Wer schläft, der sündigt nicht. Piusbruder handelte im »Zustand der „Sexsomnie“«
»Es ist bekannt, dass sich einige Missbrauchstäter vor Gericht auf diese Art von Schlafstörung berufen, um dann auf Unzurechnungsfähigkeit zu plädieren.«[1]
Hier nur einige Zitate aus dem Artikel:
»Der Auftritt des Geistlichen wirkte auf die Betroffenen gut geplant und inszeniert: „Er kam herein und benahm sich, als wäre er selbst das Opfer“, erinnert sich die Mutter von Joey und Luke. „Er weinte und jammerte die ganze Zeit.“«
»Die Piusbruderschaft besitzt aufgrund ihrer radikalen Ansichten schon seit 1975 keinen kanonischen Status mehr und ist damit keine römisch-katholische Organisation. Das bedeutet: Sämtliche Priester- und Bischofsweihen erfolgen ohne die Erlaubnis Roms, Amtsausübung und das Spenden der Sakramente sind illegitim. Absurderweise behandelt die offizielle Kirche die Traditionalisten aber als gleichwertig, wenn es um „delicta graviora“, die Missbrauchstaten, geht.
Im Mai 2015 erteilte die Glaubenskongregation dem Generaloberen der Piusbruderschaft, Bernard Fellay, das Mandat, Recht über Missbrauchstäter in den eigenen Reihen zu sprechen – auch über die hier genannten Fälle.«
Papst Franziskus ist anscheinend »Auf Harmoniekurs mit den Piusbrüdern.«
[1] Alle Zitate aus: http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/piusbruderschaft-kindesmissbrauch-im-halbschlaf-a-1090487.html
Papst Franziskus trifft „Missbrauchsopfer“
Mail-Info
»Papst Franziskus trifft am Montag, 7. Juli 2014, im Vatikan
‘Missbrauchsopfer‘, je zwei aus Deutschland, Irland und England.
Franziskus feiert mit den ‘Missbrauchsopfern‘ um 7 Uhr eine Morgenmesse
in der Kapelle des Gästehauses Santa Marta und kommt anschließend zu
einem persönlichen Gespräch mit ihnen zusammen.
Norbert Denef, Vorsitzender des Netzwerks Betroffener von sexualisierter
Gewalt e.V., kurz netzwerkB, nimmt hierzu wie folgt Stellung:
Anstatt die Betroffenen angemessen zu entschädigen, betet Franziskus
lieber mit strenggläubigen ‘Missbrauchsopfern’.
Begegnung auf Augenhöhe sieht anders aus: Helfen statt beten!«
Klar, keine Begegnung auf Augenhöhe. Doch das macht für Manche den Reiz aus:
Einen Tanz mit der Königin, dafür gäb ich mein Leben hin
Völlig naiv oder gewieftes Schlitzohr?
»Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Nikolaus Schneider, verbindet mit Papst Franziskus Hoffnungen für die Ökumene.«
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