Dierk Schaefers Blog

Dazu wird Antje Vollmer nichts sagen.

»Die irische Menschenrechtskommission (Human Rights Commission, IHRC) hat heute den Folgebericht über die staatliche Beteiligung an den Magdalen-Wäschereien veröffentlicht der besagt, der Staat sei seiner Verpflichtung, die Menschenrechte von Mädchen und Frauen in den Magdalen Wäschereien zu schützen, nicht nachgekommen. Die IHRC ruft auf zu einer umfassenden Wiedergutmachung, die individuelle Vergütung, Entschädigung und Rehabilitation der Frauen im Einklang mit staatlichen Menschenrechtsverpflichtungen. Außerdem macht die IHRC eine Reihe von Empfehlungen für erforderliche Maßnahmen, damit sich ähnliches Unrecht in der Zukunft nicht wiederholt«[1].

Wenn ich mir die Ergebnisse des Runden Tisches anschaue, mit denen die ehemaligen Heimkinder eben keinerlei Entschädigung erhielten, keinen angemessenen Rentenausgleich, keine Lohnnachzahlungen, keine Schmerzensgelder, dann frage ich mich, wie Frau Dr: Antje Vollmer mit gutem Gewissen den Ehrenberg-Preis entgegennehmen konnte und mit gutem Gewissen ihre Pension verzehren kann.

Aber vielleicht hat sie ja ein schlechtes Gewissen dabei. Wohl bekomms!

Und der Staat und die Kirchen mit ihren Einrichtungen? Und mit der Aufsichtsverpflichtung?

13 Antworten

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  1. Klaus Linnenbrügger said, on 5. Juli 2013 at 20:32

    Klaus Linnenbrügger-war bei der anlaufstelle Köln LVR Vorweg-ich wurde willkürlich als schwachsinnig und behindert diagnostiziert ist aber nicht der fall.Ich habe sowieso negative erfahrung mit den institutionen oder Justiz gemacht,die anlaufstelle dass war eine prozedur.Zum Schluss wurde mir gesagt,psychatrie und Behindertenhilfe sind vom Fonds ausgeschlossen,ich brauche mir keine Hoffnung machen.Diefolgenden 19 Jahren waren für mich die HÖLLENQUALEN zusammen mit Geisteskranken und Körperliche Behinderten Kinder,war das grausam.Ich wurde auch mit 5 Jahren Sexuell missbraucht.Mit der Einrichtung des Heimkinderfonds konnte sich der Staat und die Bundesländer mit seinen Behörden,die Hände und Weste reinwaschen und die ehemaligen Heimkinder belügen und betrügen.Der Bevölkerung weismachen,wie großzügig die Endschädigung fließen. Noch mehr Verlogenheit un Verdummung geht nicht,–Danke für Zwangsarbeit–Danke für die Mißachtung der Menschen würde.–Das Grundgesetz existierte bereits 1949.

  2. Martin MITCHELL said, on 7. Juli 2013 at 17:43

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    HEIMKINDER-ZWANGSARBEIT in der Republik Irland (Éire).

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    Zwangsarbeiten in Irland ( d.h. „Heimkinder-Zwangsarbeit“ in Irland vergleichbar mit „Heimkinder-Zwangsarbeit“ in der BRD und in der BRÖ ! ).

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    Warum wurden damalige „Heimkinder-Zwangsarbeiter“ nicht für ihre Arbeit bezahlt?

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    ANFANG DES ZITATS.

    SPIEGEL ONLINE – PANORAMA ( 27.06.2013 ) @ http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/irische-regierung-entschaedigt-opfer-der-magdalenenheime-a-908067.html

    [ »Irische Heimkinder-Zwangsarbeit« in den katholischen Madalenenheimen soll ebenso entschädigt werden ]

    [ Artikel mit einem großen Foto betitelt „Protestaktion im Februar [2013]: Mindestens 34,5 Millionen für Entschädigungen“ ]

    Sklavenarbeit: Entschädigung für Opfer der irischen Magdalenenheime

    Dublin – Irland entschädigt die Opfer der Magdalenenheime. In den katholischen Einrichtungen wurden zwischen 1922 und 1996 mehr als 10.000 Frauen zu unbezahlter Arbeit gezwungen. Viele mussten wie Sklavinnen in den Wäschereien der Heime schuften.

    Für ihre Leidenszeit sollen die Frauen nun jeweils bis zu 100.000 Euro erhalten, darüber hinaus eine staatliche Rente und kostenlose Krankenversorgung. Justizminister Alan Shatter entschuldigte sich noch einmal bei den Opfern dafür, dass es so lange gedauert habe.

