Dierk Schaefers Blog

Die Länderminister rechnen damit, dass lediglich jeder Zehnte von 90 000 einen Antrag stellen wird.

WARUM DIESER BEITRAG VOM 20. NOVEMBER 2015 DAUERHAFT HIER DEN ERSTEN PLATZ EINNIMMT, WEISS ICH NICHT. ICH WILL IHN WEGEN DER VIELEN KOMMENTARE ABER AUCH NICHT LÖSCHEN.

 

Antrag worauf? Auf „Entschädigung“. Die Journalisten haben immer noch nicht den Unterschied zwischen Hilfen und Entschädigung kapiert.

http://www.arcor.de/content/aktuell/regional_news/thueringen/4322969,1,Bundesl%C3%A4nder–Opfer-in-Behindertenheimen-und-Psychiatrie-erhalten-Entsch%C3%A4digung,content.htmlhttp://jacobsmeinung.over-blog.com/2015/11/schweigegeld-fur-behinderte-heimopfer-die-toten-schweigen-auch-ohne.html?utm_source=_ob_share&utm_medium=_ob_twitter&utm_campaign=_ob_sharebar

 

40 Antworten

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  1. Erika Tkocz said, on 21. November 2015 at 13:24

    Mir ist es eigentlich egal ob das Ergebnis nun als Entschädigung beschrieben wird oder nicht. Die eigentliche Sache ist jene, dass das Ergebnis ein Skandal ist und es deutlich wird, was den Verantwortlichen dazu „Monetär“ – sowieso lediglich ein symbolischer Betrag ist- wert ist.

    Auch wenn ihnen die Prozedur des Verfahrens bezogen auf Sachleistungen erspart bleibt, wird hier noch weniger gezahlt. Auch die Rentenersatzleistung, die ja bei den West/Ostfonds monatlich 300 Euro beträgt, wird hier gleich einmal auf 5000 Euro begrenzt. Ehemalige haben in den Behindertenheime und Psychiatrien auch gearbeitet und wurden ausgebeutet und es ist nicht einmal im Ansatz nachvollziehbar, wieso dieser Betrag begrenzt wird, was ja analog zu West/Ostheime nicht einmal 2 Jahre Heimarbeit bedeuten würde.

    Gesamt hat nun diese Opfergruppe also wesentlich länger gewartet für so ein erbärmliche Ergebnis und deutlicher kann man mit diesem Ergebnis auch nicht zeigen, dass es offensichtlich Opfer 2. Klasse gibt. Ich brauche nicht zu schreiben, dass sich die Verantwortlichen für dieses Ergebnis schämen sollten, denn ihnen fehlt die Voraussetzung/ Fähigkeit, sich in jene Menschen hineinzuversetzen, die unter der damaligen Heimerziehung gelitten haben und sie haben nicht einmal im Ansatz so etwas wie ihre Pflicht erfüllt. Ganz im Gegenteil, sie haben die Würde der Ehemaligen von Behinderteneinrichtungen noch einmal verletzt. Nichts dazu gelernt, diese Menschen, oder anders herum, nur darauf fokussiert es so billig wie möglich zu halten, ohne Rücksicht auf Verluste. Der Verluste insofern, doch in der heutigen Zeit zu hoffen, es habe sich etwas an der Einstellung zu der damaligen Heimerziehung geändert, nein hat es nicht!

  2. sabine s. said, on 30. November 2015 at 01:27

    Rühmlich ist der Vorschlag der Länder nicht.
    Hat eigentlich schon jemand aus der Szene Gegenvorschläge erarbeitet?

    Und zu dem Begriff „Entschädigung“: Die Diskussion hierüber legt vom eigentlichen Thema ab. Wesentlich ist hier wohl das Ergebnis. Setzt sich der Länder-Vorschlag durch, hat das Ergebnis nicht einmal den Begriff „Hilfeleistung“ verdient. Hilfen, die ein behinderter Mensch braucht um am Leben in der Gesellschaft teilhaben zu können, sind verdammt teuer. Beispiel: Eine Fahrt mit dem Rollstuhltransport-Fahrzeug in einen 50 km entfernten Ort kostet rund 260,– €. Man kann sich ausrechnet, wie schnell die Mittel (z. B. Pflegeversicherung) aufgebraucht sind.
    Das scheint die Geldgeber nicht zu interessieren.

    sabine s.

