Dierk Schaefers Blog

„Arsch hoch, Zähne auseinander“

Posted in BRD, Journalismus, Justiz, Medien, Parteien, Politik by dierkschaefer on 24. März 2015

»In der öffentlich-rechtlichen Verwaltungsgemeinschaft („ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice“) hängt seit Wochen der Haussegen schief.«[1]

Lohnt sich zu lesen, bringt aber nichts. Selbst wenn der Korruptionsvorwurf stimmen und es zu Gerichtsverfahren und gar zu Verurteilungen kommen sollte: die Phalanx von Parteien, Politikern und Verfassungsgericht bleibt bestehen und wir werden abGEZockt für Programme, die nicht zur „Grundversorgung“ gehören und die man getrost den Privatsendern überlassen sollte.

Hinzu kommt noch die Verhöhnung. Die GEZ hat sich zum „BEITRAGSSERVICE“ gewandelt, ein Service, auf den ich gern verzichte.

[1] http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/korruptionsvorwuerfe-gegen-beitragsservice-von-ard-zdf-und-deutschlandradio-13502006.html

Die Rundfunkanstalten – Eine kriminelle Vereinigung?

Posted in Gesellschaft, Justiz, Politik by dierkschaefer on 13. April 2013

Klare Antwort: Nein! Sie nutzen nur rücksichtslos den Rechtsraum, den ihnen der Gesetzgeber eingeräumt hat.

Sind die Parlamentarier eine kriminelle Vereinigung? Klare Antwort: Nein! Denn die Abgeordneten sind regulär gewählt und ausschließlich ihrem Gewissen verpflichtet, also nicht unbedingt uns. Alles ehrenwerte Gesellschaften also und es wäre Rufschädigung, sie in Verbindung mit gewissen italienischen ehrenwerten Gesellschaften zu bringen.

 

Die Rundfunkanstalten (ARD, ZDF und DLF) kassieren ganz legal, egal wie der Einzelfall liegt. Da gibt es doch tatsächlich Menschen, die mit ihrem Einkommen knapp über der Bedarfsgrenze für Hartz-IV liegen. Also haben sie keine Sozialhilfe beantragt. Liegen sie aber gerade um soviel über der Bedarfsgrenze, daß sie Rundfunksteuer zahlen könnten, müssen sie zahlen.

Wer aber unter der Bedarfsgrenze liegt und sich bisher gescheut hat, Sozialhilfe zu beantragen und folglich keinen Grundsicherungsbescheid hat, der muß entweder zahlen oder aber seine Scheu überwinden und Stütze beantragen, damit im Falle der Befreiung von der Zwangsabgabe die Sozialleistungen mit der Rundfunksteuer verrechnet werden können. Damit verwandelt sich »die staatliche Hilfe in einen Obulus für den öffentlich rechtlichen Rundfunk“. So lesen wir es heute in der FAZ auf Seite 41 unter der Überschrift »Alle müssen zahlen. Ganz einfach«

Der Justitiar des SWR findet das in Ordnung. Stimmt ja auch, denn unsere ehrenwerten Politiker haben den ehrenwerten Rundfunkanstalten das Recht gegeben, auf die Scham derer, die den Gang zum Sozialamt scheuen, keine Rücksicht zu nehmen. Achtung von Menschenwürde sieht anders aus.

Nur die Obdachlosen sind besser dran. Wer keinen festen Wohnsitz hat, kann von den Rundfunkanstalten nicht abGEZockt werden.