Dierk Schaefers Blog

Wenn Bischöfe träumen: KfN, Katholisch far Niente

Posted in Kinderrechte, Kirche, Menschenrechte, Politik by dierkschaefer on 9. Januar 2013

Wenn Bischöfe schlecht träumen, träumen sie vom Mißbrauchsskandal und dem Imageschaden ihrer Kirche. Ein tiefer Seufzer  führt zum erlösenden Folgetraum, dem vom dolce far niente. Beruhigt wachen sie auf – und siehe, der Traum ist wahr geworden in Gestalt des KfN. „Wir sind noch einmal davongekommen!“

 

Sollte es immer noch Opfer geben, die von einer Aufarbeitung der kirchlichen Verbrechen träumen, so sind sie jäh aus ihrem Traum erwacht – und bekehrt.

 

»Es sollte der Befreiungsschlag werden: Die Deutsche Bischofskonferenz beauftragte das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen mit der Aufarbeitung des Missbrauchsskandals. Doch nun steht das Projekt vor dem Aus – Bistümer weigern sich, die notwendigen Daten herauszugeben«.

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/sexueller-missbrauch-studie-der-kirche-zur-aufarbeitung-vor-dem-aus-a-876442.html

7 Antworten

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  1. Lutz Adler said, on 9. Januar 2013 at 11:00

    Nichts anderes,

    war zu erwarten!

    Im Osten des Landes mauern die Land und Ober-Landgerichte gegenüber den Opfern von schwersten Menschenrechtsverletzungen in Spezialkinderheimen und Jugendwerkhöfen und verweigern aus den fadenscheinigsten Gründen (was nicht in den Akten steht hat es nicht gegeben im soz. Staat) die vollumfängliche Rehabilitation der Opfer des SED Staates.
    Schlimmer noch, die Täter von damals sind heute „Bürgerrechtler“ der letzten Sekunde oder ebbend Bundespräsident.
    Im Westen des Landes mauern die Konfessionen um zu verhindern dass der volle Umfang der sauereinen an die Öffentlichkeit kommt (zum Schutze der Daten der Betroffenen selbstverständlich).

    So wird von allen Seiten und nun letztendlich immer offensichtlicher das Vermögen der Kirchen und des Staates geschützt (eventuelle Entschädigungszahlungen ). Opfer gehören halt nicht zum Volk, von dem ja nach Leistung des Amtseides aller schaden abgewendet werden soll.

    Wir sind auf dem Weg ……in den Kirchenstaat in den Abgesang der Solidargemeinschaft in den zwei Klassenstaat…. arm und reich?
    Das endet so wie in der deutschen Geschichte schon vorgekommen im Diktat oder im Klassenkampf.

    Ich werde bis zur letzten Minute für meine Anerkennung und für den Respekt der Opfer gegenüber kämpfen, das ist sicher, meine Damen und Herren in welcher Verkleidung Sie auch immer am Horizont auftauchen, als Kanzler – in als Heilbringer als guter Mensch als Bundespräsident mit Herzensangelegenheiten usw..

  2. E.Kronschnabel said, on 9. Januar 2013 at 11:43

    Christian Pfeiffer konnte doch nicht ernsthaft glauben, dass die katholische Kirche ihm die Einzelheiten
    zu den an Kindern begangenen Verbrechen liefern wird!?

    In mafiösen Kreisen gilt das Gesetz der Omerta…das muss Pfeiffer doch wissen. Die Kirchen sind
    seit Bestehen auf mafiösen Strukturen aufgezogen worden, wie uns die Geschichte lehrt. Da wird man doch heute nicht von Geschäftsgrundsätzen abweichen, nur um die blöde Öffentlichkeit mit Schuldnachweisen zu füttern.Man begeht doch keinen Selbstmord! Die Selbstmordrate unter den (Schein)Heiligen ist gleich Null.
    Die Mordrate ist dagegen enorm hoch, Millionen kamen im Namen des Kreuzes und seiner Mordbuben um.
    Da kommt es doch auf ein paar tausend geschundene und vergewohltätigte Heimkinder nicht an, oder?
    „Nu habt euch mal nicht so!“ lautet das Motto der Kinderschänderzentrale mit dem Kreuz als Logo. Hochmerkwürden Jupp Ratzinger und sein Kumpel im Rang des Aufsichtsratsvorsitzenden bei der evangelischen Vergewohltätigungsfirma leben auch mit Imageverlust herrlich und in Freuden – denn sie wissen, dass die Mafiaorganisationen noch jeden Skandal überlebten.

  3. alexa said, on 9. Januar 2013 at 21:08

    bitte schaut euch mein video über google von 2008 an.
    damals hieß ich cornelia hüttiner, an. mehr möchte nichts hinzu fügen.

    alexa
    überlebende/bayern
    1960-1978

    ps: die werden sich nieeeeeeeeeeeeeeeeeeee ändern wollen, die sind sehr stark???????????????

  4. alexa said, on 9. Januar 2013 at 21:09

    bitte schaut euch mein video über google von 2008 an.
    damals hieß ich cornelia hüttiner, an. mehr möchte ich nichts hinzu fügen.

    alexa
    überlebende/bayern
    1960-1978

    ps: die werden sich nieeeeeeeeeeeeeeeeeeee ändern wollen, die sind sehr stark???????????????

  5. Heidi Dettinger said, on 10. Januar 2013 at 00:05

    Warum sollte überhaupt jemand den Aussagen der katholischen Kirche Glauben schenken?

    Die Erfahrungen der Überlebenden katholischer Kinderheimhöllen sind, dass für Kirchenleute gilt: Schweigen, Lügen, Verdrängen, Vorwürfe zurückweisen, Ehemalige mit Drohungen überhäufen und nur dann etwas zugeben, wenn wirklich gar kein Leugnen mehr möglich ist.

    Das gilt für den Entzug von Schlaf, Nahrung, Trinken, Liebe und Ausbildung in katholischen Heimen genauso wie für Folterungen und Zwangsarbeit. Warum sollte es ausgerechnet bei den Vergewaltigungen anders sein?


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