Dierk Schaefers Blog

Fast ein Happy-End, bei dieser Heimkindergeschichte

Posted in heimkinder by dierkschaefer on 18. September 2013

http://www.os1.tv/Video/46403025001/?bctid=2669868556001

19 Antworten

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  1. Rosi A. said, on 18. September 2013 at 06:38

    Sie hatten jetzt doch glatt Hoffnung in mir erweckt und das am frühen Morgen !

  2. Lutz Adler said, on 18. September 2013 at 06:50

    Uns so,

    setzt sich das Debakel was am RTH –West angerichtet wurde weiter fort. Herr B. redet von „Entschädigung“ und weiß selbst am besten das nicht entschädigt wird und nicht anerkannt wird das Zwangsarbeit geleistet wurde. 1 Milliarde auf 40 Jahre verzinst werden mit Almosen gaben von 120 Millionen beantwortet. Wir können auch rechnen Herr B. von wen wundert’s der….. SPD.

  3. Heidi Dettinger said, on 18. September 2013 at 20:03

    „Herr B.“ (Lutz Adler) hat schon immer eine eigenwillige Art gehabt:

    – in den VEH eingetreten wollte er sofort in den Vorstand. Darüber aufgeklärt, dass bei uns demokratische Gepflogenheiten mit Wahlen etc. herrschen, trat er ebenso schnell wieder aus;
    – an den RTH gerufen als Vertreter eines Vertreters (hört sich nach Staubsauger an, gemeint ist aber der Runde Tisch Heimerziehung) schwieg er zu allem und jedem;
    – bei der Abstimmung über den Abschlussbericht rief er „Ja, Hurra“;
    – zur Pressekonferenz des VEH anlässlich des Abschlusses RTH meldete er sich bei uns, um hier ein Statement vor der Presse abzugeben über den „immensen Druck“ dem er und die anderen ausgesetzt waren;
    – sein Statement fiel dann — irgendwie lahm aus, eigentlich war es gar keines;
    – einen Brief an Lammert hat er noch mit unterschrieben, in dem sozusagen darauf hingewiesen wurde, dass diese Abstimmung – öh, eigentlich haben wir es gar nicht so gemeint… (mach ich nach der Wahl zum Bundestag dann auch – öh, eigentlich habe ich das gar nicht so gemeint, krieg ich meine Stimme bitte zurück?);
    – seither – Funkstille aus dem Hause B.

    Was soll man dann von so einem Video wohl erwarten? Ach ja, natürlich: Fast ein Happy-End, stimmt.

    • Helmut Jacob said, on 19. September 2013 at 00:48

      “Herr B.” (Lutz Adler) hat schon immer eine eigenwillige Art gehabt:“
      Klarstellung für alle. Herr B. ist wohl Beverförden und NICHT Lutz Adler.
      Bitte, bitte faktischer formulieren.

  4. sabine s. said, on 18. September 2013 at 23:25

    Da ist die Rechnung wohl nicht aufgegangen! Herr B., der zunächst dem Abschlussbericht zugerstimmt hat, auf der alternativen Pressekonferenz den enormen Druck schilderte, dem er und seine Mitstreiter am RTH ausgesetzt waren, seine Zustimmung zum Abschlussbericht begründet hatte, diese einen Tag später widerrufen hatte und vom VEH und Anderen gebührend gefeiert wurde…
    Ausgerechnet dieser Herr hilft jetzt anderen Betroffenen, die Hilfeleistung in Anspruch zu nehmen!!!

    Das muss verdammt weh tun…so bitter enttäuscht zu werden. Sie werden es verschmerzen.

    sabine s.

  5. Lutz Adler said, on 19. September 2013 at 03:17

    Hallo Herr Jacob,
    DANKE, Frau Dettinger hat wohl schon das richtige gemeint, aber ich selbst musste den ersten Satz auch zweimal lesen :-)!
    Mich hat es beim zuhören / ansehen des Videos fast aus den Schuhen gehauen.
    Alles das was an Entwürdigungen von Betroffenen heut vor sich geht hat aus gerechnet dieser Mensch mit zu vertreten.
    Und nun berät er die Betroffenen und stellt klar dass man, angeblich nicht, den Tätern von damals und deren Organisationen gegenübersteht.
    Was frage ich mich, ist dann Blasphemie?