  3. sabine s. said, on 30. November 2015 at 01:28

    muss heißen: Die Diskussion hierüber lenkt vom …

  4. sabine s. said, on 3. April 2016 at 08:29

    Im Februar hat in Berlin die zweite Anhörung stattgefunden. Kurz zuvor hatten die Länderfinanzminister das bis dahin diskutierte „Angebot“ weiter nach unten gedrückt. Sie hatten einen eigenen Vorschlag eingereicht und schlagen eine pauschale „Hilfeleistung“ von 5.000,– € plus maximal 5.000,– € (gestaffelt) vor. Im Saal entstand darauf hin lauter Protest. Es war eine beschämende Situation. Das ist im Augenblick noch die Situation.

    sabine s.

  5. sabine s. said, on 30. April 2016 at 11:09

    In den „kobinet-Nachrichten“ äußert sich ottmar miles-paul zu dem letzten vorschlag. Am Dienstag hatte das BMAS erneut zu einem Treffen geladen.

    sabine s.

  6. Erika Tkocz said, on 5. Mai 2016 at 01:49

    Verzögerungstaktik der Länder ist beschämend:

    http://www.kobinet-nachrichten.org/de/1/nachrichten/33638/Verz%C3%B6gerungstaktik-der-L%C3%A4nder-ist-besch%C3%A4mend.htm/?search=Heimkinder

    AeHD Positionen für die Anhörung im BMAS zur Stiftung „Anerkennung und Hilfe“
    am 11.02.2016:

    http://www.kobinet-nachrichten.org/attachment/87/160211_Tischvorlage_Anh%C3%B6rung.pdf?g_show_in_browser=1

    • Helmut Jacob said, on 5. Mai 2016 at 22:49

      Danke für die promten Antworten! Wo finde ich denn jetzt einen Beleg für die 5000 Euro, auf die die Summe pro Person gedrückt werden soll?

      • sabine s. said, on 19. Mai 2016 at 12:29

        Leider habe ich diesen Blog länger nicht besucht und kann folglich erst jetzt antworten. Auf der Anhörung im Februar haben wir ziemlich am Schluss des Kapitels „Finanzierung o. ä.“ erfahren, dass die Länderfinanzminister dieses „beschämende Angebot“ sehr kurzfristig vor der Februar-Anhörung vorgelegt hatten. Herr Dickneite war auch anwesend und wird das sicherlich bestätigen.

        Das Ergebnis der April-Anhörung weiß ich nur aus den kombinet-Nachrichten. Ich habe leider nicht daran teilnehmen können.

        sabine s.

    • Helmut Jacob said, on 19. Mai 2016 at 16:40

      Herzlichen Dank für diesen Link, Erika! Damit lässt sich was anfangen. Herr Kronschnabel würde die Landesfinanzminister vielleicht als Schweine bezeichnen. Wenn die Nachrichten so stimmen, nenne auch ich sie Schweine. Bund und Länder haben dafür gesorgt, dass die Verbrechen an den Heimkindern – egal ob Kinder der Erziehungshilfe oder der Behindertenhilfe – erst möglich wurden. Dadurch waren sie Mittäter. Ihre Rechtsnachfolger feilschen um das Klimpergeld, und wenn sie sich auf eine Summe geeinigt haben, feiern sie diese in ihrer moralischen Verkommenheit noch als „Entschädigung“. Sicher bewege ich mich wieder am Rand einer Klage, aber mir altem Sack macht nichts mehr aus.

      • Erika Tkocz said, on 19. Mai 2016 at 21:52

        Nun Helmut ich würde Dir da gar nicht mal widersprechen wollen, ob Schweine oder seelenlose Monster, man kann da gar nicht genug Ausdrücke finden für die Wut, die Fassungslosigkeit über so viel Erbärmlichkeit. Nicht einmal im Ansatz denken diese Länderminister darüber nach, was es eigentlich bedeutet, schon so lange um die paar Kröten zu schachern und was das für jene Ehemaligen bedeutet, die schon so lange darauf warten endlich auch einmal ernst genommen zu werden und nicht hinten anzustehen. So ohne jedes Verständnis für Leid sich nur darum zu kümmern, den Preis zu drücken, ich habe keine Achtung vor diesen Menschen, insofern haben sie keine andere Titulierung verdient!