    Die nun angebotenen Hilfen seien Ausdruck des aufrichtigen Bedauerns der irischen Regierung, in der Vergangenheit versagt zu haben. Für die Hilfen stünden mindestens 34,5 Millionen Euro bereit. Wenn sich alle noch lebenden Opfer melden würden, könnten bis zu 58 Millionen Euro ausgeschüttet werden.

    Von einem schon seit 2002 existierenden Entschädigungsprogramm für Missbrauchsopfer in anderen katholischen Einrichtungen waren die Magdalenenheime bislang ausgeschlossen. Die Regierung hatte damals entschieden, dass die Wäschereien privat betriebene Institutionen gewesen seien und der Staat demnach keine Verantwortung trage. Eine Untersuchungskommission hatte im Februar in ihrem Bericht jedoch dieser Darstellung widersprochen: Die Regierung hatte demnach auch die Aufsichtspflicht über die Magdalenenheime.
    Der mehr als 1000 Seiten lange Untersuchungsbericht hatte das gesamte Ausmaß des Falls belegt und die schändlichen Zustände in den von Nonnen geführten Heimen angeprangert. Dorthin seien unter anderem sogenannte gefallene Mädchen abgeschoben worden – ungewollt oder unehelich schwanger gewordene Frauen, die im streng katholischen Irland geächtet waren. Außerdem hätten zum Teil Amtsträger verarmte oder obdachlose Frauen ohne Familie in den Einrichtungen interniert.

    Im Anschluss an die Veröffentlichung des Berichts hatte sich bereits Irlands Premierminister Enda Kenny bei den Opfern in aller Form entschuldigt [ »Sklavenarbeit: Irische Regierung entschuldigt sich bei Opfern der Magdalenenheime« @ http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/irische-regierung-entschuldigt-sich-bei-opfern-der-magdalenenheime-a-884530.html ( Mittwoch, 20.02.2013 – 13:41 Uhr ) ( Artikel und Video ) ]

    usp/Reuters/AP

    ENDE DES ZITATS.

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    Man vergleiche die Situation bezüglich der HEIMKINDER-ZWANGSARBEIT in der Bundesrepublik Deutschland sowohl wie auch die Situation bezüglich der HEIMKINDER-ZWANGSARBEIT in der Bundesrepublik Österreich !
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  3. Martin MITCHELL said, on 9. Juli 2013 at 09:37

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    Zwangsarbeiten in Irland ( d.h. „Heimkinder-Zwangsarbeit“ in Irland vergleichbar mit „Heimkinder-Zwangsarbeit“ in der BRD und in der BRÖ ! ).

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    Warum wurden damalige „Heimkinder-Zwangsarbeiter“ nicht für ihre Arbeit bezahlt?

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    HEIMKINDER-ZWANGSARBEIT in der Republik Irland (Éire) — und echte Entschädigung DAFÜR.

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    Von der Katholischen Kirche in der Schweiz wird wie folgt darüber berichtet:

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    Kirchenblatt für römisch katholische Pfarreien im Kanton Solothurn [ Schweiz ]

    Nummer 14
    30. Juni bis 13. Juli 2013

    @ http://www.kirchenblatt.ch/index.php?PHPSESSID=enfc4b3b9sfaksl4a5cov43g02&na=1,2,0,0,d,101997

    MAGDALENENHEIME

    1. Juli 2013 – Die Opfer der sogenannten Magdalenen-Wäschereien in Irland werden mit bis zu je 100.000 Euro (rund 123.000 Franken) entschädigt. Frauen, die länger als zehn Jahre zur Arbeit in den von katholischen Ordensgemeinschaften betriebenen Heimen gezwungen wurden, sollen 40.000 Euro (49.000 Franken) Entschädigung sowie eine nachträgliche Entlohnung von 60.000 Euro (73.000 Franken) erhalten, teilte Justizminister Allan Shatter am Mittwoch in Dublin mit. Die kleinste Entschädigungssumme sind demnach 11.500 Euro (14.000 Franken) für Insassinnen, die drei Monate oder weniger in den Heimen verbrachten.
    Die nachträglichen Bezahlungen sollen steuerfrei sein und alle noch lebenden Opfer eine kostenlose Gesundheitsversorgung durch den Staat erhalten.
    Weiter kündigte der Minister die Einrichtung einer Anlaufstelle für Begegnungen mit Kirchenvertretern sowie mit anderen Opfern und den Bau einer Gedenkstätte an. Nach Shatters Worten werden die gesamten Entschädigungskosten bei 34,5 bis 58 Millionen Euro (42,3 bis 71 Millionen Franken) liegen.

