Dierk Schaefers Blog

Aus gut unterrichteten Kreisen …

Posted in heimkinder, Kirche, Theologie by dierkschaefer on 4. Dezember 2010

Heute macht die Kunde aus gut unterrichteten Kreisen in furiosem Tempo ihre Runde:

»Offenbar keine generelle Entschädigung für ehemalige Heimkinder«

Wahnsinn, wie schnell diese Information, die sich mit meiner Kenntnis deckt, in diversen Kirchenblättern verbreitet hat, man googele nur die Überschrift. Es scheint den Kirchen ein Stein vom Herzen gefallen zu sein, – wem er auf die Füße fällt, ist klar.

Die Nachricht geht auf eine von mir nicht überprüfte SPIEGEL-Information zurück. Dort werde geschrieben (so epd), eine „pauschale Entschädigung“ oder eine „pauschale Opferrente“ sei „nicht realisierbar“. Zahlungen solle es nur im Einzelfall geben, die Betroffenen müssten nachweisen, dass sie sich „in schwierigen Lebenssituationen befinden“. Man sieht, Journalisten sind darin geübt, den wichtigsten Teil einer Meldung nach vorn zu stellen.

Wie ich weiß, steht noch mehr im derzeitigen Entwurf für den Schlußbericht des Runden Tisch, darunter auch Positives. Doch genau die Entschädigungsfrage ist der Knackpunkt. Daneben sind die Kosten für entgangene Rente und Therapie fast simpel zu lösen. Das Beschämende ist aus meiner Sicht natürlich, daß ich diese Punkte bereits im April 2009 bei meiner Anhörung am Runden Tisch zu Protokoll gegeben habe. Dort hätte man anknüpfen können, wenn man gewollt hätte und wäre nun viel weiter.

Die Stichwörter Irland, Österreich oder Sammelklage fehlen übrigens in der mir vorliegenden Fassung des Schlußberichts, auch Würzburg kommt nicht vor, wo doch immerhin ein ehemaliges Heimkind erfolgreich nach dem OEG geklagt und wie man hört eine erhebliche Opferrente erstritten hat. Damit hat sich der Runde Tisch offenbar nicht auseinandergesetzt, nicht auseinandersetzen wollen? Die Suche nach dem Stichwort „Behindertenheim“ bleibt selbstredend erfolglos, immerhin wird das Thema Säuglingsheim abgehandelt, ganz außerhalb der Zuständigkeit des Runden Tisches.

Doch was war schon zu erwarten. Der Runde Tisch versteht sich als „kleine Wahrheitskommission“, hat aber außer seinem schmalen Budget keinerlei Kompetenzen. Die Wahrheit wird immerhin genannt, wenn auch der Eiertanz um den Begriff Zwangsarbeit fortgesetzt wird, doch eher nach Art der Echternacher Springprozession.

Wenn nicht noch ein Wunder geschieht, wird es jedenfalls bei diesem mageren Ergebnis bleiben, und der Kommentator in meinem Blog wird recht behalten, wenn er schreibt:

»Einfach widerwärtig!
Sie haben uns unsere Kindheit gestohlen! Uns belogen, betrogen und viele Ehemalige zerbrochen. Sie haben uns schuften lassen! Sie haben uns weg gesperrt! Geprügelt, verachtet und sexuell missbraucht!
Sie haben uns wie Dreck behandelt! Sie haben uns ihre Religion der "Nächstenliebe" in die Köpfe gehauen. Sie haben unzählige unserer Heimkinderakten vernichtet, die als einzige Beweise für ihr elendiges Verhalten herhalten könnten. Wir sollen jetzt nachweisen in welches Elend sie uns gestoßen haben, obwohl sie die Beweise rigoros vernichtet haben.
Jetzt zeigen sie uns wieder ihre Verkommenheit. Ihre Menschenverachtung übersteigt jedwede Grenzen.
Was diese skrupellosen Kinderschänder uns angetan haben verfolgt uns bis heute und es hört nicht auf.
Die "christlich" regierten Länder lehnen eine pauschalierte Entschädigung ab. Sie sind das "C" nicht wert, dass sie vor sich hertragen.«

Der Runde Tisch wurde sehr früh, auch von mir, als „lange Bank“ bezeichnet. Doch das Bild ist unzulänglich. Vor einem Monat photographierte ich bei Den Haag das richtige Modell:

Eine lange Bank …

doch wenn man meint, das Ende sei erreicht, biegt sie um 180 Grad um zu einer weiteren langen Bank:

Wenn ich das Ergebnis des Runden Tisch betrachte, bin ich geneigt, ausgerechnet mit Mephisto zu sagen: »Ein großer Aufwand, schmählich! ist vertan«. Doch sagen wir’s weltlich: Außer Spesen ist (fast) nichts gewesen.

