Dierk Schaefers Blog

»Wir sind froh, dass nun ein Angebot für ehemalige Heimkinder vorhanden ist, das ihre zentralen Anliegen berücksichtigt«.

Posted in heimkinder, Kinderrechte, Kirche, Theologie by dierkschaefer on 1. März 2012

Eine nachweislich verlogene Bande.

http://www.domradio.de/aktuell/80219/live-aus-regensburg.html Donnerstag, 1. März 2012

13 Antworten

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  1. alexa whiteman said, on 1. März 2012 at 23:04

    knallhart gelogen und nichts neues.
    solange nicht von kirchlicherseite auf die verjährung verzichtet wierd, langweilt mich das gesülze.

    alexa
    überlebende/bayern
    1960-1978

  2. Helmut Jacob said, on 2. März 2012 at 00:39

    „Eine nachweislich verlogene Bande.“

    Nicht nur diese, wie man in inzwischen 5 ½ Jahren Auseinandersetzung mit der Thematik erfahren muss. Mich graust es noch vor dem Bild, in dem Nikolaus Schneider väterlich ein ehemaliges Heimopfer anschaut und der Diakoniepräsident ebenso scheinheilig – wie ich nach wie vor meine – dieser Dame gegenübersteht.

    Verlogenheit ist überall zu finden: Am RTH der Pastorin Vollmer, in den Büchern und Abhandlungen von kirchlich beauftragten Schreiberlingen, in etlichen Heimen bei den Rechtsnachfolgern dieser Einrichtungen, in denen Gewaltexzesse unvorstellbaren Ausmaßes stattfanden. Verlogenheit ist aber auch in journalistischen Kreisen zu finden, die um der schnellen Story willen nicht recherchieren, sondern ihrer Fantasie freien Lauf lassen oder einfach mit Copy und Paste andere falsche Beiträge übernehmen.

    Hautnah habe ich diese Verlogenheit bei der Evangelischen Stiftung Volmarstein ertragen müssen. Ich habe sie auf der Homepage dokumentiert. Die Westfälische Rundschau, der man nicht Objektivlosigkeit vorwerfen kann, weil sie nach alten Zeitungsberichten gekramt hat, hat zuletzt den Ex-Anstaltsleiter Pastor Ernst Springer bei einer Lüge ertappt. Lügen und Halbwahrheiten ziehen sich durch inzwischen 6 Jahre Aufarbeitung der Verbrechen in Volmarstein.

    Es scheint eine Marschrichtung zu geben: Ja keine Zugeständnisse über den RTH hinweg und die Gemeinheiten aussitzen, bis der letzte lästige Zeitzeuge verstummt.

  3. Heidi Dettinger said, on 2. März 2012 at 01:46

    Und genau das, werter Herr Jacob, werden wir nicht tun: Verstummen! Sie nicht! Ich nicht! Frau Whiteman nicht! All die anderen, die hier und überall sonst aufschreien, nicht! Und selbst die vielen, die sich hier nicht äußern sind nicht wirklich stumm…!

    Und wir haben die ersten Alliierten auch im Ausland. Ein Anfang, mehr nicht bislang. Aber der immerhin ist gemacht!

  4. Martin MITCHELL said, on 2. März 2012 at 04:50

    .
    Angela Merkel ist gefragt… Ehemalige Heimkinder wenden sich an die Bundeskanzlerin direkt.

    Ein ehemaliges Heimkind nachdem er kürzlich im SPIEGEL las formulierte folgenden Appell an die Regierenden in Deutschland und besonders auch an die Bundeskanzlerin Angela Merkel selbst.

    ANFANG DES ZITATS.

    Merkel bittet um Verzeihung 23.02.2012

    „Ein Land verneigt sich vor den OPFERN DES NEONAZI-TERRORS. Bei der Gedenkfeier in Berlin bittet Kanzlerin Merkel die Hinterbliebenen um Verzeihung für falsche Verdächtigungen. Angehörige berichten eindrücklich von Verlust, Zweifeln, haltlosen Vorwürfen.“ ( so sprach Bundeskanzelerin Angela Merkel während einer Gedenkfeier/Zeremonie ausgerichtet gemeinsam von der Regierung, dem Bundestag, dem Bundesrat und dem Bundesverfassungsgericht… SPIEGEL (23.02.2012) @ http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,817067,00.html )

    Zunächst möchten wir feststellen, dass die Bitte um Verzeihung von Frau Merkel gegenüber diesen Personen ein „Muss“ war und wir uneingeschränkt dazu stehen.

