Rat der EKD: »Fünferbande aus Ganz-, Halb- oder Bald-Ruheständlern«
Auf ein interessantes Phänomen weis DIE WELT hin[1]. Die EKD-Spitze wird zum Pensionärsverein – Gestaltungsmacht haben diese Oldies nicht mehr, nur noch das Wort.
Doch wir wollen das Wort in unserer Kirche nicht gering schätzen, schreibe ich als Ruheständler und Blogger, ohne Gestaltungsmacht. Nur noch das Wort.
Ein kirchlicher Funktionär, der zum Pensionär wird, kann weniger Schaden anrichten. (Vielen Dank für den Tweet) Ich bin auf Twitter nicht so firm, so daß ich hier antworte. Viele Grüße Wolfgang Vögele
Die pensionierten kirchlichen Funktionäre haben oft schon genug Schaden angerichtet. Ich denke dabei zwar zuerst an den Bruder Nikolaus und die Heimkinder, aber, wenn auch weniger gravierend, an den Ihren, der sich (noch zu Beginn seiner Tätigkeit) für Zigarettenwerbung einspannen ließ, es aber nicht für nötig hielt, den Fehler öffentlich zu bekennen. Aus seiner Entourage hörte ich, man müsse ihn noch einlernen. Da ist mir der meine beinahe lieber, der halt ein ‚Lebendiger’ ist, und darum mit dem Familienpapier förmlich überkreuz liegt. Im Unterschied zu Ihrem antwortet er allerdings nicht auf unbequeme Fragen.
Soll heißen: Ich möchte nicht in einen Wettstreit eintreten, wer von uns beiden den „besseren“ Bischof hat. Ich habe im Lauf meines Lebens und Berufs gelernt, keine gute Meinung über kirchenleitende Personen zu haben (es mag Ausnahmen geben, da ich nicht alle kenne).
Viele Grüße
dierkschaefer
Abgesehen von Widersprüchen zu biblischen Aussagen und Befremden über die schnelle, zeitgeistangepasste Meinungsänderung der EKD, ist es eigentümlich, dass die wunderbaren Ergänzungsmöglichkeiten von Frau und Mann scheinbar vergessen wurden und der wichtige „gegengeschlechtliche Spiegel“ nicht mehr in Betracht gezogen wird.
Das Gehirn ist das größte „Geschlechtsorgan“. Dort finden sich die wichtigsten, prägendsten und auch bereicherndsten Unterschiede zwischen Frau und Mann in den Bereichen „physiologische Abläufe“, „zentralnervöse Informationsverarbeitung“ und „genuinen, also angeborenen Denk- und Bewertungsprinzipien“. In Denk- und Bewertungsprinzipien, welche sich eben nicht einfach beispielsweise mit unterschiedlichen sozialen Erfahrungen in der Kindheit oder sonstigen sozio-kulturellen Einflüssen erklären lassen.
Frauen haben z. B. mehr graue Gehirnzellen und weniger verknüpfende Nervenfasern im Gehirn: „Frauen können die einen Dinge besser, Männern die anderen; wir müssen lernen, einander zu helfen“.
Damit und mit weiteren Unterschieden in den männlichen und weiblichen Gehirnen ist eine optimale Ergänzungsmöglichkeit der beiden Geschlechter trotz Konfliktstoff gegeben; Gleichheit kann sich höchstens addieren, Verschiedenheit kann wesentlich mehr erreichen (siehe Buch: „Vergewaltigung der menschlichen Identität. Über die Irrtümer der Gender-Ideologie, 3. Auflage, Verlag Logos Editions, Ansbach, 2013)