Mag sein, daß ich schon einmal darauf hingewiesen habe –
Doch nachdem ein Leser meines Blogs erzählte, er habe einen Mitarbeiter einer Meldestelle auf diesen Link hingewiesen und dieser habe ihm im Vertrauen bestätigt, daß die ehemaligen Heimkinder am Runden Tisch betrogen worden seien, ist es wohl richtig, diesen Link noch mehr zu verbreiten.
Die Leser meins Blogs sind hiermit gebeten, dazu beizutragen.
http://top-medien-berlin.de/index.php?option=com_content&view=article&id=112:offener-brief-an-staatsekretaer-stroppe-bmfsfj&catid=1:aktuelle-nachrichten&Itemid=53 [Mittwoch, 21. November 2012]
der brief (fragekatalog) ist von mir
http://helmutjacob.over-blog.de/article-fakten-fakten-fakten-fragen-an-das-familienministerium-zu-den-ausfuhrungen-in-sachen-opferfonds-111831420.html
und wurde von peter henselder übernommen.
Wie mir die tägliche Arbeit mit Anlaufstellen zeigt, sind die vom BMfSJ veröffentlichten Zahlen nicht objektiv,
denn sie weisen nur die bereits abgearbeiteten Verfahren aus. Die Zahlen stellt die Geschäftsstelle des
Fonds in Köln zur Verfügung, es sind nur die erledigten Fälle erfasst.
An der „Front“ sieht es ganz anders aus. So stellte ich gestern fest, daß in Baden-Württemberg bereits
Terminvergabeprobleme gewaltigen Ausmaßes bestehen. Wer jetzt im November einen Termin bei der
Anlaufstelle Stuttgart haben will, bekommt einen im JUNI 2013! Sieben Monate Wartezeit, weil das Land
kein Geld für mehr Personal ausgeben will.
Die Anlaufstelle für Baden-Württemberg ist mittlerweile mit einer dritten Mitarbeiterin besetzt worden, weil
der Antragstau nicht abzuarbeiten war. Das Sozialministerium und das Landesjugendamt wissen um die
Kapazitätsprobleme und sagten mir heute telefonisch, daß man sich bemühen werde, eine Lösung zu
finden. Knackpunkt ist wiedermal der Kostenfaktor, das Land will Kosten sparen.
Es ist erkennbar, daß nicht annähernd erfasst ist, wieviel Antragsteller auf einen Termin bei einer der
Anlaufstellen warten. Das Ministerium hat keine verbindlichen Zahlen über die Menge der Antragsteller.
Die gewählte Lösung sorgte für einen gewaltigen Wasserkopf, der horrende Kosten verursacht, Hätte
man diesen Schwachsinn unterlassen und unbürokratisch in bar entschädigt, wäre allen Parteien geholfen
gewesen. Aber nein, wir sind eben deutsch, wir sind Korinthenkacker, die erst in einer aufgeblähten
Wasserkopfstruktur zur Höchstform auflaufen – zum Schaden aller.
Ein Offener Brief an Staatssekretär Stroppe, BMFSFJ — die Antwort auf diesen Offenen Brief (mit Datum 14.11.2012) traf ein am 24.11.2012 und ist – zusammen mit Kommentaren seitens Helmut Jacob – hier nachzulesen @ http://helmutjacob.over-blog.de/article-4-seiten-schaumschlagerei-die-antwort-des-bundesfamilienministeriums-112783055.html
es gibt sie doch noch, gut! viele menschen hatten sich schon sorgen gemacht.