    Den Ehemaligen Heimkindern stellt sich die Frage, ob und in wie weit es hier Parallelen gibt. Wo ist die Verneigung des Landes vor den Insassen der ehemaligen Heimkinderhöllen? Heute nennt man sie „NEONAZIS“, früher wurden sie „ENTNAZIFIZIERT“ genannt, diejenigen, die das junge eingesperrte Leben zur Hölle werden ließen. Beide Gruppierungen beziehen und zogen ihr geistiges Gut aus den TERORRGEDANKEN DER NAZIS.

    Frau Merkel bittet die Hinterbliebenen um Verzeihung, wurden unsere Hinterbliebenen jemals um Verzeihung gebeten, nachdem man damals ganze Familien im Namen der jungen Bundesrepublik Deutschland, bei der angeblich „der demokratische Gedanke“ „noch nicht angekommen wa“, terrorisierte und ihnen die Kinder wegnahm um sie einzusperren? Unterlagen diese Familien nicht auch falschen Verdächtigungen? Unterlagen diese Familien nicht auch haltlosen Vorwürfen?

    Wie viele junge Seelen wurden zertreten, gedemütigt, bis aufs Blut geschlagen, unfähig gemacht, ein eigenständiges Leben zu führen, wurden vergewaltigt, zu Zwangsarbeiten missbraucht, wie viele…? Wie viele Kinderseelen wurden psychisch ermordet?

    Wie viele von ihnen haben eindrücklich über ihre in der Kindheit gemachten Erfahrungen berichtet?

    Wie viele Familien und Kinder haben unter dem gegenseitigen Verlust gelitten? Wie viele wissen nicht, wo ihre Angehörigen sind und wie viele wissen nichts von ihrer Vergangenheit, weil es angeblich keine Akten mehr gibt?

    Wie viele der damaligen Kinder sind heute auf Grund ihrer Vergangenheit verzweifelt, leben in prekären Lebenssituationen, leben am Rande der Existenz? Wie viele von ihnen haben es vorgezogen, ihrem Leben unter diesen Bedingungen ein Ende zu setzen?

    Wie viele leiden noch heute unter den Folgen der Heimkinderhöllen von damals? Heute haben sie psychische Störungen, die nicht mehr therapierbar sind. Wie viele mussten wegen ihrer Leiden früher aus dem Arbeitsprozess aussteigen und sind jetzt Invaliden oder FrührentnerInnen? Wie viele werden ob dieser Tatsache noch heute stigmatisiert?

    Wie viele Partnerschaften kamen auf Grund der Erkrankungen nicht zu Stande oder wurden nach kurzer Zeit wieder aufgelöst? Wie viele Kinder aus diesen Partnerschaften mussten unter den gesundheitlichen Folgen von Vater oder Mutter oder beiden Eltern leiden?

    Fragen über Fragen…

    Bei den Ehemaligen Heimkindern gab es keine Verneigung des Landes und auch keine Bitte um Verzeihung, es gab noch nicht mal eine Gedenkfeier.

    Unsere Leiden wurden am Runden Tisch für Ehemalige Heimkinder bis zur Nichtigkeit zerredet.

    Die Nichtigkeit kulminierte in einem Fonds, der für Ehemalige Heimkinder Rentenersatzzahlungen auf niedrigstem Niveau vorsieht und dazu ein paar Sachleistungen… Von Entschädigung keine Spur.

    Früher waren wir ein effizient genutztes Anhängsel dieser Gesellschaft, hunderttausende von Kindern und Jugendlichen haben dem Staat und der Gesellschaft ungeheure Summen durch die von uns geleistete Zwangsarbeit erwirtschaftet. Heute sind wir – alt, arbeitsunfähig, krank – nur noch ein störendes Anhängsel der Gesellschaft.

    Frau Merkel, wo ist Ihre Bitte um Verzeihung? Wo ist unsere Gedenkfeier für die kranken Seelen der Ehemaligen Heimkinder? Wo, Frau Merkel?

    ENDE DES ZITATS.

    Dieser Appell an Bundeskanzelerin Angela Merkel im Original ist hier zu finden @ http://www.veh-ev.info//pages/verein-ehemaliger-heimkinder-e.v.-veh-e.v.-skandale-und-affE4ren-FCber-den-umgang-mit-den-ehemaligen-heimkindern/wahrheit-und-fakten.php ( dort ein klein wenig runter scrollen ).

  5. luther said, on 2. März 2012 at 06:10

    Hr Schäfer, wer im Glashaus sitzt, ….. usw.. Als Prediger sind Sie Mitglied dieser Bande!

