Prügel vom lieben Gott?
Prügel vom lieben Gott? Nach nicht mehr so neuen theologischen Meinungen haut der nicht, selbst wenn man einen „persönlichen Gott“ annimmt. Persönlich geprügelt haben viele in der Menschheitsgeschichte, die auch eine der Pädagogik ist. Und viele davon haben sich ein gutes Gewissen verschafft, indem sie meinten, für ihre Prügelei himmlische Rückendeckung zu haben, wie heute noch die „Zwölf Stämme“[1]. Das gute Gewissen hat besonders in Einrichtungen grassiert, die man für Gottes eigene Firmen hielt. Gott unterhält aber keine Firmen, wenn auch manche diese Fiktion als festen Fels in ihrer Firmenlegende ausweisen.
Es geht also um die Praxis dieser Firmen und die Gottesvorstellungen ihrer Betreiber und ihrer Kunden, die, beide, nicht nur einem Irrtum aufgesessen sind, sondern, das gilt besonders für die Kunden, hier besonders für die unfreiwilligen, zum Opfer „gewissenhafter“ willkürlicher und brutaler Erziehung geworden sind.
Da diese Firmen mit Stellvertreteranspruch außer Legenden jedoch keine Vollmacht vorweisen können, treffen die Vorwürfe eben nicht den „lieben Gott“, sondern seine in apostolischer Sukzession selbsternannten „Geschäftsführer“.
Ich bekam einen Link zur Rezension des Buches von Alexander Markus Homes[2], doch der Link funktionierte nicht. Die Google-Suche[3] ergab „ungefähr 9.760 Ergebnisse“ für „Prügel vom lieben Gott“. Die Geschäftsführer der Firmen haben es also ziemlich gut hingekriegt, die Verantwortung „nach oben“ weiterzureichen. Und nicht nur dies. Eine Unterfirma schlägt auch noch Profit daraus. An achter Stelle der Google-Liste finden wir sie:
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http://www.weltbild.de/3/17477280-1/buch/pruegel-vom-lieben-gott.html
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Der „liebe Gott“ würde zur Peitsche greifen und diese Händler aus dem Tempel der Welt treiben.
[1] https://www.flickr.com/photos/26480501@N06/14216570529
[2] http://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Markus_Homes
[3] https://www.google.fr/search?q=%22Pr%C3%BCgel+vom+lieben+Gott%22&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a&channel=sb&gfe_rd=cr&ei=iwqlU6uEE6OA8Qfk6YDQAQ
Im Zusammenhang steht noch das hier:
Die Geschäftsführer der Firmen der Glaubensmafia bekamen noch ganz andere Ungeheuerlichkeiten hin (Adenauer und seinen Kumpeln zu verdanken; DIE schoben das ihren Betbrüdern rüber!…) DAS wäre auch eine Rezension wert:
http://www.heise.de/tp/news/Staat-unterstuetzt-Kirchen-mit-weit-mehr-als-19-Milliarden-Euro-jaehrlich-2026931.html
Bei der klar erkennbaren Armut der Glaubenshandelsfirmen versteht natürlich jeder, dass eine Summe von 40 Mio.
für gehabte TAUSENDFACHE Sado-Maso-Sexvergnügen mit Heimkindern eine Zumutung darstellt……….Oder???
Die Daten haben einen Bias. sind alt und nicht korrekt. Sie sind Waffen in einem Informations- / Desinformationskrieg beider Seiten.
In der Heimkindersache ist ein ganz spezieller Aspekt interessant. Die Zahlungsverpflichtungen des Staates sind zwar korrekt, beruhen aber auf ziemlich alten Verträgen. Man könnte an Verjährung denken, wenn das auch streng vertragsrechtlich gesehen nicht korrekt ist. Doch wer auf Verjährung von Mißhandlung, Ausbeutung und Mißbrauch pocht, muß sich fragen lassen, ob er nicht eiskalt und knallhart nur seine Rechtsposition durchsetzten will – und das hat mit Jesus und seinem Evangelium nun wirklich nichts zu tun.