    An die Adresse der Opfer sagte er, die Zahlung sei „ein ernsthafter Ausdruck der Reue des Staates, euch in der Vergangenheit im Stich gelassen zu haben.“ Im Februar hatte sich Premierminister Enda Kenny „im Namen des irischen Staates, der Regierung und der irischen Bürger“ für die „nationale Schande“ systematischer Zwangsarbeit bei den Opfern entschuldigt. An der Entschädigungssumme sollen sich auch die Frauenorden beteiligen, die die Heime betrieben haben.

    Vier Frauenorden betrieben die Heime für ausgestossene Frauen
    Die „Magdalene Laundries“ (Heime für „gefallene Mädchen“) wurden von vier irischen Frauenorden betrieben: den Sisters of Our Lady of Charity, der Congregation of the Sisters of Mercy, den Religious Sisters of Charity und den Sisters of the Good Shepherd. Die Heime wurden im 18. Jahrhundert als Reformanstalten für Prostituierte gegründet. Sie entwickelten sich jedoch später als Auffangstätten für junge Frauen, die aus verschiedenen Gründen aus der Gesellschaft ausgestossen wurden. Dort mussten sie unbezahlt schwere Arbeiten verrichten. Das letzte der Heime wurde erst 1996 geschlossen.

    STAAT DULDETE ZWANGSARBEIT
    Eine Untersuchungskommission hatte 2012 festgestellt, dass staatliche Behörden lukrative Verträge an die Heime vergeben hatten, ohne auf eine Durchsetzung von Bezahlung der Insassinnen und auf faire Arbeitsbedingungen zu achten. Die Kommission wurde eingesetzt, nachdem das Uno-Antifolterkomitee die Praxis der „Magdalenenheime“ mit Zwangsarbeit gleichgesetzt und die irische Regierung zur Aufklärung aufgefordert hatte. (kipa/kna/bal)

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    Man vergleiche die Situation bezüglich der HEIMKINDER-ZWANGSARBEIT in der Bundesrepublik Deutschland sowohl wie auch die Situation bezüglich der HEIMKINDER-ZWANGSARBEIT in der Bundesrepublik Österreich !
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  4. Martin MITCHELL said, on 9. Juli 2013 at 09:42

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    Zwangsarbeiten in Irland ( d.h. „Heimkinder-Zwangsarbeit“ in Irland vergleichbar mit „Heimkinder-Zwangsarbeit“ in der BRD und in der BRÖ ! ).

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    Warum wurden damalige „Heimkinder-Zwangsarbeiter“ nicht für ihre Arbeit bezahlt?

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    HEIMKINDER-ZWANGSARBEIT in der Republik Irland (Éire) — und echte Entschädigung DAFÜR.

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    Von der Katholischen Kirche in Österreich wird wie folgt darüber berichtet:

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    Kathweb – Katholische Presseagentur Österreich

    @ http://www.kathweb.at/site/nachrichten/database/55602.html

    Irland: Opfer der „Magdalenen-Wäschereien“ nicht zufrieden
    Kritik an fehlender finanzieller Beteiligung der Frauenorden – Opfer der Zwangsarbeit sollen mit bis zu 100.000 Euro entschädigt werden

    27.06.2013

    Dublin, 27.06.2013 (KAP) Die früheren Insassinnen der sogenannten Magdalenen-Wäschereien in Irland reagieren zurückhaltend auf die Entschädigungspläne der Regierung. Die Opfergruppe „Justice for Magdalenes“ (Gerechtigkeit für Sünderinnen), begrüßte die Veröffentlichung des Entschädigungsprogramms „mit Vorbehalten“. Eine weitere Gruppe, „Magdalene Survivors Together“ (eine „Überlebenden“-Vereinigung), kritisierte laut deutscher katholischer Nachrichtenagentur KNA die Pläne dagegen scharf. Besonders die fehlende finanzielle Beteiligung der Frauenorden, die die Heime betrieben, stieß auf Kritik.

    Bei der Vorstellung der Pläne am Mittwoch sagte Justizminister Allan Shatter, er „hoffe und erwarte“, dass sich die Orden an der Entschädigung beteiligen. Eine genaue Summe gab er nicht an. Die Regierung hatte am Mittwoch ein umfassendes Kompensationsprogramm vorgestellt, nach dem die Opfer mit bis zu 100.000 Euro entschädigt werden. Zudem sollen ein Begegnungszentrum sowie eine Gedenkstätte errichtet werden.

