sowie Politiker und Wirtschaft usw geschrieben .Selbst Heute am Samstag kamen eine Menge Antworten von Besagten Stellen die uns Unterstützen und bei der Diakonie intervenieren wollten.. DAS ist Öffendlichkeitsarbeit

  4. Helmut Jacob said, on 25. Oktober 2010 at 00:24

    „Mittlerweile hatten wir uns über Frau Dr. Winkler informiert . Sie hatte eine Untersuchung über das Heim in Vollmarstein gemacht, und was kam dabei raus ?
    KEIN Ehemaliger aus dem Heim war zufrieden . Es gab ein Buch, womit Frau Dr. Winkler auch noch selber dran verdient. KEIN EHEMALIGER aus Vollmarstein hat jemals auch nur 1 EUR an Entschädigung bekommen. !!!!
    Verdient hat in diesem Fall NUR Frau Dr. Winkler !“

    An theAnti2005:
    Die Aussage nach der Frage „Was kam dabei raus?“ ist schlichtweg falsch und wird nicht dadurch richtiger, daß man sie auf allen Plattformen, die einem unter die Tastatur kommen, wiederholt. Eigentlich genügt ein Verweis auf die Homepage http://www.gewalt-im-jhh.de, um die Aussagen zu wiederlegen. Weil es aber Zeitgenossen gibt, die solche Meldungen begierig aufsaugen, hier die Richtigstellungen:
    Die Freie Arbeitsgruppe JHH 2006, die ihre behinderten Heimopfer vertritt, war mit der Wissenschaftlichen Expertise sehr zufrieden. Entschädigungsleistungen geschehen oft indirekt in Maßnahmen verpackt, die das Los der Opfer erleichtern. Neben materiellen Entschädigungsleistungen hat das Entsetzen über die Taten und die Entschuldigung für die Sünden der Vorgänger ihren Niederschlag in der besonderen Namensgebung eines Neubaus für behinderte Heimkinder gefunden. Das Heim wird nach einem Heimopfer benannt. Pfarrer Dierk Schäfer dazu: „Die Absicht der Evangelischen Stiftung Volmarstein, ein neues Heim in der Nähe des Johanna-Helenen-Heims nach einem mißhandelten Heimkind zu benennen, ist nach meiner Ansicht die höchste Anerkennung, die auf der symbolischen Ebene möglich ist. Natürlich darf es nicht bei der Symbolik bleiben. Aber wer ein so hohes Symbol setzt, wird sich der Erwartung nicht widersetzen wollen/können, auch die finanzielle Seite der Rehabilitation angemessen zu regeln.
    Das Marianne-Behrs-Heim ist ein Lichtblick. Marianne Behrs, so schreibt „derwesten“, „überlegt derweil, wie das Gedenken in dem Heim aussehen kann. Eine Wand mit Fotos stellt sie sich vor, und mit den Namen der geschundenen Kinder.“
    http://www.gewalt-im-jhh.de/Marianne-Behrs-Haus_-_neues_Ki/marianne-behrs-haus_-_neues_ki.html

    An dem Buch der Historiker haben die Opfer mitgewirkt. Siehe auch hierzu das Vorwort der Freien Arbeitsgruppe JHH 2006:

    Klicke, um auf Vorwort_FAG.pdf zuzugreifen

    Schon aus dem Grund kann von Unzufriedenheit keine Rede sein.

    An dem Buch hat nicht nur Frau Dr. Winkler sondern auch Herr Professor Hans-Walter Schmuhl gearbeitet. Wenn schon ein finanzieller Verdienst unterstellt wird, dann verteilt sich dieser auf wenigstens 2 Personen, weil diese mit ihrer Expertise noch andere Kräfte beschäftigt haben. Ich glaube sehr, daß die Historiker an dem Buch nicht viel verdient haben, daß sich Ausgaben und Einnahmen die Waage halten. Wie immer, steigt mit einer fundierten wissenschaftlichen Ausarbeitung der Marktwert und erst dann beginnt das Verdienen.

    Ihr Brief auf der Plattform von Herrn Schäfer, von mir und an anderen Stellen steht diametral zu dem Bittbrief, den Sie angeblich an 70.000 Email-Adressaten geschickt haben. In Ihrem Beitrag schreiben Sie: „Aus dem Grund brauchen wir eigendlich keinerlei Aufarbeitung.“ und beziehen sich dabei auf umfangreiches Belastungsmaterial gegen die Diakonie Aprath. In Ihrem Brief bitten Sie die Welt, auf die Einrichtungsleitung Druck auszuüben. Wenn Ihnen inzwischen soviel Material zur Verfügung steht, wird es höchste Zeit, es auf Ihrer Homepage zu veröffentlichen. Wir alle warten gespannt darauf.

    Eins darf nicht passieren: dass Ihre Gruppe unglaubwürdig wird oder wirkt. Legen Sie die Fakten auf den Tisch und spekulieren Sie nicht, sondern recherchieren Sie. So haben wir es auch getan. Und der Erfolg ist, daß man uns Seriösität bescheingt hat. Dazu trägt auch die Namensnennung unter Veröffentlichungen bei. Heißen Sie nun theAnti2005 oder Antivir? Ich meine, wer der Wahrheit verpflichtet ist, kann namentlich dazu stehen.

