Dierk Schaefers Blog

Und dann die Dunkelziffer

Posted in heimkinder, Justiz, Kinderrechte, Kriminalität, Politik by dierkschaefer on 20. Oktober 2014

http://mobil.nw-news.de/serv/NW/Evg9t2jiVmzL?favo_id=2&com=newsnwggendeXHT2&fid=2&nid=11278511

2 Antworten

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  1. M. Jahnke-Fox said, on 20. Oktober 2014 at 22:05

    Als ich den Kommentar in der Neuen Westfälischen „Wir bieten den Betroffenen zu allererst einen geschützten Raum für Gespräche über die damaligen Erlebnisse sowie die Auswirkungen auf das heutige Leben“ gelesen hatte kamen mir fast vor Rührung die Tränen. Besonders um die Besorgnis in Bezug auf die Erlebnisse und Auswirkungen. Dass wussten die damaligen Verantwortlichen allesamt und hatten es stillschweigend hingenommen. Auf den Rücken der schwächsten dieser Gesellschaft, natürlich, denn die hatten ja auch keine Lobby gehabt in welcher diese ihr Leid und ihre Hilflosigkeit hätten laut werden lassen können. Es ist doch immer das gleiche Spiel; bedauern ja, Verantworten nein! Lippenbekenntnisse kosten auch nichts, aber eine mögliche echte Wiedergutmachung schon. Dass scheint auch der Alptraum der Kirchen und Politik zu sein. Ich jedenfalls wünsche all den noch 1.600 ehemaligen Heimkindern das diese ihr Handgeld von den Anlaufstellen bekommen ohne dabei zu vergessen, dass es sich hierbei NICHT um eine Entschädigung im juristischen Sinne handelt, sondern um eine sogenannte freiwillige Leistung.

    mjf

  2. Martin MITCHELL said, on 20. Oktober 2014 at 22:44

    .
    nw-news.de – Neue Westfälische – Zeitungsverlag Neue Westfälische GmbH & Co. KG @ http://mobil.nw-news.de/serv/NW/Evg9t2jiVmzL?favo_id=2&com=newsnwggendeXHT2&fid=2&nid=11278511

    ANFANG DES ZITATS DIESER MELDUNG (OHNE DATUM).

    Münster
    1.600 Opfer allein aus Westfalen
    Rund 1.600 Menschen aus Westfalen haben sich bisher an die Anlaufstelle für Betroffene der Heimerziehung 1949 bis 1979 gewandt. Der Fonds Heimerziehung zahlte bislang 8,1 Millionen Euro an ehemalige Heimkinder allein aus diesem Landesteil, teilte der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) als Träger der Anlaufstelle mit.

    Münster (KNA). Rund 1.600 Menschen aus Westfalen haben sich bisher an die Anlaufstelle für Betroffene der Heimerziehung 1949 bis 1979 gewandt. Der Fonds Heimerziehung zahlte bislang 8,1 Millionen Euro an ehemalige Heimkinder allein aus diesem Landesteil, teilte der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) als Träger der Anlaufstelle mit.

    Er weist darauf hin, dass zum Jahresende die Registrierungsfrist für Betroffene ausläuft. Sie können sich über die Homepage des Fonds oder direkt bei der LWL-Anlaufstelle melden. „Wir bieten den Betroffenen zu allererst einen geschützten Raum für Gespräche über die damaligen Erlebnisse sowie die Auswirkungen auf das heutige Leben“, sagte die Sozialpädagogin Heike Wiesmann von der LWL-Anlauf- und -Beratungsstelle. Die Gespräche würden vertraulich behandelt. Ein wichtiger Schwerpunkt sei auch die Unterstützung beim Antrag auf Leistungen aus dem Fonds Heimerziehung.

    Mehr als 2.400 Leistungsvereinbarungen sind laut Wiesmann bisher mit Hilfe der Anlaufstelle geschlossen worden. Das Geld werde zum einen als Ersatz für fehlende Rentenversicherungszeiten ausgezahlt, wenn Personen während ihrer Heimunterbringung arbeiten mussten. Oder Antragsteller erhielten Sachleistungen, die die Spätfolgen der Heimunterbringung lindern können. Als Ergebnis des „Runden Tisches Heimerziehung“ beim Bund wurde Anfang 2012 der Fonds Heimerziehung für Menschen, die zwischen 1949 und 1975 in Heimen der Jugendhilfe untergebracht waren, errichtet. Seitdem bestehen im Bundesgebiet regionale Anlauf- und Beratungsstellen, die den Betroffenen vor Ort weiterhelfen.

    ENDE DES ZITATS DIESER MELDUNG (OHNE DATUM).

    Über einen nicht angegebenen Zeitraum haben sich in Münster insgesamt „1.600“ „westdeutsche“ „ehemalige Heimkinder“ an „an die Anlaufstelle für Betroffene der Heimerziehung 1949 bis 1979 gewandt“, heist es im einleitenden Abschnitt dieser Meldung.
    Über einen nicht angegebenen Zeitraum sind in Münster insgesamt „mehr als 2.400 Leistungsvereinbarungen“ „laut [Frau] Wiesmann“ „bisher mit Hilfe der Anlaufstelle geschlossen worden“, heist es im abschließenden Abschnitt dieser Meldung.

    Genau was versucht man dem Leser mitzuteilen? – Und was wird dem Leser DAMIT tatsächlich mitgeteilt?

    Die Meldung stützt sich anscheinend auf einen Hinweis der Katholischen Nachrichten Agentur (KNA) – ohne angegebenes Datum.
    .


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