    Einer der Orden, die „Schwestern der Barmherzigkeit“ (Sisters of Mercy), wiesen in einer Pressemitteilung darauf hin, dass man sich schon an der Entschädigung der Opfer beteilige, indem man den Überlebenden freie Kost und Logis gewähre.

    Die „Magdalene Laundries“ (Heime für „gefallene Mädchen“) wurden von vier irischen Frauenorden betrieben: den Sisters of Our Lady of Charity, der Congregation of the Sisters of Mercy, den Religious Sisters of Charity und den Sisters of the Good Shepherd. Die Heime wurden im 18. Jahrhundert als Reformanstalten für Prostituierte gegründet. Sie entwickelten sich jedoch später als Auffangstätten für junge Frauen, die aus verschiedensten Gründen aus der Gesellschaft ausgestoßen wurden. Dort mussten sie unbezahlt schwere Arbeiten verrichten. Das letzte der Heime wurde erst 1996 geschlossen.

    Eine Untersuchungskommission hatte 2012 festgestellt, dass staatliche Behörden lukrative Verträge an die Heime vergeben hatten, ohne auf eine Durchsetzung von Bezahlung der Insassinnen und auf faire Arbeitsbedingungen zu achten. Die Kommission wurde eingesetzt, nachdem das UN-Antifolterkomitee die Praxis der „Magdalenenheime“ mit Zwangsarbeit gleichgesetzt und die irische Regierung zur Aufklärung aufgefordert hatte.

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    Man vergleiche die Situation bezüglich der HEIMKINDER-ZWANGSARBEIT in der Bundesrepublik Deutschland sowohl wie auch die Situation bezüglich der HEIMKINDER-ZWANGSARBEIT in der Bundesrepublik Österreich !
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  5. Martin MITCHELL said, on 9. Juli 2013 at 09:47

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    Heimkinder warten auf Entschädigung für ihr Martyrium !

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    Auch deutsche und österreichische Opfer von Menschenrechtsverbrechen / Zwangsarbeit fordern eine gerechte und angemessene Entschädigung.

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    Zwangsarbeiten in Irland ( d.h. „Heimkinder-Zwangsarbeit“ in Irland vergleichbar mit „Heimkinder-Zwangsarbeit“ in der BRD und in der BRÖ ! ).

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    Warum wurden damalige „Heimkinder-Zwangsarbeiter“ nicht für ihre Arbeit bezahlt?

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    HEIMKINDER-ZWANGSARBEIT in der Republik Irland (Éire) — und echte Entschädigung DAFÜR.

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    »Wie Irlands Nonnen an ihren Sklavinnen verdienten«

    Die deutschen Medien widmeten sich diesem irischen Thema mit großer Begeisterung ( widmen sich aber nur ungern diesem Thema wenn es um die gleichen jahrzehntelang von Nonnen-Orden mit Sklaven betriebenen kommenerziellen Großwäschereien in deutschen Erziehungseinrichtungen in Deutschland geht ).

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    DIE WELT – 21.02.2013 @ http://www.welt.de/politik/ausland/article113803943/Wie-Irlands-Nonnen-an-ihren-Sklavinnen-verdienten.html

    ZWANGSARBEIT

    Wie Irlands Nonnen an ihren Sklavinnen verdienten

    Abbitte für eine dunkle Vergangenheit: Irland nimmt endlich Kenntnis von Tausenden Frauen, die im 20. Jahrhundert die schmutzige Wäsche der Gesellschaft wuschen. Jetzt werden sie entschädigt.

    Von Martin Alioth

    [ ……… ]

    [ … ] Mit 13 Jahren wurde das Mädchen aus Kilkenny nach Dublin verfrachtet, [ … ]

    [ ……… ]

    [ … ] Als sie in Dublin ankam, besaß sie außer ihren Kleidern gerade mal einen Schreibstift und einen Block, um Briefe nach Hause schreiben zu können. Die wurden ihr gleich weggenommen.