  7. Erika Tkocz said, on 19. Mai 2016 at 22:09

    Frage zu Hilfen für ehemalige Heimkinder im Bundestag

    http://www.kobinet-nachrichten.org/de/1/nachrichten/33774/Frage-zu-Hilfen-f%C3%BCr-ehemalige-Heimkinder-im-Bundestag.htm

    • Erika Tkocz said, on 19. Mai 2016 at 22:22

      „Frage zu Hilfen für ehemalige Heimkinder im Bundestag“:
      Unter dem Zeitungsartikel ist ein kleiner Videoausschnitt und es ist ja schon interessant wie Lösekrug-Möller, Parlamentarische Staatssekretärin für Arbeit und Soziales sich um die Frage drückt, wie es nun mit dem Rentenersatz dieser Opfergruppe steht, dass es da ja erhebliche Unterschiede zu den anderen Opfergruppen gibt. Da gibt sie den Eindruck, als ob die Fragestellerin falsch fragt oder da was nicht verstanden hat, wie gut dass sie um eine faule Ausrede nicht verlegen ist und ihr noch gerade rechtzeitig einfällt, dass es noch nicht endgültig geklärt ist.

  8. Erika Tkocz said, on 21. Mai 2016 at 11:27

    Hallo Sabine S,
    Dein Satz hier: „Die Betroffenen fordern nach wie vor die Gleichbehandlung ggf. 9.000,– €, plus Rentenersatzleistung.“
    Sollte nicht in ggf.9000-, Euro plus Rentenersatzleistung gefordert werden, sondern genau so viel wie die anderen ehemaligen Heimkinder, keinen Cent weniger, wenn es schon nicht mehr sein soll. Es gibt kein Grund hier auf 9000 Euro zu gehen, allein das ist schon demütigend und überhaupt nicht einzusehen. Man sollte sich doch zumindest nicht dahingehend manipulieren lassen, in dem man solche schrägen unverschämten Verhandlungen mitmacht. Hier geht es mehr als ums Geld, hier geht es darum jene ehemalige Heimkinder der Behinderteneinrichtungen/Psychiatrien finanziell nicht unter den anderen Ehemaligen zu stellen und wer da seitens der Ehemaligen mitmacht, hat nicht begriffen um was es geht. Weniger zu bekommen und sich als Vertreter dieser Ehemaligen darauf einzulassen bedeutet sich dann damit einverstanden zu erklären. Die Situation ist nicht vergleichbar mit der damaligen Situation, da habe ich verstanden dass kein anderes Ergebnis möglich war und es gab auch damals keine vergleichbaren Zahlen für so einen finanziellen Ausgleich und ich habe den Spruch: besser den Spatz in der Hand…in diesem Kontext verstehen können. Jetzt würde ich aber nicht verstehen, wenn für die andere Opfergruppe der Ausgleich noch niedriger ausfällt und es nur darum geht, dass die Länder tief ansetzen und man einigt sich mit paar Krümelchen mehr und sieht das auch noch als Erfolg an. Nein so geht das nicht, die Ehemaligen haben dieses Spiel nicht mitzumachen und sollen auf ihre Forderungen so wie es auch geschrieben steht bestehen. Auch bei der Rentenersatzleistung darf es keine Begrenzung geben, hier wird nicht herunter gehandelt. Wenn die Länderminister meinen dieses machen zu wollen/können, dann kann man das nicht verhindern, aber wer von den Ehemaligen so ein Ergebnis abnickt macht sich mitschuldig, denn er wird dann für so ein Ergebnis mit ins Boot genommen und später wird es heißen man wäre sich einig geworden.

  9. sabine s. said, on 26. Mai 2016 at 16:54

    Ich sehe das genau so, wie Du. Warum man sich auf 9.000,– € (notfalls) einlassen will, ebenso auf die billige Rentenersatzlösung, verstehe ich nicht. In einer Mail an die Leute, die ganz aktiv sind, habe ich erst noch vor ein paar Tagen geschrieben, dass ich keinen Grund sehe, von dem Gleichbehandlungsprinzip abzuweichen..
    Der derzeitige Stand schein, dass die Länder auf 7.000,– € setzen. Im Juni ist die geizige Mannschaft bei der Kanzlerin. Bleibt abzuwarten, ob ein BASTA für die Gleichbehandlung kommt…Ich ahne schlimmes.

    sabine s.

