Dierk Schaefers Blog

Hätten Sie gern ein Paket? – Klingt nach Phishing

Posted in Kriminalität by dierkschaefer on 23. März 2015

Das Paket scheint aus Polen zu kommen. Angeblich per DHL.

Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,

die Sendung 646689129987 mit der Sendungsnummer 646689129987 befindet sich derzeit in folgendem Status: Die Sendung wurde in das Zustellfahrzeug geladen.

Um weitere Informationen zu der Sendung zu erhalten, starten Sie einfach eine Statusabfrage über den folgenden Link:

Aktuellen Sendungsstatus abfragen [mit Link, den ich gelöscht habe]

Mit freundlichen Grüßen

Ihr DHL Team

Das Mail stammt von: DHL Logistik-Spezialist sprzedaz2@helios.katowice.pl

und ist ungeheuer glaubwürdig.

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Ein Betrugsversuch

Posted in Kriminalität by dierkschaefer on 24. April 2014

Unter dem Namen eines Bekannten mit dem Betreff „Hilfe“ erhielt ich dieses Mail. Es ist das zweite Mal, daß sein Account dafür mißbraucht wird.

 

„lch hoffe du hast dies schnell erhalten. Ich bin nach Schottland verreist und habe meine Tasche verloren samt Reispass und kreditkarte. Die botschaft ist bereit, mich ohne meinen Pass fliegen zu lassen. Ich muss nur noch für mein ticket und die hotelrechnungen zahlen. Leider habe ich kein Geld dabei, meine kredit karte könnte helfen aber die ist auch in der Tasche. Ich habe schon kontakt mit meiner Bank aufgenommen, aber sie brauchen mehr zeit, um mir eine neue zu schicken. Ich wollte dich fragen ob Du mir 1350 pfund so schnell wie möglich leihen kannst. Ich gebe es dir zurück sobald ich da bin. Das Geld durch Western union ist die beste möglichkeit. Ich muss unbedingt den nächsten Flug bekommen. Ich warte auf deine Antwort.

Mit freundlichen Grüßen

 

Auch „Das Geld durch Western union“ ist meines Wissens eine suspekte Adresse.

 

Falls jemand in ähnlicher Weise angegangen wird: Gaa nich drum kümmern!

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Shit happens – but sometimes it hits the fan.

Posted in Kirche by dierkschaefer on 5. März 2014

Post aus Volmarstein. Nein, falsch geraten. Es ist weder die Antwort auf mein Mail vom 11. Februar 2014[1] und auch nicht die auf mein Mail vom 21. November 2013[2]. Es ist ein simpler Bettelbrief, nach dem Motto: Hat er einmal gespendet, macht er’s vielleicht noch mal.

Und wieso shit happens? Das geht so: Wenn man irgendwo, nicht nur bei Volmarsteins, gespendet hat, bekommt man ein Dankesschreiben, in Volmarstein mit Konterfei und Unterschrift des Chefs. Soweit o.k. Natürlich hat er normalerweise weder die Spende noch sein Dankeschön selber zu Gesicht bekommen, das macht die Spendenabteilung, und das ist auch o.k. Doch man landet auch in der Spenderdatei und bekommt Bettelbriefe. Das ist verständlich, aber nicht o.k., denn es ist belästigend.

Peinlich wird die Angelegenheit, wenn der Herr Anstaltsleiter auf Mails nicht antwortet, die nichts mit Spenden zu tun haben, sondern Fragen nach der korrekten Geschäftsführung stellen. So ein shit happens, wenn man nicht direkt über Mail erreichbar ist, sich abschottet und Mails nur über info@….de  oder praesidialbüro@….de  laufen. So ein Filter ist in vielen Fällen ganz praktisch, schließlich kann sich der Chef nicht um jeden Shit selber kümmern. Dann gibt es drei Möglichkeiten: 1. Der Chef wird knapp informiert und sagt ebenso knapp, welchen Duktus die Antwort haben soll (Herr XY hat mich gebeten, Ihnen auf Ihr Schreiben vom x.x. zu antworten) oder 2. er sagt no answer! oder 3. das Büro läßt das Schreiben kraft eigener Machtvollkommenheit unbearbeitet.

Wie dem auch sei: So verprellt man Spender, die mehr wollen, als nur eine Einrichtung zu unterstützen, die den Anschein erweckt, auf dem hohen Roß zu sitzen oder von einem Chef geleitet zu werden, der seinen Laden wohl nicht im Griff hat.

Ich werde ihm seinen Bettelbrief zurückschicken, per Einschreiben.