    Vom ersten Tag an musste sie in der kommerziellen Wäscherei der „Schwestern der Barmherzigkeit“ schuften, ohne Bezahlung. Hotels und Krankenhäuser schickten ihre Bettwäsche und ihre Tischtücher, an denen sich die Kinder ihre Finger verbrannten. Drei Jahre lang verbrachte Julie in dieser Hölle. [ … ]

    Riesiger Entschädigungsfonds eingerichtet

    [ ……… ]

    Der frühere irische Premierminister, Bertie Ahern, hatte sich schon 1999 für den Missbrauch in kirchlichen Institutionen entschuldigt, dessen Ausmaß zehn Jahre später im sogenannten Ryan-Bericht in allen abscheulichen Einzelheiten dokumentiert wurde: Zehntausende von Kindern waren im 20. Jahrhundert in kirchlich geführten Arbeitsheimen, Waisenhäusern und Behindertenheimen gequält und ausgebeutet worden.

    Für sie wurde ein riesiger Entschädigungsfonds eingerichtet, der inzwischen die Milliardengrenze überschritten hat. Doch die Mädchen und Frauen, die in die „Magdalen laundries“ gesperrt wurden, ein Dutzend kommerzielle Wäschereien unter der Leitung von katholischen Nonnen, wurden ausgeschlossen. Das seien „private Unternehmungen“ gewesen, mit denen der Staat nichts zu tun gehabt habe. Das behaupteten irische Minister bis vor kurzem.

    Staat war Komplize dieses Systems

    Erst als der UN-Ausschuss gegen Folter 2011 die irische Regierung aufforderte, Nachforschungen anzustellen, war der Druck, das verlogene Schweigen zu zertrümmern, groß genug. Die irische Regierung beauftragte [ … ]

    [ ……… ]

    Mit Verachtung „gefallene Mädchen“ genannt

    „Die Nonnen raubten mir mein Leben und das Leben, das ich anderen hätte schenken können“, schreibt die inzwischen 78-jährige Kathleen Legg [ … ]

    [ ……… ]

    Das Kind wurde [… ]. Es wurde in eine Uniform gesteckt, erhielt einen erfundenen Namen und die Nummer 27. „Ich war immer hungrig und am Rande des Verhungerns.“

    Derweil verdienten die Nonnen gutes Geld mit ihren Sklavinnen. [ … ]

    [ ……… ]

    „Grausames, erbarmungsloses Irland“

    [ ……… ]

    [ … ] über 10.000 Frauen ohne Schuld – ja, oftmals ohne überhaupt zu wissen, weshalb – zwischen 1922 und 1996 (sic) eingekerkert worden waren.

    [ ……… ]

    [ Irische Regierung ] sprach von einem „grausamen, erbarmungslosen Irland“, das diese Frauen versklavt habe.

    Stehender Applaus für Kennys Rede

    „Diese Werte, dieses Versagen, diese Fehler waren kennzeichnend für das magdalenische Irland“, stellte er fest. Das klang bedeutsam und passte zum Rest seiner nachdenklichen Rede. Die Qualen dieser Frauen wurden zum Erkennungszeichens eines Systems, das Kirche und Staat gemeinsam aufgebaut hatten, um Dissens, Armut und Übermut einzusperren.

    [ ……… ]

    Emanzipation von den Fesseln der Vergangenheit

    [ ……… ]

    [ … ] Die Regierung, die sonst um jeden Pfennig feilscht, gibt sich großzügig.

    [ ……… ]

    [ … ] Irlands Emanzipation von den Fesseln einer unappetitlichen Vergangenheit verläuft schrittweise. [ … ]

    [ ……… ]

    Drei Verschwörer – Kirche, Staat, Gesellschaft

    Es war, das wird immer klarer, ein Komplott unter drei Verschwörern: die Kirche lieferte die zweifelhafte Ethik, der Staat stellte seine Zwangsmittel willfährig zur Verfügung, die Gesellschaft schwieg, obwohl sie alles wusste. Den Preis bezahlte die ohnmächtige Unterschicht, die ihre Töchter und Söhne verriet.

    Der Profiteur dieser irischen Konformitäts-Neurose, die alles Andersartige rücksichtlos einsperrte, war der irische Mittelstand, der die Zügel nahtlos von der britischen Kolonialmacht übernommen hatte.

    Die Katharsis, der schamvolle Rückblick in die eigene Vergangenheit, ist schon weit gediehen. Noch fehlen allerdings Angaben über die Praxis in den Irrenhäusern, wo die Missliebigen, die zu alt für die „Industrial Schools“ waren und das falsche Geschlecht für die Wäschereien hatten, ebenfalls eingekerkert wurden.

    QUELLE: Martin Alioth, DIE WELT, Axel Springer AG, Berlin.

    [ Dies ist ein sehr langer und detailierter Artikel ! ]

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    Man vergleiche die Situation bezüglich der HEIMKINDER-ZWANGSARBEIT in der Bundesrepublik Deutschland sowohl wie auch die Situation bezüglich der HEIMKINDER-ZWANGSARBEIT in der Bundesrepublik Österreich !

