Dierk Schaefers Blog

Nach Disziplinarverfahren: Neue Aufgaben

Posted in Kirche by dierkschaefer on 2. Juni 2013

Mit diesem Amt und den einzelnen Beauftragungen ist der Prälat eine, wenn auch nur periodische, Person der Zeitgeschichte.

Da nun Vermutungen geäußert werden, wäre es gut, wenn eine Klarstellung erfolgte.

 

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5 Antworten

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  1. Heidi Dettinger said, on 3. Juni 2013 at 02:27

    OMG!
    Da haben Pfarrer jahrzehntelang Kinder vergewaltigt und sind – wenn es raus kam – vielleicht in eine andere Gemeinde versetzt worden.
    Und nun hat einer vielleicht was mit anderen, ich nehme mal an, erwachsenen Frau(en), und es wird ein Disziplinarverfahren gegen ihn eröffnet.
    Wie lächerlich ist das denn?

    • dierkschaefer said, on 3. Juni 2013 at 09:31

      Nach Informationen aus der heutigen FAZ wurde das Diszi inzwischen eingestellt.
      Mit Bekanntwerden der Affäre, die ich nicht moralisch bewerten will, konnte der Mann seine Lobbyistenfunktion nicht mehr glaubwürdig wahrnehmen. Darum mußte die Kirche reagieren. Er hat seine Aufgaben ruhen lassen, das ist korrekt. Vom möglichen Wartestand war die Rede. – Und nun meine Annahme: Die Drohung mit dem Wartestand war die Daumenschraube, um ihn zum Aufgeben zu bringen. Der Köder war die Suche nach einer ihm „angemessenen neuen Aufgabe“. Dies würde den Usancen des „Deals“ vor weltlichen Gerichten entsprechen. Im Anschluß haben sich alle Beteiligten als „honorable men“ erwiesen.

      • Heidi Dettinger said, on 3. Juni 2013 at 11:23

        Da stellen sich der blauäugigen Laiin zwei Fragen:
        1. Was mag das für eine Lobbyistenfunktion sein, die sich nicht mit legalen sexuellen Praktiken vereinbaren lässt?
        2. Was bitte schön hat die Kirche bzw. deren Funktionäre im Bett eines Prälaten zu schnüffeln? Ich dachte immer, dafür gäbe es Pornos… Laiin eben.

      • dierkschaefer said, on 3. Juni 2013 at 12:21

        Die Fragen will ich gern beantworten:
        1. Es geht – was immer man davon halten mag – um Lobbyismus für die Kirche. Die hat engere Vorstellungen von privater Lebensführung, als eventuell die Allgemeinheit – diese Vorstellungen muß man nicht teilen. Aber der Lobbyist muß glaubwürdig sein. Ein Lobbyist für Mercedes wird unglaubwürdig, wenn er privat einen BMW fährt.
        2. Ich nehme nicht an, daß die Kirche geschnüffelt hat. Das widerspräche völlig meiner Erfahrung. Sie will keinen Skandal. Bei Scheidungen von Pfarrern ist ihr nicht die Scheidung wichtig, sondern das Aufsehen, das ihrem Ansehen schaden könnte. In diesem Fall wird man die Augen nicht haben verschließen können, weil das Verhalten, das disziplinarrechtlich zu behandeln war, ohne Zutun der Kirche publik wurde. Kirchenmobbing schließe ich aus, weil der Fall möglichst geräuschlos geregelt werden sollte – was mißlungen ist.

  2. helmutjacob said, on 8. Juni 2013 at 00:35

    Dazu unser Bruder Nikolaus:
    „Der Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider: ‚Die EKD bleibt Bernhard Felmberg mit Dank für seine großen Verdienste in Berlin und Brüssel verbunden.’“ So isser halt, der Schleimer.


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