Dierk Schaefers Blog

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Posted in Christuskirche/Bochum, Hans-Ehrenberg-Gesellschaft, heimkinder, Kirche, Politik, Theologie by dierkschaefer on 23. November 2011

Zunächst das Positive:

  • Wider Erwarten haben die Vorgänge am Runden Tisch noch einmal eine größere Resonanz gefunden. Die Presseschau zeigt zwar, daß die Preisverleihung und die Kritik an ihr eher ein regionales Ereignis waren, aber immerhin. Die Hintergründe konnten außerhalb der bekannten Foren und Blogs noch nie so ausführlich dargestellt werden. Der Hans-Ehrenberg-Gesellschaft ist also für ihren Mißgriff zu danken.
  • Anerkennen muß man auch, daß die Veranstalter gute Miene zum für sie bösen Spiel gemacht haben. »Pfarrer Thomas Wessel als Hausherr der Christuskirche sorgte dafür, dass die Demonstranten in ihrem Zelt Strom bekamen, weil es draußen dunkel wurde«. Man hat wirklich das Beste aus der Sache gemacht, was angesichts einer solch umstrittenen Preisverleihung zu machen war.
  • Die Demonstranten haben dieses „Spiel mitgespielt“. Das war gut so, denn schließlich ging es um eine seriöse Darstellung ihrer Argumente. Was offensichtlich durch Plakate, Informationsblätter und Gespräche mit den Kirchenbesuchern gelang. Dies ist eine tolle Leistung, schließlich muß man bedenken, daß es für viele nicht leicht gewesen sein dürfte, ihre Emotionen im Zaum zu halten. Vollmer sagte immerhin: Sie dürfen mich hassen.
  • Es haben zahlenmäßig mehr ehemalige Heimkinder demonstriert, als dem Schlußbericht des Runden Tisches zugestimmt haben – doch das will niemand wahrhaben. Dies aber ist und bleibt ein Beleg für den faulen Kompromiß, den Frau Vollmer erreicht hat.
  • Positiv auch, daß das Gästebuch der Ehrenberg-Gesellschaft nicht zensiert wurde, obwohl die Einträge nicht das sind, was man gern in seinem Gästebuch liest.

Das Negative:

  • Hier ist zuallererst die Art zu nennen, wie Thomas Wessel durchgängig den auf der Web-Seite der Christuskirche gestellten harten Sachfragen ausgewichen ist, teil durch Zensur, teils durch Nichtbeachtung. Mir ist klar, daß er auch gar nicht darauf eingehen konnte, denn dann hätte er zugeben müssen, daß die Moderation von Frau Vollmer weder ethisch-moralischen  Ansprüchen genügte, noch der Auslobung des Preises, nämlich einen Dialog ingang zu setzen mit gleichrangiger Beteiligung der Teilnehmer. Frau Vollmer hat hierin versagt und darin liegt das Versagen der Hans-Ehrenberg-Gesellschaft. Das hat Herr Wessel aktiv beschwiegen. Doch wie sagte Herr Jacob: Er kann nicht anders.
  • Nicht anders konnten wohl auch die beteiligten ehemaligen Heimkinder. Ich habe Verständnis dafür, dennoch halte ich es für – wie sagt man heute? – für nicht zielführend. Es ging gestern nicht oder nur nebenbei um ihre fürchterlichen Heimerfahrungen, auch nicht um die Ergebnisse des Runden Tisches. Es ging um die Fehlentscheidung der Hans-Ehrenberg-Gesellschaft. Diese konnte man nur an der Art festmachen, wie Frau Vollmer den Runden Tisch moderiert hat. Die Argumente dafür waren bekannt – und Herr Wessel ist wohlweislich nicht darauf eingegangen, und auch sonst niemand.

Nebenbei:

  • Frau Vollmer scheint mir einem Grundirrtum aufgesessen zu sein. Sie sprach gestern von den Schwierigkeiten im Versöhnungsprozeß. Ich will ihr ja gern abnehmen, daß sie mit ehrlichen Absichten an die Sache herangegangen ist. Doch guter Wille reicht nicht. Da ist noch einmal die schiefe Machtstruktur des Runden Tisches nennen. Hinzu kommt, was mir erst heute, beim Betrachten der Youtube-Aufzeichnung deutlich wurde: Hier saß nicht nur eine kleine Zahl von eher unbedarften ehemaligen Heimkindern auf einer Seite und auf der anderen potente Interessenvertreter. Es war auch der Unterschied von emotional betroffenen Opfern und eben persönlich nicht involvierten Vertretern. Die haben zwar Betroffenheit geäußert. Was soll ein anständiger Mensch auch anders tun, wenn er mit solchen Schicksalen konfrontiert wird? Ansonsten aber konnten sie cool bleiben. Sie waren ja keine Täter, sondern Kostenwächter. Verjährung war das Zauberwort. Wenn wir was geben, dann aus freien Stücken. Einen solchen Vorgang kann man nicht vergleichen mit der deutsch-tschechischen Versöhnung. Dort trafen die Nachfahren von Opfern auf die Nachfahren von Tätern. Das ist eine völlig andere Situation, trotz der politischen Implikationen, die immer noch emotionsgetönt sind.