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    Auch deutsche und österreichische Opfer von Menschenrechtsverbrechen / Zwangsarbeit fordern eine gerechte und angemessene Entschädigung.
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    • Klaus Linnenbrügger said, on 10. Juli 2013 at 12:51

      Klaus Linnenbrügger Nach 1945 wurde in Wittekindshof alles so weiter geführt–Arbeitsdienst–wie vor 1945.Es war Bettenfalten Vormittag.Der Hausvater war sehr stolz auf die bei ihm herrschende Ordnung,Links und Rechts vom Mittelgang – 20 –Betten ausgerichtet wie eine reihe Soldaten.Keines einen Millemeter vor oder zurückgerück.Arbeitsdienst war Landwirtschaft-Küche-Brunnen Bauen usw.Renten und Sozialbeiträge,wurden nicht abgeführt somit habe ich keine ausreichende Rente.In der Anstalt wurde nicht betreut,es wurde eingesperrt gestraft an Seele und Körper misshandelt sexuell missbraucht.Zu der fehlende Rente sagte der Nazi zu mir,ich soll damit zur Petitionausschuss gehen,wurde abgelehnt.

      • forensicscout said, on 10. Juli 2013 at 17:26

        Natürlich lehnt der Petitionsausschuss dererlei Ansinnen mit den fadenscheinigsten Begründungen ab, allen voran „wenden Sie sich an den Hilfsfonds“. Obwohl die Steuereinnahmen angeblich reichlich fließen, wird jeder Cent benötigt um marode EU-Staaten und Misswirtschaft betreibende Banken zu retten. Wen interessieren da schon die paar ehemaligen Heinkinder, die geflissentlich von allen Seiten ignoriert werden?

  6. Martin MITCHELL said, on 22. Januar 2014 at 13:03

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    Vergleiche die Heimgeschichte in Irland mit der Heimgeschichte in Deutschland.

    Mit Bezug auf die diesbezüglichen relevanten Medienberichte

    »Zwangsarbeit in der Wäscherei war in den „Magdalene laundries“ üblich.«
    @ http://www.gaelnet.de/2011/06/16/uberlebende/

    »Irland unterstützte Zwangsarbeit für katholische Kirche«
    @ http://www.morgenpost.de/printarchiv/politik/article113435921/Irland-unterstuetzte-Zwangsarbeit-fuer-katholische-Kirche.html

    »Katholische Mädchenheime: „Irischer Staat maßgeblich in Zwangsarbeit verwickelt“«
    @ http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/katholische-maedchenheime-irischer-staat-massgeblich-in-zwangsarbeit-verwickelt-12053793.html

    Wenn die UN-Antifolterkomitee die Praxis der Heime in Irland als voll entschädigungswürdige „Zwangsarbeit“ bezeichnet, wie wohl würde ein UN-Antifolterkomitee diese von Kindern und Jugendlichen in ‚Heimen‘ und ‚Anstalten‘ und ‚Umerziehungslagern‘ im Nachkriegsdeutschland, in West und in Ost, Jahrzehntelang SYSTEMATISCH ERZWUNGEGENE ARBEIT seitens der Betreiber und seitens des Personals dieser Institutionen bezeichnen und bewerten?
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    • Klaus Linnenbrügger said, on 22. Januar 2014 at 20:47

      Klaus Linnenbrügger: Das Martyrium begann 1948 in Wittekindshof mit 5Jahren.“Das Unrecht der NS Arbeitslager“Was ich bekam waren Schmerz „Als Kind wurde ich sexuell missbraucht“und zerstörte Träume.Zwangsjacken und Elektroschock hatte Wittekindshof auch noch.Aus bequemen gründen haben die Behörden mich dabelassen wo ich bin.Wäre ich damals unter die Euthanasie gefallen,dann wäre mir vieles erspart geblieben.“Das Ziel hab ich nicht selbst gewählt ich wurd mühsam dahin gequält.

  7. Martin MITCHELL said, on 9. November 2014 at 22:38

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    ● Torture of children in care. = Kinder in Heimen gefoltert. — Warum nicht der UNO melden? ● .
    Kinder in Heimen gefoltert. = Torture of children in care.

    Warum nicht der UNO melden ?