  10. Helmut Jacob said, on 31. Mai 2016 at 23:02

    Genau zu dem Thema der Ungleichberechtigung in der Zahlung von Schweigegeld will der Hessische Rundfunk einen Beitrag machen. Heute rief mich Frau Sara Bhatti an. Sie sucht nach behinderten Ex-Heimkindern aus Hessen. Ihre E-Mail: sara.bhatti@hr.de.
    Bitte verbreitet den Aufruf des HR, damit aus dem Beitrag was wird. Frau Bhatti ist auch interessiert an Meinungen solcher, die nicht Heimbewohner in Hessen waren. Ich werde sie auf diese HP aufmerksam machen.

  11. Helmut Jacob said, on 3. Juni 2016 at 22:43

    Achtung: Am Sonntag, 12.Juni dieses Jahres, 18:00 Uhr kommt ein TV Beitrag über die Ungleichbehandlung behinderter/nicht behinderter Heimkinder, Im Sender HR, Sendung Defacto. Der Sprecher der Freien Arbeitsgruppe JHH 2006 wurde dazu interviewt.

    • sabine s. said, on 12. Juni 2016 at 23:48

      Hallo, Herr Jacob. Wissen Sie, warum der Beitrag über die Ungleichbehandlung nicht gesendet wurde. Falls ein neuer Termin bekannt wird, bitte um Info. Ich werden in ein Forum setzen.

      sabine s.

      • Erika Tkocz said, on 13. Juni 2016 at 01:00

        Wahrscheinlich gab es aus aktuellem Anlass eine Themenänderung. Das Luisenkrankenhaus in Lindenfels ist nun doch endgültig geschlossen worden, was soweit ich weiß, erst Anfang der Woche bekannt wurde und sie haben ja darüber berichtet.

  12. Erika Tkocz said, on 8. Juni 2016 at 09:59

    Machtwort für Hilfen ehemaliger Heimkinder gefordert
    Veröffentlicht am Mittwoch, 8. Juni 2016 von Ottmar Miles-Paul

    http://www.kobinet-nachrichten.org/de/1/nachrichten/33903/Machtwort-f%C3%BCr-Hilfen-ehemaliger-Heimkinder-gefordert.htm

  13. Erika Tkocz said, on 13. Juni 2016 at 11:18

    Gleiche Entschädigung für behinderte Heimkinder
    Veröffentlicht am Montag, 13. Juni 2016 von Ottmar Miles-Paul

    „Krautheim (kobinet) Bei der Ministerpräsidentenkonferenz am 16. Juni werden Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder unter anderem darüber sprechen, wie eine Entschädigung von ehemaligen Heimkindern mit körperlicher und geistig/seelischer Behinderung aussehen kann. Der Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter (BSK) fordert, dass es eine gleichberechtigte Entschädigung für Heimkinder mit Behinderungen mit Heimkindern ohne Behinderung geben muss……………“

    http://www.kobinet-nachrichten.org/de/1/nachrichten/33932/Gleiche-Entsch%C3%A4digung-f%C3%BCr-behinderte-Heimkinder.htm

  14. Erika Tkocz said, on 15. Juni 2016 at 11:17

    Prozessbeginn wegen Misshandlung autistischer Kinder
    Veröffentlicht am Mittwoch, 15. Juni 2016 von Ottmar Miles-Paul

    Düsseldorf (kobinet) Während diejenigen, die früher als Kinder und Jugendliche Unrecht und Leid in Behinderteneinrichtungen und Psychiatrien erfahren mussten, immer noch auf eine entsprechende Anerkennung und Hilfe warten, beginnt nächste Woche in Düsseldorf ein Prozess zu Misshandlungen von Kindern mit Autismus in einer Düsseldorfer Kinder- und Jugendeinrichtung, die vor zehn Jahren begangen wurden.“

    http://www.kobinet-nachrichten.org/de/1/nachrichten/33950/Prozessbeginn-wegen-Misshandlung-autistischer-Kinder.htm

  15. sabine s. said, on 18. Juni 2016 at 00:36

    Die Bundeskanzlerin und Regierungschefs der Länder haben sich geeinigt. Die Betroffenen aus den Bereichen: Behindertenhilfe und stationäre Psychiatrie sollen einen Pauschalbetrag von 9.000,– € plus 3.000,– € bzw. 5.000,– € (bei längerem Heimaufenthalt) erhalten.
    Die Stiftung startet im Januar 2017

    sabine s.