    Mit herzlichen Gruß an Sie und Ihre Gruppe
    Ihr Helmut Jacob

  5. Helmut Jacob said, on 25. Oktober 2010 at 16:25

    Zum Thema Buchhonorar

    Ich hatte es noch im Hinterkopf: Für ein Buch gibt es etwa 1,5 bis 3% Honorar. Genau wußte ich es nicht mehr; darum rief ich heute dort an, wo ein Freund mehrere Bücher geschrieben hatte. „Es ist noch schlimmer“, wurde ich belehrt, „wenn es ein Sachbuch ist, gehen die Verlage dazu über, daß man zunächst in Vorleistung tritt.“ So könne es passieren, daß man zunächst fünf bis sechstausend Euro hinblättern muß, bevor das Buch gedruckt wird.
    Das Volmarsteiner Buch hat in der ersten Auflage fünfhundert Exemplare. Legen wir mal 5% Honorar fest, weil wir unterstellen, daß der Auftraggeber gut gefeilscht hat. Jedes Exemplar wird für 19,80€ verkauft. Etwa einhundert wurden allerdings bereits an die Heimopfer verschenkt. So kommen vierhundert Exemplare zur Berechnung:
    5% von 20€ = 1,00€ x 400 Exemplare = 400€
    An dem Buch haben 2 Personen geschrieben. Was stellen wir fest? Für 200€ pro Person lohnt es wirklich nicht, ein Buch zu schreiben. Diesen Betrag als Gewinn zu bezeichnen, ist lächerlich. Denn eins darf man nicht vergessen: Viele Male wurden auch bei diesem Buch die Manuskripte ausgedruckt und – das Buchhonorar muß versteuert werden.

    Freundlichst
    Helmut Jacob

  6. WuppiKölner said, on 16. November 2010 at 16:18

    Guten Tag. Was damals war, kann ich nichts zu sagen. Ich kann nur sagen, das wir aktuell unsere Tochter dort haben in der Kinder und Jugendpsychatrie (HPZ) Heil- Pädagogisches Zentrum. Dort haben wir um hilfe gebeten, da unsere Tochter verhaltensauffällig war/ist. Und probleme hat sich im sozialen Umfeld zu integrieren. Nun hat Sie nach wochenlangen befragungen wohl geäussert, das Sie wohl angst habe vor dem Vater (Weil der immer so schreit) dem kann ich zum teil zustimmen, das es so war/ist. Vorher hatten wir unsere Tochter am Wochenende immer zu hause. Jedoch rät das HPZ Aprath dazu, „Zum Kindeswohle“ das Sie nicht mehr am Wochenende nach hause darf. Das Jugendamt macht da natürlich mit. Für uns unverständlich. Unsere Tochter äusserte mehrfach den Wunsch wieder nach hause zu wollen, und Sie nicht mehr Angst hat vor dem Vater. Vater und Mutter leben zusammen und sind verheiratet. Tochter ist 10, wird im Feb. 11. Wir dürfen z.Z. 2 mal 10 minuten mit Ihr in der Woche telefonieren, und Sie 1-2 Stunden unter beaufsichtigung ein mal in der Woche sehen. Wir beide haben das Volle Sorgerecht und aufenthaltsbestimmungsrecht. Dennoch verwehrt man uns den normalen Umgang. Darunter zählt auch der Wochenendbesuch. Unsere Tochter berichtet mittlerweile davon, das die Therapeuten sogar teilweise lauter schreien, als es der Vater bisher gemacht habe. Desweiteren müssen die Kinder, wenn Sie mist gebaut haben sich auf ein Podest stellen. (Ist bloß Stellung nicht verboten?) Was können wir tun?? Weihnachten kommt….. und alle beteiligten Familienmitglieder möchten wieder zusammen kommen. Jedoch Amt und HPZ lassen das nicht zu, obwohl wir das Sorgerecht haben!!!!!!!! Bitte helft uns. Danke.

    • dierkschaefer said, on 16. November 2010 at 17:40

      hallo,

      wie ein „fall“ liegt, kann man immer nur sagen, wenn man alle seiten gehört hat. ich habe jetzt nur ihre position gelesen.
      wenn ich einmal annehme, daß sie die sache richtig sehen, dann sollten sie beim familiengericht regelmäßigen umgang beantragen; und damit die sache seriös wird, bitten sie den richter um die bestellung eines „verfahrensbeistandes“. dessen aufgabe ist es, zu ermitteln, was im interesse des kindes liegt. der beistand sollte allerdings eine entsprechende zusatzausbildung haben.
      da sie selber schreiben, sie seien in der vergangenheit tatsächlich manchmal laut geworden, die angst ihrer tochter also begründet sein könnte, bitten sie doch das jugendamt um unterstützung, indem es ihnen eine familienberatung vermitteln soll. dort kann man lernen, wenn die beratungsstelle gut ist, problematisches verhalten in den griff zu bekommen, denn anschreien hat man gelernt und kann es sich auch wieder abtrainieren.
      doch wie gesagt: ich kenne nur ihre position, nicht die des jugendamtes.

  7. theAnti2006 said, on 27. November 2010 at 15:30

    Wir haben uns Um den Fall gekümmert. HeimAufsicht , LVR, Jamt usw. Es scheint Bewegung in seinen Fall gekommen sein .

    mfg


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