Die Länder- und Kirchenvertreter am Runden Tisch gleichem dem alten Ebenezer Scrooge aus Dickens Weihnachtserzählung (http://de.wikipedia.org/wiki/A_Christmas_Carol ). Der jedoch kriegt zum Schluß noch die Kurve; es ist halt eine Weihnachtsgeschichte, und die braucht einen geläuterten Sünder.

Ich glaube nicht, daß Weihnachten für die ehemaligen Heimkinder noch gute Überraschungen bringen wird. Die Sache ist geeignet, ein nicht mehr ganz frisches  Gottesbild zu beleben, in dem Wunsch, der HErr möge noch einmal sagen: »Ich bin euren Feiertagen gram und verachte sie und mag eure Versammlungen nicht riechen. Und ob ihr mir gleich Brandopfer und Speisopfer opfert so habe ich keinen Gefallen daran; so mag ich auch eure feisten Dankopfer nicht ansehen. Tue nur weg von mir das Geplärr deiner Lieder; denn ich mag dein Psalterspiel nicht hören!« (Amos 5, 21-23).

Der Weihnachtsfriede gilt allen Menschen, „die guten Willens sind“. Es wäre gut, wenn die Länder- und Kirchenvertreter am Runden Tisch doch noch die Kurve kriegen – ansonsten mögen ihnen die Weihnachtslieder im Halse stecken bleiben.

7 Antworten

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  1. Helmut Jacob said, on 4. Dezember 2010 at 23:20

    http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,732875,00.html

    gruß
    helmut jacob

  2. Heidi Dettinger said, on 5. Dezember 2010 at 00:43

    … und daneben die Weihnachtsgans und der Sekt, die feinen Leckereien und jedes Lächeln!
    Dafür mögen Sie heimsuchen die zehn Plagen Ägyptens und – die weniger bibelfesten – die Pest und die Cholera!

    Aber eines sei jetzt schon mal gesagt: Wenn die denken, wir werden uns wieder und immer wieder demütigen lassen, einfach so, weil es ihnen Spaß macht, oder sie ihr Geld lieber für sich behalten wollen, oder meinen, es gibt wichtigeres als ein paar alte Menschen, die eh nicht mehr lange zu leben haben, haben sie sich getäuscht!

    Wir werden nicht aufgeben, jetzt bestimmt nicht mehr.

    Wir werden nicht vor denen kapitulieren, die meinen, Opfer müssen nur dann entschädigt werden, wenn sie sich in einer Notlage befinden! Nicht vor denen, die in Saus und Braus leben und umgeben von Gold, Weihrauch und Myrrhe von „Liebe“ faseln! Nicht vor denen, die fröhlich Jahr für Jahr Steuergelder in Milliardenhöhe an die Kirchen geben während sie gleichzeitig von dem vielen Geld stöhnen, dass ihre ehemaligen Opfer verlangen! Und schon lange nicht vor denen, die dieses Geld Jahr für Jahr annehmen – auch von ihren ehemaligen Opfern! – um dennoch weiter zu betteln und zu bitten und uns – UNS – erzählen, es wäre einfach nicht genug da!

    Als Kompromiss schlage ich vor, die staatlichen Millionen, die der Kirche Jahr für Jahr, basierend auf uralten Verträgen, gezahlt werden (selbst konservative Schätzungen gehen von 400 Millionen €/Jahr aus!), solange in einen Fond gezahlt werden, bis eine angemessene Entschädigung allen Überlebenden staatlicher und kirchlicher Heime gesichert ist.

    • dierkschaefer said, on 5. Dezember 2010 at 11:54

      das mit den „basierend auf uralten Verträgen“ ist für mich durchaus nachvollziehbar und es wäre o.k., wenn diese institutionen nicht andererseits von verjährung sprächen, dann,wenn sie zahlen sollen.

  3. Heidi Dettinger said, on 5. Dezember 2010 at 21:04

    Ein Weihnachtsmärchen…

    Es begab sich aber zu irgendeiner Zeit, dass ich auf der Straße überfallen wurde und außer den mir dabei zugefügten Verletzungen (Vergewaltigung, Baseballschläger über den Kopf gezogen) und den nicht unbeträchtlichen materiellen Verlusten (Tasche mit hohem Bargeldbetrag geklaut, außerdem mein ganzer Schmuck und die wertvolle Uhr) noch erhebliche Spätschäden physischer und psychischer Art erlitt.

    Bei der Gerichtsverhandlung – die Täter sind eindeutig identifiziert und obendrein geständig – beschlossen diese, sowohl Richter als auch Staatsanwalt selber zu bestimmen, mich als Geschädigte aber ohne Anwalt zu lassen bzw. gleich ganz aus dem Gerichtssaal auszuschließen.

