Dierk Schaefers Blog

„Dieses Verfahren ist notwendig“

Posted in heimkinder, Kinderrechte, Kriminalität, Politik by dierkschaefer on 8. August 2014

„Dieses Verfahren ist notwendig, da die Mittel des Fonds aus öffentlichen Geldern zur Verfügung gestellt werden und im öffentlichen Interesse darauf zu achten ist, dass mit diesen verantwortungsvoll umgegangen wird.“

Aber ja doch. Nach dem verantwortungslosen Umgang mit Schutzbefohlenen, kommt endlich Ordnung in die Angelegenheit. Die neue Verantwortung heilt die unverantwortlichen Ausbeutungs- und Erziehungsmaßnahmen von damals.

 

»Zu den Verspätungen komme es durch den „großen Zuspruch“ von Betroffenen, sie seien unvermeidbar«.[1]

Viele sterben unvermeidbar auch vorher.

Wie heißt dieser Bürokrat? Stahl heißt er. Hart ist er wie Kruppstahl. Nach seinem Ableben wird mancher sagen: Er stahl uns den letzten Rest von Würde.

[1][1] http://www.fnp.de/nachrichten/politik/Die-Wut-der-Heimkinder;art673,975698

2 Antworten

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  1. ekronschnabel said, on 11. August 2014 at 19:36

    Stahl erzählt Blödsinn, weil er entweder die Ursachen für die Probleme nicht kennt (was ich vermute) oder er ignoriert sie.

    Nehmen wir das Problem der Vorfinanzierung. Das geht nicht (mehr), weil die Leute das Geld dafür nicht haben. „Früher“, zu Zeiten der Geschäftsstellenleiterin Claudel, hatten wir ein ungeschriebenes Abkommen,
    das allen Beteiligten nützte. Das ging so: Bei den Anlaufstellen wurden zuerst die Anträge für die Rentenaus-
    gleichszahlungen gestellt. Da gibt es nichts zu begründen, da gibt es simple Abgleiche von Beitragszahlungen
    und Lücken, die aus der Heimzeit ersichtlich wurden. Meyer war 36 Monate Heimsklave, für diese Zeit wurden
    keine Rentenbeiträge entrichtet, also hat Meyer 36 x 300,00= 10.800,- Euronen zu bekommen. Das Geld
    kam in der Regel binnen 3 Monate.

    Mit diesem Geld konnte Meyer die Dinge kaufen, die aus dem Fonds-Etat Sachleistungen zu bezahlen waren.
    Da waren der Anlaufstelle nur noch die Rechnungen/Quittungen vorzulegen, die dann nach Köln gingen. Das
    vorgestreckte Geld kam in kurzer Zeit von der Bundeskasse Trier zu Meyer:

    Dann gab es neue Regeln, welche Rindviecher die fabrizierten, wurde nie ganz klar. Kann eigentlich nur die
    Ignorantentruppe des Lenkungsausschusses gewesen sein, denn nur diese Komödianten können verbindliche
    Verfügungen erlassen. Heute werden die Rentenersatzleistung und die Sachleistung zusammen abgearbeitet.
    Schwachsinn, denn die Leute können nichts mehr vorfinanzieren, die Bearbeitungszeiten sind endlos lang geworden. Hausgemachtes Elend, die Bürokraten führten ihren Köter Unfähigkeit Gassi und prompt wurden die
    Ex-Heimkinder von der Töle angepi..t. Aber das Viech ist inkontinent, es trifft beim Pinkeln auch seine Herrchen und lässt auch die angepi..t stehen.

    „Warum einfach, wenn es auch umständlich und schikanös geht!?“ lautet der Grundsatz. Stahl scheint einer mit Helm zu sein. Die Dinger rutschen gerne über die Augen.

    • dierkschaefer said, on 11. August 2014 at 21:30

      köstlich zu lesen!


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