Kapitulation vor den Auswüchsen eines drastischen moralischen Verfalls
»… sehr konkret, Benedikt selbst mag im internen Ämterschacher hier den Kürzeren gezogen haben, ein glorreicher Vertreter der Kirche wird er dadurch nicht; intellektuelle Arroganz, rigide Dogmatik und die unter seiner Verantwortung praktizierte hartnäckige Vertuschung tausendfachen sexuellen Missbrauchs durch katholische Geistliche sind mit dem ausmanövrierten Pontifikat verbunden. In Summa, Benedikt scheiterte wohl an einer innerkirchlichen Lobby und nicht zuletzt an der „Wühlarbeit“ machtbewusster Gegner, sogenannter „Modernisten“, er kapitulierte jedoch auch vor den Auswüchsen eines drastischen moralischen Verfalls, den er selbst mit begünstigt hatte.«
Franziskus und die Schweizer Heimkinder
Wenn die Symbolhandlung[1] Folgen hat, könnten sich vielleicht nicht nur die Schweizer Behörden bewegen, sondern auch die katholischen Orden, die sich bisher ordentlich zurückgehalten haben in der Frage der Entschädigung beschädigter Kinderbiographien.
[1] http://www.derbund.ch/schweiz/standard/Papst-empfaengt-Schweizer-Missbrauchsopfer/story/11243712
Ein Lapsus: Doppel – B l ö d i g k e i t der Heiligenverehrung …
… so las ich die Zeile zunächst. Das war wohl es eine freud’sche Fehlleistung. Es heißt richtig Doppel-Bödigkeit der Heiligenverehrung.
Doch als ich den Artikel gelesen hatte, fand ich meinen Irrtum gar nicht mehr so irrtümlich.
Nachdem hier im Blog schon zweimal das Thema Heiligkeit behandelt wurde [https://dierkschaefer.wordpress.com/2013/03/12/das-konklave-und-die-nonnen-von-santambrogio/ und https://dierkschaefer.wordpress.com/2013/03/28/heilige-verrucktheit/]
möchte ich diesen informativen und nachdenkenswerten Artikel per Link zur Kenntnis geben:
http://www.magda.de/76/back/26/artikel/die-kirche-auf-der-kirche/ Dienstag, 2. April 2013
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