Politikwissenschaftler: Immer mehr Menschen leben ohne Gott
»Es fehle eine moralische Instanz, die in einer komplexen Welt Leitlinien vorgebe, sei es bei Themen wie Mobbing, steigenden Scheidungsraten, zunehmende Kommerzialisierung oder der Entsolidarisierung der Gesellschaft.«[1]
Irgendwie hat es dieser Politikwissenschaftler nicht gerafft, daß die Institution, vor der er referiert hat, nicht so ganz unbeteiligt ist daran, daß immer mehr Menschen ohne Gott leben. Wenn Gottlosigkeit vorgelebt wird, muß man sich über die Folgen nicht wundern.
„Nur in der katholischen Kirche spreche man sich so deutlich und kompromisslos gegen Abtreibung und Embryonenforschung aus“, sagt er, der Püttmann.
Das soll der Herr Wissenschaftler mal einer Frau sagen, die in einem für sie und ein Baby höchst unmöglichen Moment schwanger wurde. Oder einer vergewaltigten Frau. Oder, oder, oder.
Dabei steht doch der nächste Krieg gar nicht so unmittelbar vor der Tür in diesem Lande.
Oder sollte er sich gar einfach nur um Messdienerchen-Nachwuchs sorgen?