    Nach vielen Wochen, Monaten, ja – Jahren kam dann endlich der letzte Tag vor Gericht. Wie immer hatte der Angeklagte das letzte Wort.

    Angeklagter: Och nö, eigentlich möchte ich lieber nichts bezahlen… Und der Alten geht es doch eigentlich ganz gut finanziell – was will die denn?

    Richter: Stimmt. Und soviel Geld haben Sie auch garnicht, lieber Herr Täter. Entschuldigen Sie sich doch einfach ein bisschen. Vielleicht legen Sie sich mal kurz auf den Bauch? Nein, nicht vor Ihrem Opfer, das tut nun wirklich nicht Not…

    Wie gut, dass dies nur ein Märchen ist und in Wirklichkeit NIEMALS so passieren könnte…

  4. Anonymous said, on 5. Dezember 2010 at 21:09

    Dieser Beitrag wurde nachträglich von der Unterzeichneten authorisiert. In den Blog gestellt wurde er ohne die Autorin um Genehmigung gefragt zu haben. Ich werde in Zukunft jeden Beitrag dieser Person löschen. ds

    An den

    Bayerischen Landtag

    Maximilianeum

    81675 München 24. November 2010

    Petition

    Sehr geehrte Damen und Herren aller Fraktionen im Bayerischen Landtag,

    als ehemaliges Heimkind aus Bayern und Mitglied des Runden Tisches Heimerziehung in Berlin unter dem Vorsitz von Frau Dr. Antje Vollmer, möchte ich mich heute mit folgender Petition an Sie wenden:

    Da ich, wie viele Tausende anderer Kinder- und Jugendlicher in den 50er und 60er Jahren im Freistaat Bayern in einem Fürsorgeheim eingesperrt war und heute sehr engagiert an der Aufarbeitung der Geschichte der ehemaligen Heimkinder mitarbeite, bitte ich Sie, die Mitglieder aller Fraktionen, uns, den ehemaligen Heimkindern aus Bayern, endlich eine Anhörung zu gewähren.

    Schon einmal wurde eine Petition und Anträge zu Anhörungen von Betroffenen beim Bayerischen Landtag eingereicht, diese wurden jedoch immer wieder abgelehnt, bzw. auf das Ende des Runden Tisches und den Abschlussbericht hinausgezögert.

    Ich war von 1965 bis 1968 in einem Erziehungsheim in Oberfranken, ich weiß wovon ich spreche.

    In Bayern waren nach Angaben der AFET *(Heimverzeichnis von 1964)

    ca. 30 000 Kinder und Jugendliche in etwa 270 Heimen untergebracht.

    Die Heime setzten sich zusammen aus: Säuglings- Kinder und Jugenderziehungs- und Behindertenheime).

    Die Träger der meisten Heime war die katholische Kirche und evangelische Kirche (Diakonie), Länder, bzw. Landesjugendämter, Städte und Landkreise.

    (Gerne können Sie nähere Informationen von mir erhalten falls Sie dies wünschen. Bei der AFET wurden ca. 90% der damaligen Erziehungs- und Kinderheime registriert).

    Das erlittene Unrecht der ehemaligen Heimkinder muss auch in Bayern lückenlos aufgearbeitet werden.

    Es muss ein Runder Tisch auf Landesebene von der Landesregierung eingerichtet werden.

    In keinem anderen Bundesland gab es so viele Heime wie in Bayern.

    Wenn sich bis heute in Bayern noch nicht so viele ehemalige Heimkinder gemeldet und „geoutet“ haben, so liegt das daran, dass in Bayern immer noch alles vertuscht und verdrängt wird von höchster Stelle.

    Auch Sie, sehr verehrte Damen und Herren sind es den ehemaligen Heimkindern schuldig, dass Sie endlich einen Schritt auf diese Opfergruppe zugehen sollten.

    In fast allen Bundesländern gibt es ständig Veranstaltungen, bei denen Politiker und ehemalige Heimkinder zu Wort kommen, es gibt Anhörungen, (2009 im Hessischen Landtag, 2010 in NRW, in Niedersachsen, Schleswig-Holstein u.s.w.).

    Warum wehren sich die Fraktionen, außer der Fraktion der Grünen/Bündnis 90,so vehement, eine öffentliche Anhörung im Landtag einzuberufen?

    An Geldmangel kann es sicher nicht liegen, eine Anhörung kostet nicht die Welt.

    700 000 bis 800 000 Kinder und Jugendliche waren in der BRD in den 50er und 60er Jahren diesem rigiden Heimsystem ausgeliefert.