  16. Erika Tkocz said, on 18. Juni 2016 at 10:13

    Gleichbehandlung sieht anders aus
    Veröffentlicht am Freitag, 17. Juni 2016 von Christian Mayer

    „Berlin (kobinet) Für die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) sieht eine Gleichbehandlung ehemaliger Heimkinder, die in Behinderteneinrichtungen und Psychiatrien Unrecht und Leid erleben mussten, mit ehemaligen Heimkindern aus Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen anders aus, als der nun gefundene Kompromiss. Für die geleistete Arbeit bekommen diejenigen aus Behindertenreinrichtungen und Psychiatrien nämlich höchstens nur ein Fünftel der maximalen Rentenersatzleistungen gegenüber diejenigen aus der Kinder- und Jugendhilfe….“

    http://www.kobinet-nachrichten.org/de/1/nachrichten/33971/Gleichbehandlung-sieht-anders-aus.htm

    Bundeskanzlerin Merkel sagte in der Pressekonferenz, dieses Ergebnis sei von großer psychologischer Bedeutung ja und das ist es tatsächlich, denn es zeigt in aller Deutlichkeit, dass ehemalige Heimkinder der Behinderteneinrichtungen und Psychiatrien Opfer 2. Klasse sind und somit spricht man ihnen das Recht ab mit ihrem Leid ebenso respektiert zu werden wie alle anderen ehemaligen Heimkindern der Nicht-Behinderten Einrichtungen. Hier fehlt es an Einsicht und Verstehen was dieses Ergebnis für die Ehemaligen bedeutet und man ist sich nicht zu schade wegen Geld weiter beharrlich ohne jede Form des Anstandes zu bleiben, Politiker die jedes Maß an Verstehen wollen bereit sind zu vergessen wenn es um Geld geht.

  17. sabine s. said, on 18. Juni 2016 at 20:04

    Zu dem Thema „Gewalt in Einrichtungen“ gibt es in der neuesten Ausgabe der Zeitschrift „Leben und Weg“, Herausgeber: Bundesverband Körper- und Mehrfachbehinderter, einen großen Bericht. Ebenso wird über das Thema „Hilfeleistung für Ehemalige in den Einrichtungen der Behindertenhilfe und stationären Psychiatrie“ berichtet.

    sabine s.

  18. dierkschaefer said, on 18. Juni 2016 at 21:25

    bitte die links!

  19. Helmut Jacob said, on 18. Juni 2016 at 23:11

    Zunächst Dank für die Links! Über die verlotterte Moral von Politikern und Kirchen habe ich mich immer wieder ausgelassen. Sie scheint ein Begleiter ihrer Arbeit zu sein.
    Typisch ist wieder die Verzögerung. Bis zum ersten Januar krepieren wieder viele Opfer. Man weiß nicht wieviel in Endlagern für alte Leute verrotten und hofft, dass etliche Geschundene in den Armen ihrer Lieben ihr Leben aushauchen. Das ist mein Trost, dass diese Frage für mich positiv geklärt ist.

  20. sabine s. said, on 19. Juni 2016 at 11:47

    Zum Ergebnis schreibt „kombinet“: http://www.kombinet-nachrichten.org.de/1/nachrichten/33972

    sabine.s

    • Helmut Jacob said, on 19. Juni 2016 at 14:01

      Der Link ist platter als meine Füße. Aber macht nix.
      Heute Abend auf HR-TV, 18 Uhr „Defacto“ Beitrag über Ungleichbehandlung in der Opferhilfe. Sorry, ich vergass: Das ist ja eine Entschädigung! Und die sollten wir Krüppel gefälligst feiern! Basta.

  21. sabine s. said, on 20. Juni 2016 at 10:03

    Lieber Herr Jacob, danke für den Tipp. Ich habe mir den Beitrag angesehen, auch das Interview des Hessischen Sozialministers. Kostengründe sind wohl eine der Gründe, für dieses Ergebnis.
    Ein Fall für das „Institut für Menschenrechte“ und die dort angesiedelte Monitoringstelle???

    http://www.institut-fuer-menschenrechte.de

  22. Helmut Jacob said, on 24. Juni 2016 at 15:43

    Der „Bundesverband evangelische Behindertenhilfe“ teilt mit:
    Sehr geehrter Herr Jacob,
    anbei übersende ich Ihnen wie gewünscht „Belege“ für das Engagement des BeB, und zwar eine Pressemitteilung vom 18.03.2010, die wir vor dem Hintergrund der Geschehnisse im Johanna-Helenen-Heim der Evangelischen Stiftung Volmarstein verschickt haben, sowie eine gemeinsam mit der Diakonie Deutschland am 24.11.2014 versandte Pressemitteilung, in der wir uns sehr deutlich für das gleiche Recht auf Anerkennung für Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung, die als Kinder und Jugendliche in Heimen Unrecht und Leid erfahren haben, eingesetzt haben.
    Welche Belege gibt es denn für das „Störfeuer“ seitens der Kirchen?
    Was Ihre anderen Fragen betrifft, wird die gemeinsame Arbeitsgruppe Bund, Ländern und Kirchen beim BMAS am 15. Juli erneut tagen und die genauen Regelungen der Stiftung „Anerkennung und Hilfe“ beschließen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Thomas Schneider

    • Martin MITCHELL said, on 31. Juli 2016 at 05:52

      .
      MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK (MDR THÜRINGEN) @ http://www.mdr.de/thueringen/behindertenheime-entschaedigung100.html (vom 19.11.2015) oder auch n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH @ http://www.n-tv.de/ticker/Opfer-in-Behindertenheimen-erhalten-Entschaedigung-article16390151.html (vom 19.11.2015) oder auch TLZ.DE -– Thüringische Landeszeitung @ http://www.tlz.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/Geld-fuer-Opfer-Kinder-aus-DDR-Heimen-erhalten-Entschaedigung-1645842227 (vom 19.11.2015) :

      Bezüglich „Kinder und Jugendliche“ in Ost und West, „die vor 1990 in Behindertenheimen und Psychiatrien zur Arbeit gezwungen oder misshandelt wurden.“ „Die Länderminister gehen von bundesweit 90.000 Betroffenen aus. Sie rechnen damit, dass lediglich jeder Zehnte von ihnen einen Antrag stellen wird.“

      Hessischer Rundfunk (Defacto vom 19.06.20160 ) @ http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/programm_popup.jsp?key=hr-fernsehen_2016-06-19&row=23 :

      „Am Donnerstag [19.06.2016] haben die Regierungschefs von Bund und Ländern jetzt beschlossen, gemeinsam mit den Kirchen einen Fonds für ehemalige Heimkinder mit Behinderung zu finanzieren. Allerdings sollen die Zahlungen niedriger ausfallen, als die für die nicht behinderten ehemaligen Heimkinder.“

      HELMUT JACOB BIETET DIESBEZÜGLICH ALLEN BETROFFENEN SEINE HILFE AN

      [ ANFANG DES ZITATS DER VON HELMUT JACOB FORMULIERTEN BEKANNTGEBUNG ]

      13. Juli 2016

      Information über den Stiftungsfonds für Leistungen an behinderte Heimopfer

      Liebe ehemaligen Mitschülerinnen und Mitschüler aus dem Johanna-Helenen-Heim!

      Liebe ehemaligen Schülerinnen und Schüler in der Bundesrepublik, die in den Nachkriegsjahrzehnten als behinderte Kinder misshandelt wurden!

      Wir wissen, dass unsere HP http://www.gewalt-im-jhh.de von vielen ehemaligen Heimkindern gelesen wird. So dürfte inzwischen bekannt sein, dass es ab Januar 2017 finanzielle Hilfe für den behinderten Opferkreis gibt. Die Höhe beträgt 9.000 Euro. Über die Verfahrensweise zur Antragstellung wird Mitte Juli, also in den nächsten Tagen, entschieden. Wir halten Euch auf dem Laufenden und werden alle Informationen auf unserer Homepage 3 auf der Seite „Wiedergutmachung“ (den linken Reiter anklicken) am Ende der Seite eintragen.

      Hier der direkte Link:

      http://www.gewalt-im-jhh.de/hp3/Wiedergutmachung_durch_Staat__/wiedergutmachung_durch_staat__.html

      Alle Volmarsteiner, von denen wir eine E-Mail erhalten, werden dieses Schreiben bekommen. Wenn die Verfahrensweise feststeht, werden wir alle in unserem Adressenbestand befindlichen ehemaligen Mitschülerinnen und Mitschüler in schriftlicher Form informieren. Wir werden Ihnen aufzeigen, wie die Antragstellung funktioniert. Wer möchte, kann uns mit der Abwicklung des Antrages beauftragen. Wir würden unter Hinweis auf das Buch der Historiker und unserer Homepage eine Sammel-Antragstellung durchführen. Aber nähere Einzelheiten hierzu etwa Oktober/November dieses Jahres.

