Nur scheinbar großzügig: Mittel für Altanträge werden bereitgestellt
»Auch ehemalige Heimkinder im Westen können damit rechnen, dass der Fonds zu ihrer Unterstützung deutlich aufgestockt wird. Nachdem[1] die Geldgeber grundsätzlich zahlungsbereit sind, zeichnet sich jetzt eine Aufstockung von 120 Millionen auf über 300 Millionen Euro ab«[2].
[1] Nachdem die Frist für neue Anträge abgelaufen ist [ds]
[2] http://www.noz.de/deutschland-welt/politik/artikel/551316/ehemalige-heimkinder-mehrbedarf-von-183-millionen-euro
Schaden durch Willkür, Gewalt und Missbrauch lässt sich nicht berechnen. Großherzige Zuwendung von Geld- und Sachwerten, gepaart mit Empathie, sind unerlässlich. Verpfuschte Lebensentwürfe sind trotzdem unheilbar.
Das mit dem nicht berechnen ist ein beliebtes Argument, die Ehemaligen gänzlich im Regen stehen zu lassen. Großherzig? Wir haben Staat und Kirchen Milliardengewinne „eingefahren“ – sie wurden von uns erzwungen, erpresst, aus uns rausgeprügelt… Wir wollen keine Großherzigkeit, keine Zuwendungen, keine Sachwerte. Wir wollen Gerechtigkeit! Und die heißt auch, gerechte ENTSCHÄDIGUNGEN für all das erlittene Leid!