    Der Staat sowie auch die Kirchen haben versagt. Es gibt eine Verantwortungskette, es kann sich heute keiner mehr aus der Affäre ziehen.

    Die ehemaligen Heimkinder wurden misshandelt, sexuell missbraucht, gedemütigt, isoliert, der Gesellschaft entfremdet.

    Sie mussten oft schwere Zwangsarbeit leisten zu Gunsten der Heimträger. Sie bekamen keinen Lohn dafür.

    Es wurden keine Rentenversicherungsbeiträge geleistet, heute haben Viele von uns große Defizite bei ihrer Rente.

    Es herrschte die Gewalt, das Gedankengut aus der NS Zeit bekamen die ehemaligen Heimkinder in den Erziehungsheimen bis in die 70er Jahre zu spüren.

    Es gäbe noch vieles mehr zu berichten. ich möchte aber dem Abschlussbericht des Runden Tische vorgreifen.

    Ich möchte heute nur an Sie appellieren, ehemalige Heimkinder in den Landtag einzuladen. Gestehen Sie ihnen eine Anhörung zu.

    Wenn Sie, die Damen und Herren Politiker, einen Schritt auf diese Opfergruppe zugehen würden, so wären auch viel mehr Betroffene bereit, sich zu melden.

    Wohin in Bayern sollten sie sich aber wenden?

    Es gibt keinen Beauftragten des Landes, keine Anlaufstelle, nichts.

    Das ist ein sehr schwaches Zeugnis, dass sich Bayern damit ausstellt.

    Wie sich „mein Bundesland“ jedoch heute in Bezug auf die Gruppe der damals gepeinigten Kinder und Jugendlichen verhält, ist wieder eine Ausgrenzung.

    Wir waren damals ausgegrenzt von der Gesellschaft und nach Heimentlassung hatte sich das auch nicht geändert. Wir sind heute noch stigmatisiert, viele von uns fanden nie einen Zugang zu dieser Gesellschaft, bzw.

    Wir wurden in jeder Beziehung vernachlässigt, man ließ vielen von uns keine Schulbildung zukommen. Das ist einer der Gründe, warum relativ viele der ehem. Heimkinder von Hartz 4 oder der Grundsicherung leben müssen.

    Die ehemaligen Heimkinder leiden heute noch sehr unter dem „Trauma Heimerziehung“, das der Staat, in diesem Falle das Land und die Kirchen verursacht haben.

    Sie stellen sich selbst ein Armutszeugnis aus, wenn Sie jetzt nicht auf die ehemaligen Heimkinder zugehen und ihnen eine Anhörung gewähren.

    Meine Petition lautet:

    a) Einer Anhörung ehemaliger Heimkinder aus Bayern zuzustimmen.

    b) Einen Runden Tisch auf Landesebene einzurichten

    c) Aufruf an die ehemaligen Heimkinder aus Bayern, durch Medien, sich beim Bayerischen Landtag (einer von Ihnen eingerichteten Stelle z.B. Familien/Sozialministerium) zu melden.

    Ich bitte Sie freundlichst und höflichst meine Petition nicht zu ignorieren.

    Das wäre einfach Großartig, wenn Sie diese drei von mir genannten Punkte auf den Weg bringen würden.

    Für eventuelle Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

    Vielen Dank für Ihre Bemühungen im Voraus.

    Mit freundlichen Grüßen

    Sonja Djurovic

    Ehemaliges Heimkind

    Mitglied des R.T.H.

  5. Bina said, on 5. Dezember 2010 at 22:25

    Hallo lissi, ich war auch 10 Jahre in Bayern in einem katholischen Kinderheim und habe üble Sachen durch einen katholischen Pfarrer erlebt. Er persönlich hat uns mit Stockhieben „gesegnet“, nach dem Beichten bei ihm folgte die Buße ebenfalls durch ihn persönlich mit dem Stock. Heute bin ich voll erwerbsgemindert mit 50.
    „Oh Herr, Du warst meiner gnädig: Immerhin habe ich bis hierhin mein Leben ganz gut bewältigen können“.

    Kinderheimkind Bina

  6. Rolf said, on 7. Dezember 2010 at 10:43

    Das mit der Beichte, bei der röm. kathl. Kirche ist ja so ein Unding?
    Der Prister konnte so die Kinder der Heime, besonders gefügig machen in seinem Sinn. Diese Untugend sollte man für Kinder abschaffen, denn ein Kind weis ja garnicht was es Beichten soll? Bei den Erwachsenen ist das schon anders.
    Ich selbst war ev. luth. Religion, brauchte nicht Beichten gehen.
    Allen eine frohe Vorweihnachtszeit
    Rolf


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