    • dierkschaefer said, on 2. März 2012 at 13:19

      sippenhaft?

      • m.d. said, on 3. März 2012 at 09:14

        Pastor, im Gegensatz zu meinem – von Ihnen zensierten – Kommentar zu ihrer einseitigen, deshalb muslimfeindlichen und heuchlerischen Genitalbeschneidungs-Info, wegen der ich Ihnen zu Recht ihre indirekte Forderung nach „Sippenhaft“ für muslimische Eltern vorwerfe, hat meine Anmerkung hier nichts mit Sippenhaft gemein. Ich behaupte schliesslich nicht, daß sie die gleichen Lügen zum Thema eH verbreiten wie die katholischen Prediger um die es im Beitrag geht. Ich meine – und das wissen sie höchstwahrscheinlich – vielmehr ihre Bandenzugehörigkeit als Prediger, der seine auswendig gelernten Lügengeschichten unters Volk bringt und sich dafür vom Volk ( Steuern) aushalten lässt.

        Aus aktuellem Anlass erinnere erinnere ich daran, dass ich grundsätzlich Kopien all meiner Kommentare immer an mehreren für alle frei zugänglichen Stellen im Internet parke. Zensieren sie also ruhig weiter. Es geht nichts verloren. Sie können nur glaubwürdiger werden 😉 Um mir die Sache künftig zu vereinfachen, lasse ich mir gerade eine kleine Homepage basteln, auf der dann jeder meine von Ihnen und anderen Zensoren ausradierten Kommentare lesen kann. Selbstredend wird dort keinerlei Kommentierung zugelassen sein.

      • dierkschaefer said, on 3. März 2012 at 12:15

        @ satan@hoelle.de: Mit Amusement stelle ich fest, nun mit Ihnen einen direkten Kontakt zum Satan in der Hölle bekommen zu haben. Ich hatte schon nicht mehr geglaubt, daß es so etwas im Jenseits gibt. Im Diesseits allerdings doch, zumindest in .de – wie man sieht.
        Ein anderer Name für Satan ist übrigens „Diabolos“. Übersetzt ist das der, der durcheinanderwirft. Darin sind Sie ganz gut.
        Ansonsten würde ich mich freuen, wenn Sie es mit Mephisto aus Goethes Faust halten könnten:

        »Von Zeit zu Zeit seh ich den Alten gern,
        Und hüte mich, mit ihm zu brechen.
        Es ist gar hübsch von einem großen Herrn,
        So menschlich mit dem Teufel selbst zu sprechen«.

        Ich meine das »von Zeit zu Zeit«. Sie sollten mich mit Ihren Freundlichkeiten nicht geradezu überschwemmen. Doch hin und wieder dürfen Sie Ihr Füllhorn gerne in meinen Blog leeren. Und es kann sein, daß ich Ihnen zuweilen auch antworte.

  6. Helmut Jacob said, on 2. März 2012 at 14:53

    Lieber Luther, oder wie auch immer Sie heißen mögen. Wenn Luther Ihr Künstlername ist, sollten Sie ihn ablegen, weil der mit Sicherheit anders argumentiert hätte, als Sie. Aber das ist nicht so wichtig. Wichtig ist, Ihnen mitzuteilen, dass der von Ihnen angepupste Pfarrer Dierk Schäfer seit Jahren Teile der Kirchenvertreter heftig kritisiert und sich auf die Seiten der Opfer, so auch auf Ihre, gestellt hat. Das werfe ich hier nicht ein, um Herrn Schäfer gegen Sie zu schützen; er weiß sich selbst zu wehren. Ihre Äußerungen haben katastrophale Wirkung in der Öffentlichkeit. Genau solche spielen den Tätern und ihren Rechtsnachfolgern in die Hände. Sie hoffen, dass sich die Gruppe der Opfer und ihrer Sympathisanten gegenseitig madig macht und dabei einer nach dem anderen die Segel streicht. Das ist ja auch verschiendentlich gelungen. Wie mir berichtet wurde, sind die „Diakoniefeinde“ im Diakonieforum verschwunden.
    So langsam müssen die Überlebenden der Heimhöllen ihre Feinde kennengelernt haben: Das sind verlogene Anstaltsleiter, geschmierte Gutachter, abhängige Forscher, Trickser an den Runden Tischen, verlogene Politiker und verlogene Kirchenvertreter.

    • Lehrling said, on 2. März 2012 at 19:27

      Das stimmt zu 100%,Helmut.

