Dierk Schaefers Blog

Meinten Sie nicht alle „der Spatz“ sei „besser“ für ehemalige Heimkinder „als“ eine angemessene Entschädigung?

Posted in heimkinder, Kinderrechte, Kirche, Kriminalität, Politik by dierkschaefer on 23. August 2013

… und werden als solche in die Geschichte Deutschlands eingehen …

 

[Unbearbeitetes Mail von Martin Mitchell/Australien von mir in diesen Blog gestellt]

Ursula von der Leyen (CDU)
Dr. Sven-Olaf Obst [CDU]
Dr. Kristina Schröder (CDU)
Hermann Kues (CDU)
Dr. Antje Vollmer (GRÜNE)
Marlene Rupprecht (SPD)
Josef Philip Winkler (GRÜNE)
Lutz Stroppe (Bundesregierung-Interessenvertreter/BMFSFJ/Kinder- u. Jugendhilfe)
Georg Recht (Bundesregierung-Interessenvertreter – Versicherungsangelegenheiten)
Nikolaus Schneider (EKD)
Johannes Stockmeier (Diakonie)
Dr. Hans Ulrich Anke (EKD)
Maria Loheide (EKD / DIAKONIE – DWEKD)
Johannes Stücker-Brüning (RKK / DBK)
Georg Gorrissen (überzeugter Baptist, Jurist, ex-parteiloser Landespolitiker S.-H.)
Dr. Peter Schruth
Dr. Christian Schrapper
Dr. Hans Siegfried Wiegand
Erika Tkocz
Elenore Fleh
Sonja Djurovic
Wolfgang Bahr
Michael-Peter Schiltsky
Wolfgang Petersen
Miccaelá Potter-Dulva
Marianne Döring
Renate Drews
Holger Wendelin
Katharina Loerbroks (EKD / DIAKONIE)
GRÜNER Grefrather Ratsherr Andreas B. Sonntag aka »NINGUNO«

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Ehemalige Heimkinder wollen nicht mit Peanuts abgespeist werden.

[ Nach Korrektur dieser Einleitung (am 23.08.2013) ] Die in diesem (gleich anschließend, weiter unten, geschilderten) institutionellen Missbrauchsfall mandatierten Rechtsanwälte der österreichischen Rechtsanwaltskanzlei RECHTSANWÄLTE BRANDTNER & DOSHI – mit Kläger-Anwalt Sanjay Doshi vorwiegend damit befasst – haben es geschafft für den ersten ihrer vielen Mandanten in solchen Missbrauchsfällen / Misshandlungsfälleneine angemessene Entschädigung“ in Höhe von 250.000 Euro zu erstreiten, bzw. einen Vergleich auszuhandeln ! ( für einen anderen, weiteren ihrer Mandanten hatten sie schon zuvor ungefähr 75.000 Euro erstritten, bzw. einen Vergleich ausgehandelt ) :

( Der deutsche Rechtsanwalt Robert Nieporte und der österreichische Rechtsanwalt Gabriel Lansky, soweit bekannt, befassen sich ebenso – auch weiterhin – mit ähnlichen Missbrauchsfällen / Misshandlungsfällen, auf gleicher Basis, und hoffen ebenso, für ihre Mandanten, „eine angemessene Entschädigung“ zu erstreiten ! )

ANFANG DES ZITATS AUS EINER ÖSTERREICHISCHEN TAGESZEITUNG.

[ Österreich ] KURIER.AT @ http://kurier.at/chronik/oesterreich/250-000-euro-fuer-ein-missbrauchsopfer/23.442.668?fb_action_ids=646104935407314&fb_action_types=og.recommends&fb_ref=s%3DshowShareBarUI%3Ap%3Dfacebook-like&fb_source=other_multiline&action_object_map=%7b%22646104935407314%22%3A318891088247828%7d&action_type_map=%7b%22646104935407314%22%3A%22og.recommends%22%7d&action_ref_map=%7b%22646104935407314%22%3A%22s%3DshowShareBarUI%3Ap%3Dfacebook-like%22

Letztes Update am 21.08.2013, 06:00

[ mit Foto: Das Kloster Mehrerau in Bregenz, Vorarlberg ]

250.000 Euro für ein Missbrauchsopfer

[ das vielfach von einem Pater, Pater Johannes, im Internat vergewaltigt wurde ]

Das Vorarlberger Kloster Mehrerau stimmte einem außergerichtlichen Vergleich zu.

[ und wird auch alle bisher anfallenden Anwaltskosten übernehmen (heißt es aus dem Umfeld der Opfer) ]

Zwischen 5000 und 25.000 Euro gesteht die katholische Kirche jenen Betroffenen zu, die in ihren Einrichtungen körperlicher und sexueller Gewalt ausgesetzt waren.

Nun traf das Zisterzienser-Kloster Mehrerau in Bregenz [ WIKIPEDIA @ http://de.wikipedia.org/wiki/Mehrerauer_Kongregation ] eine möglicherweise richtungsweisende Entscheidung: Einem ehemaligen Internatsschüler des Stiftsgymnasiums, den ein Pater Anfang der 1980er-Jahre mehrfach vergewaltigt hatte, sollen außergerichtlich 250.000 Euro zugestanden worden sein. Kloster und Anwalt des Opfers haben über die Entschädigungssumme eine Schweigeklausel vereinbart.

Mit der Rekordsumme an die Öffentlichkeit ging die Plattform Betroffener kirchlicher Gewalt, die den Mann bei seiner Klage finanziell unterstützte. „Natürlich war es der Wunsch des Klosters, dass die Summe geheim bleibt“, erklärte Sepp Rothwangl, Sprecher der Plattform, dem KURIER. „Wir finden es aber eine extrem wichtige Information für alle Opfer von Gewalt, wie viel die Kirche zu zahlen bereit ist, wenn man klagt. Das ist das Zehnfache von den Almosen, die man von der Klasnic-Kommission erhält.“ Laut Rothwangl werde der Prozessausgang Schule machen. „Weniger Fälle als bisher angenommen sind verjährt.“

Das 47-jährige Opfer berichtete von vielfachen Vergewaltigungen durch Pater Johannes. Erschütternd ist die Gleichgültigkeit, mit der das Kloster den amtsbekannten pädokriminellen Pater auf Kinder losgelassen hat. Bereits 1968 war Pater Johannes wegen sexuellen Missbrauchs zweier Buben zu vier Monaten bedingter Haft verurteilt worden. Der damalige Abt suspendierte ihn für einen Monat von kirchlichen Tätigkeiten.

Dann durfte der Mann seinen Dienst im Stiftsgymnasium – als Lehrer, Erzieher und Regens – wieder aufnehmen. Wie Pater Johannes später gestand, hat er bis zu seiner Absetzung weitere „fünf bis zehn“ Internatsschüler sexuell missbraucht. Im Jahr 1982 meldeten Eltern dem Kloster sexuelle Übergriffe durch den Pater. Der wurde jedoch nicht angezeigt, sondern in die Pfarre Sauters in Tirol versetzt.

Erst im Jahr 2004 drohte dem Vergewaltiger Ungemach. Ehemalige Internatsschüler zeigten ihn wegen sexueller Übergriffe an. Pater Johannes legte damals ein Geständnis ab (siehe Faksimile des Vernehmungsprotokolls). Da die Taten bereits strafrechtlich verjährt waren, wurde das Verfahren eingestellt.

Im Vorjahr wagten zwei Opfer einen erneuten Anlauf und klagten das Kloster zivilrechtlich auf Schadenersatz und Verdienstentgang. Sowohl das Landesgericht Feldkirch als auch das Oberlandesgericht Innsbruck lehnten die vom Kloster vorgebrachte Einrede der Verjährung ab. Mit einem Opfer, einem 59-Jährigen, hat sich die Abtei im April 2013 verglichen – als Summe werden 50.000 bis 70.000 Euro genannt.

Der zweite Fall endete nun ebenfalls mit einem außergerichtlichen Vergleich. Die kolportierte Summe von 250.000 Euro ist höher als jede gerichtlich verfügte Schadenersatzzahlung, die bisher in Österreich ausbezahlt wurde.

In den USA greift die katholische Kirche weit tiefer in ihr Erspartes: Alleine in Los Angeles wurden 508 Missbrauchsopfern 660 Millionen Dollar (491 Millionen Euro), knapp 1,3 Millionen Dollar pro Kopf, ausbezahlt.