    Radio ABC [ Radio National ] ( Sa. 01.11.2014, 08:12 ) »Australian NGO addresses UN torture committee [ in Geneva ] over orphanage abuse« @ http://www.abc.net.au/am/content/2014/s4124326.htm

    Radio ABC [ Radio National ] ( Sa. 01.11.2014, 08:21 ) »Australian rights group to raise institutional abuse at UN [ in Geneva ]« @ http://www.abc.net.au/am/content/2014/s4119512.htm

    Radio SBS [ multinational radio ] ( Mo. 03.11.2014 ) »UN to be told of torture of Aussie kids« – »In a submission to the UN [ in Geneva ], an advocacy group for survivors of child abuse has outlined horrific details of torture in Australian institutions.« ( Source: AAP ) @ http://www.sbs.com.au/news/article/2014/11/03/un-be-told-torture-aussie-kids

    THE AGE [ major Australian newspaper ] ( Th. 06.11.2014 ) »Abused orphans take fight for justice to UN [ in Geneva ]« @ http://www.theage.com.au/victoria/abused-orphans-take-fight-for-justice-to-un-20120805-23ny8.html

    CLAN – CARE LEAVERS AUSTRALIA NETWORK @ http://www.clan.org.au/reference/united-nations/

    pwd – people with disability ( November 2014 ) »Australian Delegation to the UN Committee Against Torture [ in Geneva ]« @ http://www.pwd.org.au/admin/australian-delegation-to-the-un-committee-against-torture.html

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    TAGS/LABELS: Heimkinder, ehemalige Heimkinder, Waisen, Mündel, Heime, Heimen, Waisenhäuser, orphan, orphans, orphanage, orphanages, children’s homes, institutions, children’s institutions, Kinder in Heimen, Kinderheim, Kinderheime, Kinderheimen, Kinder in Heimen gefoltert, gefoltert, Folter, in Heimen, gefoltert, Torture of children in care, Torture of children, torture, children, in care, children in care, ABC, Radio National, orphanage abuse, abuse, child abuse, institutional child abuse, Abusus, Misshandlung, Missbrauch, UN torture committee, Geneva ,Genf, Schweiz, Switzerland, Kindesmisshandlung, Australian rights group to raise institutional abuse at UN, UN, UNO, UNO Anti-Folter-Komittee, SBS, THE AGE, advocacy group for survivors of child abuse, survivors of child abuse, Heimkinder-Ueberlebende, Heimkinder-Überlebende, horrific details of torture, in Australian institutions child abuse in institutional care, multinational radio, major Australian newspaper, abused orphans take fight for justice to UN, fight for justice, CLAN, CARE LEAVERS AUSTRALIA NETWORK, pwd, people with disability, Australian Delegation to the UN Committee Against Torture, Kampf um Gerechtigkeit,
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  8. Martin MITCHELL said, on 12. November 2014 at 08:15

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    Torture of children in care. = Kinder in Heimen gefoltert.

    Kinder in Heimen gefoltert. = Torture of children in care.

    Warum nicht der UNO melden ?

    Der „Verein ehemaliger Heimkinder e.V.“ („VEH e.V.“) berichtet und lässt wissen:

    the beginning

    Care Leavers Autralia Network —-> VEH e.V.

    Veröffentlicht am 11. November. 2014 von admin

    Care Leavers Australia Network (CLAN) hat dem ständigen Vertreter Australiens bei der UNO eine Eingabe überreicht für die Anti-Folter-Kommission der UNO! Auf unseren Kontakt hin schrieb uns Leonie Sheedy, Vorsitzende von CLAN:

    ANFANG DES ZITATS DES SCHREIBENS DES AUSTRALISCHEN HEIMKINDERVEREINS AN DEN DEUTSCHEN HEIMKINDERVEREIN.

    An den Verein ehemaliger Heimkinder e.V. von Care Leavers Australia Network (CLAN)

    11.11.2014

    Vielen, vielen Dank für eure Mail.

    Es ist sehr gut zu wissen, dass unsere Eingabe an die Anti-Folter-Kommission viel für deutsche ehemalige Heimkinder bedeutet.

    [ Bild / Image ]

    Natürlich könnt ihr alles aus unserer Eingabe benutzen, was eurer Meinung dazu dient, dass Deutschen ehemalige Heimkindern Gerechtigkeit widerfährt.

    Desto mehr die Anti-Folter-Kommission von diesen Foltern geschehen an Kindern in Waisenhäusern etc. erfährt, umso besser.

    Ich kann euch also nur ermutigen, als NGO eine Eingabe bei der Anti-Folter-Kommission zu machen, weil Deutschland dann einen Bericht vor dem Kommittee abgeben muss. Es mag ein oder zwei Jahre dauern, aber sicher könnt ihr rausfinden, wann Deutschland mit seinem Bericht an der Reihe ist.

