„Wir wussten zu wenig, was dort mit unseren Jugendlichen passiert“[1]
Mal wieder so richtig dumm gelaufen.
»In der Vergangenheit waren die Heime negativ aufgefallen. „Es gab danach zahlreiche Auflagen vom Landesjugendamt“.«
Wie kam es mal wieder dazu?
»Abgeordnete bezweifelten, ob die Kontrollen ausreichen. Für landesweit etwa 400 Einrichtungen seien lediglich drei Mitarbeiter im Landesjugendamt zuständig, kritisierte Grünen-Abgeordnete Marie Luise von Halem«.
Doch wer trägt die Hauptverantwortung?
»Die Kinder und Jugendlichen in den Heimen«. Sie »haben teils etliche Stationen der Jugendhilfe durchlaufen. Sie kommen aus 14 Bundesländern«.
Doch was hilft der Blick zurück, der nur das Versagen der vielen Stationen aufdecken könnte? Der Blick in die Zukunft rechtfertigt sogar die vorläufigen Endstationen dieser von Kinderzeiten an mißratenen Jugendlichen. Die – oder wir? – sollen doch froh sein, denn es kann nur schlimmer kommen.
»„Was können wir diesen Menschen bieten, wenn wir die Einrichtungen schließen“, fragte die SPD-Abgeordnete Ina Muhß. Die Alternativen seien Psychiatrie oder Gefängnis, warnte sie«.
So sehen Offenbarungseide aus.
[1] Alle Zitate aus: http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Panorama/d/3132482/jugendliche-in-heimen-misshandelt-.html Freitag, 5. Juli 2013
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