    LG Lutz Adler

  6. Helmut Jacob said, on 19. September 2013 at 15:13

    Für die Tätervertreter ist dieser Film ein Hochamt, drückt er doch das aus, was sie sich sehnlichst wünschen: Nehmt den Spatz in der Hand und haltet ansonsten das Maul! Seit Tagen überlege ich, ob es dem Alter des Herrn Beverförden zuzurechnen ist, dass ihm die Weitsicht fehlt, zu erkennen, welchen Schaden er anrichtet. Opfer, die Erniedrigung und Bloßstellung zur Genüge erleiden mussten, die über Fußböden kriechen mussten, die Erbrochenes vom Fußboden auflecken mussten, aufzufordern, diese Unverschämtheit, die als Wiedergutmachung deklariert wird, auch noch anzunehmen, ist schon pervers. Entschuldigung: Dieser Begriff setzt sich bei mir in diesem Zusammenhang fest. Man sollte dem Herrn mal die Leserbriefe zu diesem Blogeintrag von Dierk Schäfer zukommen lassen, denn auch alte Leute darf man nicht schonen, wenn sie so viel Blödsinn anrichten.

  7. sabine s. said, on 19. September 2013 at 19:10

    Man könnte es als Altersdiskriminierung bezeichnen – nein, es ist Altersdiskriminierungen, wenn eine andere Sicht – als möglich mangelnden Weitsicht deklariert – dem Alter zugerechnet wird/werden soll.

    sabine s.

  8. Rosi A. said, on 19. September 2013 at 22:50

    Warum Herr Beverförden sich anscheinend ,,zufrieden,, gibt ist vielleicht sein Weg mit diesem Thema umzugehen.
    Was aber ersichtlich ärgerlich ist , ist wie dieser Abschluss des Films auf die Öffentlichkeit und Teilnehmer des RTH wirkt , das entspricht meiner Überzeugung nach nicht der Mehrheit der bis jetzt sich outenden ehem.Heimkinder

    • sabine s. said, on 20. September 2013 at 00:37

      Herr Beverförden wirkte auf mich nicht so, als habe er noch jede Menge Kraft. Wie viele andere Ehemalige scheint auch er nur noch für sich zur Ruhe kommen zu wollen.

      • Helmut Jacob said, on 20. September 2013 at 00:42

        “ … für sich zur Ruhe kommen zu wollen.“
        Das sei ihm natürlich gegönnt! In Verbindung mit diesem Bedürfnis stellt man aber auch alle Aktivitäten ein, die auch nur einen Hauch von Schaden anrichten könnten. Wenn ich nicht mehr kann, halte ich die Klappe. Entschuldigen Sie, dass ich dies so hart formuliere, – immerhin geht es um mehr als eine Mio. Opfer!

  9. Heidi Dettinger said, on 19. September 2013 at 22:58

    Danke für die Klarstellung, Herr Jacob und Herr Adler!
    Ich werde mir die größte Mühe geben, besser zu formulieren. Aber Sie kennen ja sicher Ernst Jandl und seinen wunderbaren Reim „lichtung“:

    manche meinen
    lechts und rinks
    kann man nicht velwechsern
    werch ein illtum

    Seufz, so geht es manchmal…

    • Helmut Jacob said, on 21. September 2013 at 00:20

      liebe frau dettinger, ich wußte sofort, wen sie meinen: aber der flüchtige leser …
      herzlichst helmut jacob.

      • Heidi Dettinger said, on 21. September 2013 at 01:41

        Flüchtige Leser… sind das die, die flüchten, wenn sie lesen? Oder zumindest, wenn sie sehen was sie lesen und dann lieber die Beine in die Hand als das Herz auf die Zunge nehmen? Oder wenigstens den Verstand walten lassen?
        Antworten Sie nicht – ich habe gerade einige Tel-Gespräche geführt und bin nicht mehr Herrin meiner Sinne, scheint’s.
        🙂
        Heidi Dettinger

  10. sabine s. said, on 20. September 2013 at 00:57

    Ich schrieb: … für sich zur Ruhe kommen…
    In welcher Verbindung das Herr B. sieht, kann nur er beantworten und seine Entscheidungen daraus treffen.

    sabine s.

  11. Helmut Jacob said, on 21. September 2013 at 14:12

    „… Tel-Gespräche geführt und bin nicht mehr Herrin meiner Sinne“
    sie versetzen mich ins grübeln. flüssige telefongespräche? 😉

    • Rosi A. said, on 21. September 2013 at 15:31

      Da war bestimmt ein netter Mann am andern Ende der Leitung , und Heidi war hin und weg , seufffz

  12. rolf breitfeld said, on 21. September 2013 at 22:04

    ich kenne den jürgen vom rth. leider hat er dort zugestimmt.
    er glaubt immer noch dass seine genossen und geniesser von der spd es nachträglich noch richten werden.
    die werden ihm was husten.

  13. sabine s. said, on 22. September 2013 at 00:48

    Mit einem NEIN zu den Empfehlungen des RTH hätte die SPD im Bundestag ein Zeichen setzen können. Hat sie aber nicht getan! Und was sollte sie im Nachhinein richten können? Die Partei hustet nicht einmal mehr.

    sabine s.


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