    Es ist sehr interessant, was ihr von den Sachleistungen des Fonds schreibt. Wir von CLAN (Care Leaver Australia Network) hätten das nie so akzeptiert. Lange genug wurden wir von der Regierung kontrolliert!

    Wir kämpfen seit nunmehr 7 Jahren um unser Recht – s. Twitter zu unseren Protesten in Melbourne am Montag [ 10. November 2014 ].

    [ Bild / Image ]

    Ich würde euer Schreiben gern auch an Peter McClellan, Vorsitzender der [ Royal Commission = ] Königlichen Kommission zur Untersuchung von institutionellem Kindesmissbrauch und an die Journalistin Annette Black, weitergeben. Ich hoffe, ihr habt nichts dagegen.

    Außerdem wäre es gut, wenn ihr einen Bericht über Pro und Kontra der Zahlungen, wie sie in Deutschland gehandhabt werden, direkt an die [ Royal Commission = ] Königliche Kommission schicken würdet. Die werden nämlich im Januar einen Entwurf zu Entschädigungen für ehemalige Heimkinder in Australien herausgeben.

    Mit freundlichem Gruß

    Leonie Sheedy
    Vorstand CLAN

    ENDE DES ZITATS DES SCHREIBENS DES AUSTRALISCHEN HEIMKINDERVEREINS AN DEN DEUTSCHEN HEIMKINDERVEREIN.

    Wir werden ihren Vorschlag aufgreifen und als erstes einen Bericht für die [ Royal Commission = ] Königliche Kommission zur Untersuchung von institutionellem Kindesmissbrauch an den Richter Peter McClellan und die renommierte Journalistin Annette Blackwell schreiben und auf den Weg schicken.

    Gleichzeitig werden wir einen Bericht für den deutschen Botschafter der UNO in New York, Dr. Harald Braun, ausarbeiten und ihm diesen zukommen lassen.

    the end

    QUELLE: Vereinswebseite des „Verein ehemaliger Heimkinder e.V.“ („VEH e.V.“) in der Rubrik »Aktuelles« @ http://www.veh-ev.eu/home/vehevinf/public_html/uncategorized/care-leavers-autralia-network-veh-e-v/
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  9. Martin MITCHELL said, on 16. November 2014 at 02:13

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    Antje Vollmer, diejenige, die jetzt Biographische Romane über Widerstand und Widerstandskämpfer im Dritten Reich schreibt, und jetzt DAMIT ihr Geld verdient, hatte als Schirmherrin am »Runden Tisch Heimerziehung« (2009/2010) selbst kein Interesse daran gegen das heutige elitäre System, dem auch sie angehört, Widerstand zu leisten, sich für die Schwachen in unserer Gesellschaft einzusetzen, und sich wirklich mit solchen Dingen und Geschehen in ihrem Lande wie „Heimkinderhöllen“ / „Kinderheimhöllen“, „Heimkinderfolter“ / „Kinderheimfolter“ – torture of children in care – „Heimkindersklaven“ / „Kinderheimsklaven“, „Heimkinderzwangsarbeit“ / „Kinderheimzwangsarbeit“ zu befassen, und all diese Dinge und Geschehen, wie sie beweisbar und bewiesen seit 1949 jahrzehntelang in der Bundesrepublik Deutschland existierten, stattfanden und gegen Kinder und Jugendliche angewandt wurden, beim Namen zu nennen, und eine angemessene Wiedergutmachung und Entschädigung für die Opfer für all dieses ihnen widerfahrene Unrecht und Leid zu empfehlen.
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  10. Martin MITCHELL said, on 18. November 2014 at 12:22

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    Ich wollte und sollte auch noch unbedingt mitteilen, dass dieser meinerseitige Beitrag – die ergänzte Version dieses Beitrags ( welche hier zu finden ist @ https://dierkschaefer.wordpress.com/2014/09/25/grose-verdienste-als-moderatorin-des-runden-tisches-zur-heimerziehung-in-den-50er60er-jahren/ ) !! – seither weitestgehend von mir im Internet verbreitet worden ist, und sogar auf der Jenaer-Bildungsplattform JENAPOLIS @ http://www.jenapolis.de/2014/06/24/dr-antje-vollmer-wird-heute-in-jena-mit-dem-hildegard-hamm-bruecher-preis-ausgezeichnet/#comment-100574 veröffentlicht, d.h. freigeschaltet, wurde.
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