Geständnis: Der Pater, Pater Johannes, aus Mehrerau hat bereits 2004 sexuelle Übergriffe zugegeben:
»Ich habe gehofft, daß der Bube nichts erzählen wird, was aber nicht der Fall war, denn seine Eltern sind dann ins Kloster gekommen und haben Meldung gemacht. Damals war ich noch stark sexuell auf Buben bezogen. Damals war mein Drang so stark, daß ich die Folgen einfach in Kauf nahm. Heute denke ich mir, daß ich wahnsinnig war …«
»Pater B……… gab bei seiner Einvernahme am 13.10.2004 von sich aus an, ab den 70er Jahren bis 1982 ingesamt ca 5 bis 10 seinerzeitige Internatsschüler sexuell mißbraucht zu haben, u.a. einen Knaben mit Familiennamen V………… V………… oder ähnlich.«

[ QUELLE: ] (KURIER) ERSTELLT AM 21.08.2013, 06:02

ENDE DES ZITATS AUS EINER ÖSTERREICHISCHEN TAGESZEITUNG.

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Bitte auch an all diejenigen weiterleiten / weiterreichen, die meinerseits nicht erreichbar sind

wie zum Beispiel auch, insbesondere

Dr. Hans-Siegfried Wiegand
Eleonore Fleth

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6 Antworten

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  1. m.dahlenburg said, on 23. August 2013 at 15:00

    ich weiß auch Einen, der in die Geschichte Deutschlands eingehen wird 😉
    Ex-Heimkind Martin Mitchell, Adelaide, Südaustralien, Australien.

    Seit 10 Jahren ist M Mitchell giftiger Stachel im Fleisch deutscher Kirchen und den kirchenabhängigen Ex-Heimkindern, die sich offenbar noch immer nur als Interessenvertretung der Kirchen sehen, und deshalb seit Anbeginn des runden Tisches die Drecksarbeit erledigen, die die Kirchen verständlicherweise nicht selbst erledigen können, Sie sind zwar nur indirekt, aber dennoch ganz wesentlich für das schändliche Ergebnis des Runden Tisches mitverantwortlich.

    Danke, Martin,

  2. Helmut Jacob said, on 23. August 2013 at 23:51

    Wobei Martin aus unerklärlichen Gründen immer wieder angefeindet wird. Aber das ist ein anderes Kapitel.

    Ich frage mich: Können unsere Opfervertreter noch ruhig schlafen, wenn sie diese Meldung lesen? Können sie stolz auf ihre Leistung sein, wenn sie lesen, in anderen Ländern gibt es sogar 250.000 Euro? Und dann haben sie es nicht einmal geschafft, diese wirklich viel zu geringen Wünsche der Heimopfer, nämlich 250,-€ Opferrente oder 54.000.-€ Einmalzahlung durchzudrücken. Aber es war ja zu schön: Plötzlich stand man im Blitzlichtgewitter, etliche Fernsehkameras blendeten mit ihren Scheinwerfern und man war Promi. Wie schnell geht es denn, dass man nicht merkt, dass man Mittel zum Zweck ist, am Runden Tisch Heimkinder noch einmal missbraucht wird? Da merkt man gar nicht, dass die milde, lächelnde Antje Vollmer eiskalt mit unseren Gegnern packtiert. Und man verkündet ein bisschen jämmerlich, dass man dann doch den Spatzen in der Hand akzeptiert.
    Was bei mir die Alarmglocken auslöste, war aber nicht die Pressekonferenz zum Abschluss des Runden Tisches, sondern zum Zwischenbericht. Da saßen drei, (Oder waren es nur zwei?), zusammengesunken, antworteten zaghaft und ohne viel zu widersprechen. Und die Tätervertreter badeten förmlich in ihren Triumphen. In dieser Runde hätte unser Opfervertreter gehört. Was der zur Gegen-Pressekonferenz zum Abschlussbericht sagte, tat den Vertretern der Verbrecherorganisationen richtig weh.
    Wie ist der heutige Stand? Zunehmend mehr greifen zu den Spatzen, nachdem sie sich in den Foren sachkundig gemacht haben, wie und mit welchen Tricks sie an das Geld herankommen können. Dann geben sie eine Erfolgsmeldung ab, natürlich den Betrag verheimlichend, und verabschieden sich aus den Foren.
    Kampf für das Gemeinwohl, für andere Opfer, sogar aus demselben Heim, das gibt es nicht. Jeder ist sich selbst der Nächste, und so geht sie Saat auf. Dressiert sie zur Bekämpfung dessen, der neben euch steht. In zwei, drei Jahren wird das Buch geschlossen. Wer bleibt dann über von den Aktivisten, und kann mit geradem Rückgrat in den Spiegel schauen? Martin Mitchell, Professor Kappeler, die Bücherschreiber, die sich nicht manipulieren ließen, (zum Beispiel Hans-Walter Schmuhl und Ulrike Winkler), Heidi Dettinger, und wenige andere, die ich aufzuzählen vergessen haben werde.

  3. Helmut Jacob said, on 23. August 2013 at 23:55

    Ich ahnte, dass ich eine Pleite hinlege. Der Text war plötzlich verschwunden, ich habe ihn neu kopiert und einen Satz nicht mitkopiert.

    „In dieser Liste steht einer ganz oben: Dierk Schäfer aus Bad Boll“

    Sorry, lieber Herr Schäfer!

  4. Heidi Dettinger said, on 24. August 2013 at 00:57

    „Es muss erniedrigend sein für Vollmer, Wiegand u.a. sein, nun zu sehen, was in unserem – und dazu zählt Österreich – Rechtskreis möglich war und ist“, schrieb mir heute ein Freund mit Blick auf den außergerichtlichen Vergleich in Österreich.

    Ich hoffe sie werden dran ersticken, kann ich da nur antworten – alle samt und sonders, die auf Martins Liste stehen. Und einige mehr!

  5. Monika Müller said, on 24. August 2013 at 13:56

    Ich finde es auch großartig, wie Martin trotz schlimmer Anfeidungen nicht locker gelassen hat, die Missstände in konfessionellen und staatlichen Heimen anzuprangern. Vergeblich versuchte er u.a. den damals noch prominenten Fernsehpfarrer J. Fliege als Festredner dazu zu bringen, bei einer Jubileumsfeierlichkeit der Bodelschwinghschen Einrichtungen auch dieses dunkle Kapitel der Einrichtung zu erwähnen. Dass diese Hartnäckigkeit Martins nun doch dem Ziel schon nahe gekommen ist, ist wunderbar. Schlimm ist allerdings,dass es so viel Kraft brauchte, sich durchzusetzen.
    Ich schließe mich voll und ganz dem Beitrag von m. dahlenburg oben an.

  6. Martin MITCHELL said, on 25. August 2013 at 01:15

    .
    Ein um fünf Jahre älterer Mann als ich (Jg.1946), PETER SPEGEL (Jg. 1941), wohnhaft Schwanden 5, 87544 Blaichach, im Landkreis Oberallgäu, in Bayern ( ein Peter Spengel, den ich noch nicht einmal kenne: p.spegel@freenet.de ) SCHRIEB MIR AUS BLAUEM HIMMEL, übernacht (24./25.08.2013), in Bezug auf die meinerseitige öffentliche Bekanntgebung »250.000 Euro für ein Missbrauchsopfer« (eine kürzlich anwaltlich ausgehandelte angemessene Entschädigung für ein ehemaliges Heimkind in Österreich), eine Bekanntgebung, die u.a. auch hier veröffentlicht wurde @ https://dierkschaefer.wordpress.com/2013/08/23/meinten-sie-nicht-alle-der-spatz-sei-besser-fur-ehemalige-heimkinder-als-eine-angemessene-entschadigung/#comments, FOLGENDE HÜBSCHE NACHRICHT VON DEUTSCHLAND AUS NACH AUSTRALIEN:

    ZITAT ANFANG.

    »Halt doch deine dumme Klappe du …………….., (kannst dir denken, was Du willst, nur nichts was einen IntelligenzQuotienten über 10 vermuten lässt:)
    Du mit deinem ewigen Besserwissen und Größenwahn hättest es um nichts besser besser gemacht.
    Komisch, warum hast du denn nicht am „Runden Tisch [Heimerziehung]“ gesessen. Bestimmt deshalb, weil man ahnte, was dein Motto ist: Wichtigtuerei mit dem starken Drang zu „Alles hört auf mein Kommando ihr Vollidioten – ich zeige euch, wie man das macht.“
    Du kennst das Smiley :pillepalle: Stecks dir an den Hut.«

    ZITAT ENDE.
    .


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