Religion und die Wahrheit hinter den Wahrheiten
Die Wahrheitsfrage ist die Gretchenfrage für Religionen.
Ob bei kirchlichen Aktivitäten die Wahrheit hinter den Wahrheiten aufscheint?
Caspar David Friedrich, Mönch am Meer, Endzustand nach Restaurierung © Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Foto: Kristina Mösl, Francesca Schneider, https://www.smb.museum/ausstellungen/detail/der-moench-ist-zurueck/
Da sind nicht nur die Kirchentage zu nennen mit ihrer hohen Beteiligung von Jugendlichen und der Präsenz hochrangiger Politiker; da gibt es das Flüchtlingsschiff der EKD („Schicken wir ein Schiff“) oder die Trauergottesdienste bei Aufsehen erregenden Unglücksfällen und Katastrophen. Und selbst über die zurzeit arg gebeutelte katholische Kirche schreibt die Süddeutsche Zeitung[1]: „Dabei kann die katholische Kirche ja noch überzeugen – nämlich da, wo ihre Mitglieder sichtbar die Botschaft Jesu leben. Wo Pfarrgemeinden Kleider und Möbel sammeln und Deutschkurse für die Flüchtlingsfamilie organisieren. Wo Pfarrer, Ordensfrauen und Mönche lieber Gefängnis riskieren, als zuzulassen, dass junge Frauen aus dem Kirchenasyl in einen unsicheren Staat abgeschoben werden. Wo Seelsorger in Vollschutzmontur Sterbende und Kranke auf der Corona-Station begleiten. Wo Hochschulpfarrer einem Obdachlosen erlauben, in der Garage der Hochschulgemeinde zu schlafen und ihn mit Lebensmitteln versorgen.“[2] Auch die ökumenisch getragene Telefonseelsorge, die Vesperkirchen und die inzwischen bundesweit angebotene Notfallseelsorge sind hier zu nennen.[3]
Um Wahrheit in der Religion geht es in diesem Artikel, der auch, etwas gekürzt, in der aktuellen Ausgabe des Evangelischen Pfarrerblatts erschienen ist: https://www.pfarrerverband.de/pfarrerblatt/aktuelle-beitraege?tx_pvpfarrerblatt_pi1%5Baction%5D=show&tx_pvpfarrerblatt_pi1%5Bcontroller%5D=Item&tx_pvpfarrerblatt_pi1%5BitemId%5D=5634&cHash=edc1e697669742f2a3249ef16130b7fc
Hier der komplette Artikel als PDF – und zum Schluss eine etwas überraschende Antwort.
[1] Die immerhin einen wichtigen Anteil hat an der Berichterstattung über schlimmste klerikale Pädokriminalität.
[2] http://sz.de/1.5512588
[3] Die Notfallseelsorge nannte ich einmal das „letzte volkskirchliche“ Projekt. https://dierkschaefer.wordpress.com/2015/03/26/notfallseelsorge/
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