      Unsere HP-E-Mail-Adresse lautet: email@gewalt-im-jhh.de

      Herzliche Grüße

      Freie Arbeitsgruppe JHH 2006

      im. A. Helmut Jacob

      [ ENDE DES ZITATS DER VON HELMUT JACOB FORMULIERTEN BEKANNTGEBUNG ]
      .

  23. Martin MITCHELL said, on 31. Juli 2016 at 05:49

    .
    MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK (MDR THÜRINGEN) @ http://www.mdr.de/thueringen/behindertenheime-entschaedigung100.html (vom 19.11.2015) oder auch n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH @ http://www.n-tv.de/ticker/Opfer-in-Behindertenheimen-erhalten-Entschaedigung-article16390151.html (vom 19.11.2015) oder auch TLZ.DE -– Thüringische Landeszeitung @ http://www.tlz.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/Geld-fuer-Opfer-Kinder-aus-DDR-Heimen-erhalten-Entschaedigung-1645842227 (vom 19.11.2015) :

    Bezüglich „Kinder und Jugendliche“ in Ost und West, „die vor 1990 in Behindertenheimen und Psychiatrien zur Arbeit gezwungen oder misshandelt wurden.“ „Die Länderminister gehen von bundesweit 90.000 Betroffenen aus. Sie rechnen damit, dass lediglich jeder Zehnte von ihnen einen Antrag stellen wird.“

    Hessischer Rundfunk (Defacto vom 19.06.20160 ) @ http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/programm_popup.jsp?key=hr-fernsehen_2016-06-19&row=23 :

    „Am Donnerstag [19.06.2016] haben die Regierungschefs von Bund und Ländern jetzt beschlossen, gemeinsam mit den Kirchen einen Fonds für ehemalige Heimkinder mit Behinderung zu finanzieren. Allerdings sollen die Zahlungen niedriger ausfallen, als die für die nicht behinderten ehemaligen Heimkinder.“

    HELMUT JACOB BIETET DIESBEZÜGLICH ALLEN BETROFFENEN SEINE HILFE AN

    [ ANFANG DES ZITATS DER VON HELMUT JACOB FORMULIERTEN BEKANNTGEBUNG ]

    13. Juli 2016

    Information über den Stiftungsfonds für Leistungen an behinderte Heimopfer

    Liebe ehemaligen Mitschülerinnen und Mitschüler aus dem Johanna-Helenen-Heim!

    Liebe ehemaligen Schülerinnen und Schüler in der Bundesrepublik, die in den Nachkriegsjahrzehnten als behinderte Kinder misshandelt wurden!

    Wir wissen, dass unsere HP http://www.gewalt-im-jhh.de von vielen ehemaligen Heimkindern gelesen wird. So dürfte inzwischen bekannt sein, dass es ab Januar 2017 finanzielle Hilfe für den behinderten Opferkreis gibt. Die Höhe beträgt 9.000 Euro. Über die Verfahrensweise zur Antragstellung wird Mitte Juli, also in den nächsten Tagen, entschieden. Wir halten Euch auf dem Laufenden und werden alle Informationen auf unserer Homepage 3 auf der Seite „Wiedergutmachung“ (den linken Reiter anklicken) am Ende der Seite eintragen.

    Hier der direkte Link:

    http://www.gewalt-im-jhh.de/hp3/Wiedergutmachung_durch_Staat__/wiedergutmachung_durch_staat__.html

    Alle Volmarsteiner, von denen wir eine E-Mail erhalten, werden dieses Schreiben bekommen. Wenn die Verfahrensweise feststeht, werden wir alle in unserem Adressenbestand befindlichen ehemaligen Mitschülerinnen und Mitschüler in schriftlicher Form informieren. Wir werden Ihnen aufzeigen, wie die Antragstellung funktioniert. Wer möchte, kann uns mit der Abwicklung des Antrages beauftragen. Wir würden unter Hinweis auf das Buch der Historiker und unserer Homepage eine Sammel-Antragstellung durchführen. Aber nähere Einzelheiten hierzu etwa Oktober/November dieses Jahres.

