Dierk Schaefers Blog

„Es gab furchtbare Dinge, für die wir uns nur entschuldigen können.“

Posted in heimkinder, Kinderrechte, Kirche, Kriminalität by dierkschaefer on 15. Oktober 2014

„Es gab furchtbare Dinge, für die wir uns nur entschuldigen können[1]

Niemand hindert die Diakonie Himmelsthür daran, mehr zu tun, als sich zu entschuldigen. Nur zu!

[1] http://www.epd.de/zentralredaktion/epd-zentralredaktion/diakonie-himmelsth%C3%BCr-arbeitet-erstmals-geschichte-auf

3 Antworten

Subscribe to comments with RSS.

  1. Helmut Jacob said, on 15. Oktober 2014 at 15:42

    Also Herr Pastor! Das geht nun wirklich zu weit! Eine Entschuldigung, und wenn sie noch so platt formuliert ist, hat gefälligst zu genügen. Was Sie wollen, verstößt gegen die Regeln ihrer Kirche: Entschädigung. Damit gehen Sie zu weit. Und wenn Sie weiterhin so laut für die Rechte gequälter und psychisch zur Sau gemachter Kinder und Jugendlichen streiten, wird sicher bald der Kirchenbann über Sie ausgesprochen und Sie können sich Ihre Beamtenpension an den Hut stecken.

    Ansonsten: Die Entschuldigung ist eine Aneinanderreihung von Textbausteinen, wie sie auch in anderen Einrichtungen fast im Wortlaut missbraucht werden. Die Entschuldigung ist eine weitere Demütigung der Opfer.

  2. Helmut Jacob said, on 16. Oktober 2014 at 23:26

    Inzwischen habe ich das Buch als PDF-Datei von Dr. Ulrike Winkler erhalten und werde es demnächst rezensieren. Dieses unsägliche Geleitwort, das alle Einrichtungen dem Buch vorausstellen, ist nicht nur ein Textbaustein, sondern dazu nach Bekunden des Verfassers von der Landeskirche Hannover geklaut. Die Täternachfolger machen sich nicht einmal die Mühe, wenigstens eigene Texte zu formulieren.
    Die Diakonie Himmelsthür bedauert
    sehr,
    was Heimkinder auch in den
    Häusern
    des ehemaligen Frauenheims

    vor
    Hildesheim erlitten haben und
    macht
    sich ausdrücklich die Entschuldigungsbitte
    zu eigen, die die ehemalige
    Landesbischöfin
    Dr.
    Margot
    Käßmann

    und
    der Direktor
    des Diakonischen
    Werkes,
    Dr.
    Christoph Künkel, im Oktober
    2009 ausgesprochen
    haben:
    „Wir, die kirchlichen und
    diakonischen Einrichtungen
    wissen heute, dass bei der
    Erziehung und Förderung vieler
    Kinder und Jugendlicher, die uns
    in den Erziehungs einrichtungen
    anvertraut waren, vielfach
    versagt wurde.
    Wir bitten bei den betroffenen
    ehemaligen Bewohnerinnen und
    Bewohnern um Entschuldigung
    und Vergebung. Wir haben aus
    der Vergangenheit gelernt. Deshalb
    setzen
    wir uns in unseren

    Einrich
    tungen
    konsequent für
    eine
    Päda gogik
    ein, die erfahrbar
    von
    der bedingungslosen Annahme
    jedes Menschen durch
    die
    Liebe
    Christi geprägt ist.“
    Ulrich Stoebe

    Da bleibt nur eine Erkenntnis: Ekelhaft!

    • dierkschaefer said, on 17. Oktober 2014 at 04:18

      ihre rezension interessiert mich. lieber herr jacob, besonders auch die textbausteine. ich will das gern in meinen blog stellen.


Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s

%d Bloggern gefällt das: