Leichen im Keller der deutschen Politik
Der Fall Elisabeth Käsemann. Der geduldete Mord geht auf das Konto von Hans-Dietrich Genscher. Er hätte helfen können, doch „das Mädchen Käsemann“ interessierte ihn nicht. Der deutsche Waffenhandel war wichtiger, wie auch dem DFB eine ungestörte Fußballweltmeisterschaft in Argentinien. Ein Dokument über die BRD, die BananenRepublikDeutschland. Das muß man lesen, um zu wissen, in welchem Land wir leben.
»Elisabeth Käsemann wurde mit angelegten Handschellen und einer Kapuze über dem Kopf in den Ort Monte Grande bei Buenos Aires transportiert und dort unter Ausnutzung ihrer Arg- und Wehrlosigkeit durch Schüsse in Genick und Rücken aus unmittelbarer Nähe getötet.«[1]
[1] http://www.t-online.de/nachrichten/wissen/geschichte/id_69702116/fall-elisabeth-kaesemann-der-geduldete-mord.html Donnerstag, 5. Juni 2014
Schlimm ist es! Leider haben uns die Amis überholt. Die Leichen, die der Ex-Außenminister Henry Kissinger hinterlassen hat, reichen nicht für einen Keller.
Genscher schäme Dich, an Deinen Händen klebt das Blut von Käsemann
Der Mörder mit dem gelben Pullover .
Ich habe die Sendung dazu am Donnerstag geschaut. Neben Genscher, der sich nicht dafür interessierte, was Frau Käsemann in Argentinien bevor sie getötet wurde noch durchmachen musste, hat mich auch der damalige deutsche Botschafter Jörg Kast besonders angewidert. Nein, er fühlte sich nicht schuldig, denn sie -die Frau Käsemann- sei ja mit besonders explosiven Gedanken nach Argentinien gekommen. In dem Interview mit diesem widerlichem Kerl ist deutlich zu spüren, dass er damals nicht einmal darüber nachgedacht hat etwas für Frau Käsemann zu tun und auch mit der Militätdiktatur paktierte. Es ist unfassbar was diese Frau bevor sie ermordet wurde an Folter ertragen musste und einmal wieder bemerkenswert, dass Deutschland das einzige Land war, dass sich damals nicht für seine Gefangenen eingesetzt hat. Genscher hatte durch sein „bewusstes“ wegschauen und ignorieren aller Informationen das Todesurteil über Frau Käsemann vollstreckt. Über eine Frau, die nichts weiter gemacht hat, als arme Menschen in diesem Lande zu helfen. Also das umgesetzt hat was damals die 68iger Bewegung wollte, die ja auch die Probleme der Dritten Welt erst einmal in die Öffentlichkeit brachten. Sie war konsequent und setzte sich für die Armen ein, aber Genscher hat sich einen Dreck dafür interessiert was sie wirklich in Argentinien gemacht hat. Er hat sie schlicht weg der RAF zugeordnet und genau diese Gedankengänge -wenn auch nicht so direkt- hat Kast im Interview sehr wohl angedeutet. An Frau Käsemann wird auch noch einmal deutlich, dass die Menschenrechte bzw. das GG auch ignoriert wurden.
Interessant fand ich die Fußballspieler Breitner, Rummenigge et. al., die sehr betroffen waren und es nicht fassen konnten, dass der damalige DFB Präsident H Neuberger davon wusste und schwieg und dabei wäre es so einfach gewesen Frau Käsemann zu befreien. Statt dessen war es dem Präsidenten nur wichtig das Testspiel der Nationalmannschaft laufen zu lassen. Die Fußballspieler wären bereit gewesen dieses Spiel zu verweigern, aber er nicht.
Ich kann nur hoffen, dass etwas Farbe von der weißen/gelben Weste Genschers abblättert. Er hat es nicht verdient wegen des Mauerfalls in Erinnerung zu bleiben, sondern man sollte nicht vergessen, dass er kein Mitgefühl für eine Frau hatte, die in der Gefangenschaft der Militärdiktatur unfassbare Folter erlebt hat.
[…] [1] https://dierkschaefer.wordpress.com/2014/06/05/leichen-im-keller-der-deutschen-politik/ […]
[…] und erinnerte mich damit an meine Artikel im Blog (Leichen im Keller der deutschen Politik https://dierkschaefer.wordpress.com/2014/06/05/leichen-im-keller-der-deutschen-politik/ und Schach ist das Spiel der Könige […]
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