    Unsere HP-E-Mail-Adresse lautet: email@gewalt-im-jhh.de

    Herzliche Grüße

    Freie Arbeitsgruppe JHH 2006

    im. A. Helmut Jacob

    [ ENDE DES ZITATS DER VON HELMUT JACOB FORMULIERTEN BEKANNTGEBUNG ]
    .

  24. Martin MITCHELL said, on 14. März 2017 at 08:21

    .
    „STIFTUNG ANERKENNUNG UND HILFE“ – Infos für all diejenigen Betroffenen, die damals als Kinder oder Jugendliche in Behinderteneinrichtungen und Psychiatrien untergebracht waren.

    Auf dieser Webseite wird auch erklärt wie man einen Antrag auf in diesem Zusammenhang stehende „Hilfsgelder“ stellt:

    http://www.stiftung-anerkennung-und-hilfe.de/ (mit vielen weiteren von dort aus weiterführenden Links)

    oder auch,

    http://www.stiftung-anerkennung-und-hilfe.de/DE/Startseite/start.html (mit vielen weiteren von dort aus weiterführenden Links).

    Desweiteren kann sich auch jeder diesbezüglich hier informieren:

    http://www.bmas.de/DE/Themen/Teilhabe-Inklusion/Stiftung-Anerkennung-und-Hilfe/stiftung-anerkennung-und-hilfe.html (mit vielen weiteren von dort aus weiterführenden Links).
    .

  25. Martin MITCHELL said, on 28. Juni 2017 at 07:39

    .
    „STIFTUNG ANERKENNUNG UND HILFE“ nimmt Arbeit auf.

    Ich habe gestern schon folgende wichtige Frage dazu im HEIMKINDER-FORUM.DE aufgeworfen:

    ANFANG DES ZITATS MEINES GESTRIGEN BEITRAGS IM HEIMKINDER-FORUM.DE.

    Nur mal als Beispiel in Bezug auf einen Betroffenen-WEST.

    Jemand hat während er IM WESTEN als Kind (im Alter von 8-14 Jahren) gemäß dem nachkriegsdeutschen „Jugendwohlfahrtsgesetz“ in einem *Kinderheim* schweres Unrecht und Leid erlitten.
    Hat seither vom »FONDS-HEIMERZIEHUNG-WEST« für diesen Lebensabschnitt seines Leidens den maximalen Betrag von 10.000 Euro in Sachleistungen erhalten. – Hat aber nichts für damals im Heim zu leistende schwere Kinderarbeit erhalten!

    Dieselbe Person hat während seiner IM WESTEN als Jugendlicher (im Alter von 14-17 Jahren) gemäß dem nachkriegsdeutschen „Jugendwohlfahrtsgesetz“ in einem *Erziehungsheim* schweres Unrecht und Leid erlitten.
    Hat seither vom »FONDS-HEIMERZIEHUNG-WEST« für diesen Lebensabschnitt seines Leidens nichts weiteres in Sachleistungen erhalten. – Hat aber für drei Jahre von ihm erzwungenne unentlohnte gewinnbringende Industriearbeit als Jugendlicher im Erziehungsheim ihm zustehende Rentenersatzleistung erhalten.

    Anschließend IM WESTEN hat diese Person (im Alter von 17-21 Jahren) gemäß den nachkriegsdeutschen Unterbringungsgesetzen: „Bundessozialhilfegesetz“ / „Sozialgesetzbuch“ in einer *Psychiatrischen Einrichtung* schweres Unrecht und Leid erlitten, und war gleichzeitig über diesen gesamten Zeitraum seiner Unterbringung gesundheitsschädigenden Medikamentenversuchen und schwerer Zwangsarbeit ausgesetzt.
    Was genau steht dieser Person jetzt noch in Sachleistungen und/oder Rentenersatzleistungen aus der »STIFTUNG ANNERKENNUNG UND HILFE« für diesen Lebensabschnitt seines Leidens zu ??

    Wer es wirklich weiß mag doch bitte zutreffende Antwort zur Verfügung stellen und seine Antwort mit den diesbezüglichen Regularien belegen (wenn möglich, die diesbezüglichen Regularien wortwörtlich zitieren).

    Ich will mich momentan HIER erst einmal nur mit GENAU DIESEM PUNKT, und nichts anderem, befassen.

    Bitte respektiert das ein jeder.

    ENDE DES ZITATS MEINES GESTRIGEN BEITRAGS IM HEIMKINDER-FORUM.DE.
    .


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