Medikamentenversuche an Kindern nicht verjährt
»Alle ehemaligen Heimkinder des Franz Sales Haus in Essen, die in der Zeit von 1950 bis 1975 während ihres Aufenthaltes in dieser Einrichtung Medikamente bekommen haben, informiert der Heimkinderverband Deutschland, dass es sich bei diesen Medikamenten um schwerste Neuroleptika gehandelt hat. Neuroleptika sind extrem gefährliche Medikamente, die u.a. zur Behandlung von Schizophrenie und andere Geisteskrankheiten verordnet werden«[1].
Solche Medikamentenversuche waren nicht nur Versuche, sondern dienten auch dazu, scheinbar renitente Jugendliche und Kinder ruhig zu stellen. Ich weiß selbst von behinderten Frauen, die Haloperidol bekamen. Angesichts der Personalknappheit war das Mittel unverzichtbar. Wie will eine Schwester sonst zwanzig, dreißig Kinder in Schach halten?
Hallo Helmut Ich bin der Überzeugung, die schweren Körper Verletzungen durch Folter, das kein Kind noch zuleztlich solch schwere Medikamente brauchten. Habe kein Verständnis, ob die Schwester die Kinder in Schach halten kann oder nicht. Wenn sie es nicht kann, hat sie Ihren Beruf verfehlt. Sie konnte wohl zu jeder Zeit gehen, Oder
LG