Dierk Schaefers Blog

Es spricht der Narr in seinem Herzen: „Es gibt keinen Gott“

Posted in Uncategorized by dierkschaefer on 16. Februar 2020

Psalm 53,2: „Dixit insipiens in corde suo: Non est Deus“ [„Es spricht der Narr in seinem Herzen: Es gibt keinen Gott“].[1] Der andere sagt: Deus est.

Narren sind sie alle beide.

Einen Gott, den es gibt, gibt es zwar nicht.

Doch er wird lebendig und zuweilen auch erfolgreich wirksam in den Menschen guten Willens.

Der Glaube an ihn lenkt unsere Aufmerksamkeit

auf die Not unseres Nächsten.


[1] Aus dem 12. Jahrhundert stammen Psalterillustrationen, die bei Psalm 53 (nach der früheren griechischen und lateinischen Zählung: Psalm 52) meist eine Figur zeigen, die einem König gegenübersteht. https://de.wikipedia.org/wiki/Narr#Mittelalterliche_Narrenfiguren

[1] Photo und Montage: Dierk Schäfer https://www.flickr.com/photos/dierkschaefer/5056976567/ [1] Aus dem 12. Jahrhundert stammen Psalterillustrationen, die bei Psalm 53 (nach der früheren griechischen und lateinischen Zählung: Psalm 52) meist eine Figur zeigen, die einem König gegenübersteht. https://de.wikipedia.org/wiki/Narr#Mittelalterliche_Narrenfiguren

Eine Antwort

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  1. Werner Boesen said, on 16. Februar 2020 at 11:45

    Es braucht keinen Narren um Gott zu erkennen, denn Glaube und Zweifel gehören zum Menschsein dazu. Als ich im Waisenhaus der 1960er Jahre mit Gott konfrontiert wurde, stellte sich mir ein reicher Gott vor, die Kirche voller Prunk, Gold und Brokat, in kaltem Bauwerk. Dann unübersehbar das Kreuz Christi und das passte für mich nicht zusammen. Es machte mir Angst und ließ die Frage aufkommen, soll ich als Waisenkind auch mal so enden, um Gott erblicken zu können? Der Glaube an Gott lenkt also unsere Aufmerksamkeit nicht nur auf die Not unseres Nächsten, sondern auf den Reichtum von Menschen, die ein Volk führen. Christus hat sicherlich die Not nicht gewollt, doch er wusste sich keinen Rat, wie sie verhindert werden kann und demonstrierte daher am eigenen Leib was Not und Armut bedeuten. Doch die Reichen sind zu weit weg von diesen Phänomenen und lassen sie für sich nicht gelten. Stattdessen gewinnt Not und Armut noch etwas positives für die zu führenden Menschen, denn befolgen sie nicht die Gesetze der Mächtigen, dann droht ihnen gleiches Schicksal. Christus manifestierte wohl ungewollt die Armut, in dem er die Nächsten zum Spenden aufforderte, damit auch arme Menschen ihr Überleben sichern können. Und konsequenterweise stellte Christus in Aussicht, dass im Jenseits die Menschen belohnt werden, die zu geben an die Ärmsten bereit waren. Wenn ich jedoch nur soviel zu geben brauche, dass die Ärmsten am überleben bleiben, dann kann die Armut im Jenseits mit vertauschten Rollen weitergehen. Vielleicht hilft das unseren Reichen mal darüber nachzudenken, ob es daher nicht naheliegend ist, schon zu irdischen Zeiten die Armut zu bekämpfen. An Geld fehlt es nicht, denn Gott braucht kein Geld.


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