  7. m.d. said, on 3. März 2012 at 09:12

    Lieber Hr. Jacob, „Am 10. November 1938, an Luthers Geburtstag, brennen in Deutschland die Synagogen … In dieser Stunde muß die Stimme des Mannes gehört werden, der als der deutsche Prophet im 16. Jahrhundert einst aus Unkenntnis als Freund der Juden begann, der, getrieben von seinem Gewissen, getrieben von Erfahrungen und der Wirklichkeit, der größte Antisemit seiner Zeit geworden ist, der Warner seines Volkes wider die Juden.“ (Martin Sasse, Ev. Landesbischof von Thüringen 1938)
    .
    Ja, Hr.Jakob Sie haben Recht! Luther als Nickname passt nicht zu mir. Als ehrenwerter friedliebender Bürger eines [pseudo]demokratischen Landes sollte ich nicht, und schon gar nicht ohne Not, an das antisemitische Scheusal, den Religionskrieg-Inszenierer Luther erinnern. Er hätte sicherlich andere Worte gefunden. Worte wie man sie eben nur von jemandem erwarten kann, der wortgewaltig nicht nur das Abschlachten aller Juden forderte, sondern auch alle Widersacher der Obrigkeit, von eben dieser Obrigkeit abgeschlachtet sehen wollte. http://www.sgipt.org/sonstig/metaph/luther/judens.htm
    Ja, ja, wirklich, Hr. Jacob, Sie haben wirklich Recht. Wenn ich mich mit dem Nick „Luther“ verunstalte, dann stelle ich mich ja auch auf eine Stufe mit so honorigen Lutherkirchen-Christfaschisten, wie beispielsweise dem Ev. Landesbischof von Thüringen, Sasse, und dem Ev. Oberkirchenrat, Schultz. http://www.humanist.de/kriminalmuseum/kirche.htm Nein, das muss wirklich nicht sein. Ja, Hr. Jacob, auch wenn ich mich vielfach wiederhole, ich muss es nochmal schreiben, sie haben in diesem einen Punkt Recht.
    Ich danke ihnen aufrichtig.
    .
    Ansonsten werter Hr. Jakob, Sie mögen es vielleicht nicht glauben, aber es gibt tatsächlich auch noch Anderes, als nur das Elend ehemaliger Heimkinder.
    Zum Beispiel den fortgesetzten Missbrauch und Misshandlung fast aller Kinder christlicher Eltern, die alleine auf den Lügen hauptberuflicher Mitglieder dieser Gotteswahn verkündenden Lügenbande basieren. Da gehört Schäfer nun mal faktisch dazu. Oder ist er aus seinem lutheranischem Lügenverein ausgetreten und verurteilt seither vehement die Indoktrination kleiner Kinder mit religösen Lügen- und Horrorgeschichten jedweder Religionen, samt dazu gehörenden endlosen Psychoterror gegen diese kleinen Kinder? Wenn das so wäre, hätte er wohl kaum seine Berufskollegen an die Hölle erinnert? Oder erlag er da nur der Macht der
    alter Gewohnheit(-slügen)?
    .
    Es ist mitunter auch eine Art von Lüge Sachverhalte zu unterdrücken und zu verschweigen. ZB wenn Hr.Schäfer kritische Kommentare zu Themen zensiert, die er entweder selbst einseitig manipulierend eröffnet hat oder die Antwort auf Kommentare eines Gastes sind. So geschehen bei Schilderung vielfältiger alltäglicher Psychiatrieverbrechen, an denen ja nicht nur Heimkinder gehörig zu knabbern haben. Warum stellt er, der Psychologe und Pastor aD diese Psychiatrieverbrechen, wenn er sie schon mal ausnahmsweise benennt, hier in seinem Blog fast ausschliesslich als Verbrechen der Heime dar ? Auch das ist durchaus als Lüge zu werten.
    Und warum, wenn er schon mal ausnahmsweise Psychiatrieverbrechen benennt, erweckt er dann den Eindruck, es wären Verbrechen der NS-Geschichte oder es gebe sie nur in anderen Ländern.

    Was Ihre sonstige Ausführungen anbelangt, die erwecken bei mir noch nicht einmal ein mitleidiges Lächeln.
    Ganz anders dieses Interview mit Luther : http://www.humanist.de/religion/luther.html

  8. m.d. said, on 3. März 2012 at 09:43

    Danke!

  9. ein ehemaliges Heimkind said, on 6. März 2012 at 10:42

    Was für ein verlogener Verein, mir fällt dazu wirklich nichts mehr ein!


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