Ausblick:

  • Die Hans-Ehrenberg-Gesellschaft wird aufatmen mit einem blauen Auge davongekommen zu sein. Sie wird sich wohl in Zukunft ihre Preisträger sorgfältiger aussuchen.
  • Der Runde Tisch ist zunächst einmal auch als Thema abgeräumt. Jetzt kommt die Umsetzung. Dabei dürfte sich erst richtig zeigen, wie schmerzhaft die ehemaligen Heimkinder über den Tisch gezogen wurden.
  • Es sind einige Klagen in Vorbereitung. Haben sie den Erfolg, den ich ihnen wünsche, wird 1. noch einmal deutlich, wie fehlerhaft der Runde Tisch zum Schaden der ehemaligen Heimkinder gearbeitet hat, und daß 2. es vorschnell gewesen sein könnte, gegen ein Linsengericht sich den weiteren Rechtsweg verbaut zu haben.

9 Antworten

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  1. kindersklave1960 said, on 23. November 2011 at 20:18

    Liebe Geschwister,
    ich mache keine langen Worte, nur (…) wenn der Herrgott net will (…)

    aber das Glück ist mit den Tüchtigen.
    Ihr hört von mir, denn ich umarme bald die Verfassung.
    Herzliche Grüße
    Euer
    Kindersklave

  2. Rosi A. said, on 23. November 2011 at 23:27

    Meinst Du mit ,, Hergott ,, die Politik? 🙂

  3. Heidi Banerjee said, on 24. November 2011 at 10:59

    Herr Schaefer,ich danke Ihnen für Ihre Stellungnahme zu Der Ehrung von Frau Vollmer.Diese zeigt erneut,daß die gesamte Politik in eine Schieflage geraten ist.
    Man sollte die Stiftung zwingen,Frau Vollmer die Auszeichnung abzuerkennen.
    Aber das würde unsere Frau Vollmer empfindlich treffen.
    Es ist mir unbegreiflich,wie man den Blick von Tatsachen abwenden kann,die im Klartext das Resultat eines Nazi- Regim-Relikts sind.
    Erstaunlich ist,daß der Mißbrauchs-Skandal eine breite Öffentlichkeitsdebatte ausgelöst hat,während die Opfer der Nachkriegsgeschichte bis heute keine entsprechende Lobby gefunden haben.

  4. Heidi Banerjee said, on 24. November 2011 at 14:51

    Sehr geehrter Herr Schaefer,
    leider ist es mir nicht gelungen,trotz Anmeldung meinen Bericht an die OZ zu senden.Deshalb drucke ich ihn hier ab,obwohl re dann nicht die breite Öffentlichkeit erreicht.

    Integrität
    Es ist empörend und peinlich,daß Frau Vollmer mit Preisträgern wie Hans Georg Gadamer,Jürgen Habermas und Emanuel Levinas gleichgesetzt wird.Da hat der Verein seine Latte für ethische Werte wohl um einiges tiefer gelegt als wünschenswert und angemessen gewesen wäre.
    Ja,Frau Käßmann hätte diese Ehre widerfahren sollen.Sie erfährt nach wie vor hohes Ansehen in der Gesellschaft vor allem wegen ihrer Glaubwürdigkeit und humanen Gesinnung.
    Äußerst peinlich für den Verein,der gut daran täte,diese Angelegenheit zu revidieren.

