Und alle haben geschwiegen
»Fiktionale TV-Verfilmung des Sachbuchs „Schläge im Namen des Herrn“ von Peter Wensierski über die Schicksale deutscher Heimkinder in den Jahren zwischen 1945 und 1970«.
http://www.kino.de/kinofilm/und-alle-haben-geschwiegen/118969
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Dieser Spielfilm/Liebesfilm »UND ALLE HABEN GESCHWIEGEN« hat auch den Zwangsarbeitsaspekt in der damaligen Heimerziehung völlig ungenügend dargestellt ! – Denn die Nutzung und Ausnutzung der Arbeitskraft der männlichen und weiblichen Kinder und Jugendlichen war das Hauptziel dieser Art von Heimerziehung in geschlossenen Institutionen !
„HEIMKINDER-ZWANGSARBEIT“ (ca.1945-1985), die Gesamtgesellschaft ist ungenügend DARÜBER informiert. Zur diesbezüglichen Information und Weiterbildung siehe:
http://www.ehemalige-heimkinder-tatsachen.com/ ( Betreiber: Martin MITCHELL )
http://www.heimkinderopfer.blogspot.com/ ( Betreiber: Martin MITCHELL )
http://www.heimkinder-ueberlebende.org/ ( Betreiber: Martin MITCHELL )
http://veh-ev.eu/ ( Betreiber: „Verein ehemaliger Heimkinder e.V.“ – „VEH e.V.“ )
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Neuer KINOFILM über die damalige Heimerziehung in der BRD (beginnt 12 März 2015).
NEWS: Kinofilm re FREISTATT (boys) u. re VINCENZHEIM (girls)
Der Drehbuchautor und Regisseur des Kinospielfilms „VON JETZT AN KEIN ZURÜCK“, Christian FROSCH, schrieb mich an am Sa. 14.02.2015 bezüglich genau diesem seinem KINOFILM über die Heimerziehung in der BRD — wie folgt:
ANFANG DES ZITATS DIESER MAIL AN MICH.
Lieber Martin Mitchell,
ich bin der Drehbuchautor und Regisseur des Kinospielfilms „VON JETZT AN KEIN ZURÜCK“.
Der Film thematisiert die geschlossene Heimerziehung in der BRD. Ich schreibe Ihnen deshalb, da ich bei der Recherche unzählige Male auf Ihren Namen gestoßen bin.
„VON JETZT AN KEIN ZURÜCK“ entstand auf der Basis von Gesprächen mit Opfern und Tätern. Konkret werden die Zustände im berüchtigten Heim der Diakonie “Freistatt” und in einem katholischen Mädchenheim der sog. „Barmherzigen Schwestern“ exemplarisch gezeigt. Der Film beginnt im Jahr 1967 und endet 1977. [ vergleiche: „Dortmunder Vincenzheim“ – M.M. ]
Der erste Anstoß zu dem Film war, dass ich vor 7 Jahren jemanden kennen lernte, der Opfer dieser “Erziehung” wurde und ich darauf hin unbedingt wollte, dass dieser dunkle Teil der Geschichte mit einem Spielfilm gewürdigt wird. Es ging mir in dem Film nicht nur um die Rekonstruktion der äußeren Tatsachen, sondern auch darum, zu zeigen, was für (innere) Konsequenzen und Traumata die Folge sind. Ferner wollten wir den gängigen Bildern der 60er Jahre, die durch Pop, Revolte und Sexuelle Revolution dominiert werden, etwas entgegen halten. Das Bewusstsein über Geschichte wird ja wesentlich auch durch Bilder aus Filmen geprägt. Unser Film will die Ereignisse im Bewußtsein halten und Diskussionen und Kontroversen auslösen.
Die Geschichte soll auch nach dem “Runden Tisch” nicht ad acta gelegt werden!!!!!
„VON JETZT AN KEIN ZURÜCK“ ist auch das Portrait einer Zeit in der Bundesrepublik, in der die Gegensätze aufeinander prallten.
„Die Geschichte ist nicht tot. Sie ist nicht einmal vergangen.“ (William Faulkner)
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie uns unterstützen könnten. Da wir nicht die Mittel für eine große PR- Maschinerie haben ist es wichtig, dass der Film sich über diejenigen verbreitet, denen dieses Thema am Herzen liegt. Denn es gibt auch mächtige Gegner, die kein Interesse daran haben, dass das Thema in der Öffentlichkeit bleibt.
Vielen Dank im Voraus und auch vielen Dank für die großartige und wichtige Arbeit, die Sie geleistet haben.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Frosch
„VON JETZT AN KEIN ZURÜCK“ KINOSTART 12. März 2015
vorausgewählt für den Deutschen Filmpreis, Seymour Cassel Award für Victoria Schulz,
Lola at the Berlinale, Eröffnungsfilm Int, Filmfestival Oldenburg, Festivals u.a. Int. Filmfestival Mannheim/Heidelberg, Diagonale (Graz)
Official Trailer @ https://www.youtube.com/watch?v=DVWduLYcbBM
ENDE DES ZITATS DIESER MAIL AN MICH.
Ich dachte, dieser KINOFILM verdient seinen eigenen Thread, wo man dann später – wenn man ihn gesehen hat – auch mal darüber diskutieren kann.
Weiterverbreitung des Ganzen erlaubt und ausdrücklich erwünscht.
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