  5. helmutjacob said, on 24. November 2011 at 15:38

    Zusammengekehrt
    Was ist übrig geblieben in den Erinnerungen zur Verleihung des Ehrenbergpreises an Antje Vollmer?
    Da ist zunächst ein begossener Pudel. Der Pfarrer Thomas W. Er hat einen Kollegen kennenlernen müssen, der etwas genauer und zwischen den Zeilen liest: die Begründungen für die Preisverleihung. Einen Kollegen, der den „Heimis“ diesen Hans Ehrenberg vorstellte, über ihn berichtete, auch über den schändlichen Umgang der Evangelischen Kirche mit diesem Mann mit geradem Kreuz.
    Da sind Heimopfer, die DAS Haar in der Suppe gefunden haben: Konsens. Sie haben diesem Thomas W. erst freundlich geschrieben, dann um die Ohren gehauen, dass es diesen Konsens nie gab. In der Folge hat W. Kommentare beschnitten und ausgesperrt, seine Meinung so lange zurechtgebogen, bis von Konsens eh nichts mehr und von der Vollmerschen Arbeit am „Runden Tisch Heimerziehung“ kaum noch was übrig blieb.
    Da ist eine verhagelte Feier zur Preisübergabe. Es hätte so schön sein können für Antje Vollmer: eine weitere Trophäe für Verdienste ums Vaterland und wer weiß, wofür sonst noch. Die Trophäe hat sie erhalten, allerdings vor Plakaten und vor Opfern, denen sie – will man den mehrfach vorliegenden Berichten glauben – ein gewisses Desinteresse bekundete. Zuletzt wurde sie weinerlich: „Ich fange das ab, was für andere bestimmt war. Aber es ist trotzdem anstrengend.“, wird sie in WDR-online zitiert. „Man muss bereit sein, auch zwischen den Stühlen zu sitzen, und auch Einsamkeit ertragen können“, zitiert sie DERWESTEN-online. Ihr wird noch lange angekreidet bleiben, dass sie nicht zu ähnlicher Zivilcourage gefunden hat, wie Christine Bergmann vom „Runden Tisch Sexueller Missbrauch“.
    Da ist die Kollegin von Vollmer, die alle Demonstranten mit Handschlag begrüßte. Margot Käßmann hielt ihren Kollegen W. davon ab, die Demo-Plakate in der Kirche zu verbieten, weil sie doch ins Blickfeld der Frau Vollmer geraten könnten. Sie reichte ihr Mikro weiter, damit eine Demonstrantin vor der Versammlung das ihr zugefügte Leid wenigstens ins Stichworten herausschreien konnte.
    Da ist wieder Pfarrer W., der die Welt nicht mehr versteht. Was hat er gekämpft? Wieviel christliche Ethik hat er an die Wand geklatscht? Und nun muss er auf der WDR-online-Seite lesen: „Im Portal seiner Kirche steht Thomas Wessel und blickt etwas ratlos zu den letzten Demonstranten herüber. Eine sehr emotionale Geschichte sei das. ‚Sie haben einfach immer Recht, auch wenn sie Unrecht haben.’“
    Und da sind zuletzt die, die eigentlich an die erste Stelle der Erinnerungsliste gehören. Ältere und alte ehemalige Heimkinder, die zu Opfern von Gewalt und Terror wurden. Sie waren großartig, sie hatten Mut, sie waren Kämpfer für viele andere Heimopfer, auch solcher, von denen sie bekämpft werden.

  6. sabine s. said, on 24. November 2011 at 17:42

    Nimmt man das Ergebnis des RTH 2 so bin ich nicht davon überzeugt, dass alle ehemaligen Internatsschüler zufrieden sind. Auch das Leid, welches durch sexuellen Missbrauch zugefügt worden ist, ist mit wenigen tausend Euro nicht im Ansatz gut zu machen. Die Narben bleiben.

    sabine s.

  7. wessi said, on 24. November 2011 at 23:46

    Wie kommen die zitierten Äußerungen von Frau Vollmer hier an?

    Vollmer sagte immerhin: „Sie dürfen mich hassen.“

    Das ist herablassend, Zynismus pur!?

    Zuletzt wurde sie weinerlich: „Ich fange das ab, was für andere bestimmt war. Aber es ist trotzdem anstrengend.“, wird sie in WDR-online zitiert.
    „Man muss bereit sein, auch zwischen den Stühlen zu sitzen, und auch Einsamkeit ertragen können“, zitiert sie DERWESTEN-online.

    Was soll das??

    Jürgen Dehmers, Opfer sexualisierter Gewalt an der Odenwaldschule, hat in seinem Buch: „Wie laut soll ich denn noch schreien“ nicht nur beschrieben wie die Aufklärung schwerster Verbrechen, obwohl öffentlich gemacht, jahrzehntelang verschleppt wurde UND, die Mechanismen, mit denen die Opfer zu Tätern gemacht werden sollen!

    Mit dem, was hier von Frau Vollmer zitiert wird, macht sie sich endgültig zu einem Kotzbrocken, einem Kotzbrocken mit Bundesverdienstkreuz und, zu allem Überfluss, der Carl-von-Ossietzky-Medaille.

    EKELHAFT

    • dierkschaefer said, on 25. November 2011 at 14:54

      Gern mach ich es nicht. Doch hier muß ich Frau Vollmer in Schutz nehmen. Mit „Sie dürfen mich hassen“ macht sie deutlich, daß Betroffene ein Grundrecht haben, emotional zu reagieren und Sachargumente nicht gelten zu lassen. Dritte hingegen, wie z.B. Moderatoren, Journalisten oder Richter, sind einer nicht–emotionalen Herangehensweise verpflichtet. Das ist soweit o.k. und nicht als zynisch zu werten.
      Doch auch Sie dürfen natürlich hassen und den Vorgang zynisch nennen. Ich, als Dritter, sehe das anders. Doch das ändert nichts an dem sachlich vorwerfbaren Verhalten von Frau Vollmer am Runden Tisch. Und um die Sache hätte es bei der Preisverleihung gehen müssen – ging es aber nicht.
      Ein Nachsatz – Sie müssen ihn nicht akzeptieren: Frei von Ihrer Vergangenheit werden Sie erst sein, wenn Sie nicht mehr hassen müssen. Doch das hieße fast übermenschliches zu fordern.

  8. Heidi Dettinger said, on 25. November 2011 at 01:36

    Neben dem „Stachel im Fleisch“ für die Vollmer waren wir in Bochum für die Medien und für die Menschen in der Kirche präsent. Das kann so ganz falsch nicht sein!

    Gut fand ich natürlich auch das Zelt mit Mucke und Freundlichkeit, bekannte Leute wiederzusehen, neue Leute zu treffen, spannende Gespräche vor und nach dem Preisverleihungsgedöhns.

    Verständlich fand ich, dass einige nicht mit in die Kirche wollten – mir war auch ziemlich übel da drinnen… Unverschämt fand ich das Ansinnen von dem Wessel, dass

    -> unsere Schilder raus sollten und
    -> nur fünf von uns reindurften, die anderen draußen bleiben sollten und erst, wenn alle „normalen“ Besucher da wären, könnten auch die Ehemaligen da rein!

    Bescheuert und beschämend (für sie, nicht für uns!) fand ich, dass sich Antje Vollmer irgendwie durch einen Hintereingang auf die Bühne geschlichen hat, souverän fand ich Margot Käßmann, die auf uns zu ist, uns begrüßt und sofort auch den Wessel auf den Pott gesetzt hat, von wegen nur 5 Ehemalige reinlassen und keine Schilder.

    Als witzige Randbemerkung empfinde ich, dass sich der Wessel sicherlich einigen seiner BesucherInnen erklären wird müssen – denn so gut wie keiner, mit dem ich geredet habe, hat etwas von der Kontroverse um Vollmer gewusst, die meisten nicht einmal etwas vom RTH oder hat überhaupt auch nur mal über ehemalige Heimkinder nachgedacht. Sie waren entsprechend empört, dass ihr Pastor sie nicht informiert hatte.

    Noch witziger fand ich, dass selbst seine Frau ein bisschen entsetzt aus der Wäsche guckte, als sie mitbekam, mit welcher Rigorosität ihr Gatte versuchte, uns (bis auf 5) aus der Kirche auszusperren, bzw. uns mal wieder die Brosamen (letzten Plätzchen) zuzuweisen. Und sogar seine uniformierten Helferchen reinschickte.

    Sehr mutig, klar und deutlich fand ich die Überlebende, die da vorne mit dem großen Plakat stand und einen Teil ihrer Geschichte erzählte. Meiner Meinung ging es dabei weniger um sie selbst, sondern um den etwas erstaunten BesucherInnen klar zu machen, was wir überhaupt da wollten, warum wir das wollen, was wir wollen, weshalb wir nicht einfach wieder gehen und sie in Ruhe ihre besinnliche Feier abhalten lassen wollten. Ich glaube, dass ist durch den eindringlichen Vortrag auch noch dem letzten Anwesenden klar geworden.

    Auch wenn Herr Schäfer meint, dass dies NICHT der Sinn der Sache gewesen sei, sondern wir vielmehr hätten zeigen müssen, wie falsch die Ehrenberg-Gesellschaft mit der Preisvergabe läge – das war tatsächlich nicht das Anliegen der Anwesenden. Vielmehr wollten wir aufzeigen, was sich die Vollmer mit uns geleistet hat – und das finde ich an jedem Ort und zu jeder Gelegenheit richtig. Und wenn Frau Vollmer den Orden der besten Strümpfestopferin im Lande bekäme – auch da wäre Platz, um zu protestieren. Ich werde nämlich immer und bei jeder Gelegenheit wieder deutlich machen, was diese Frau sich da geleistet hat! Ich will, dass sie ihres Lebens nicht mehr froh wird. Und wenn ich etwas dazu tun kann, werde ich das mit Sicherheit tun.

    Also: Eine rundum gelungene Angelegenheit war das – dank an alle, die dort waren, sich gezeigt haben, geredet und diskutiert haben, im Vorfeld Schilder gebastelt, Zelte aufgebaut, Glühwein gebraut, Schilder eingesammelt, den Anwesenden und der Presse unser Anliegen höchst eloquent nahe gebracht, im Hotel noch für weitere Diskussionen gesorgt haben und natürlich auch Dank an all die, die uns in Gedanken begleitet haben, mit guten Wünschen und pfiffigen Ideen!

    Nun heißt es: Weiter im Text und auf zu nächsten Taten!


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