Dierk Schaefers Blog

»Wenn der Richter das gelesen hätte, dann hätten Sie keine zehn Jahre gekriegt.« VIII

Posted in DDR, Deutschland, Geschichte, heimkinder, Kinder, Kinderheime, Kriminologie, Leben, Soziologie by dierkschaefer on 9. Januar 2017

logo-moabit-kDieter Schulz

Der Ausreis(ß)ende

oder

Eine Kindheit,

die keine Kindheit war

Achtes Kapitel

Berlin? In Leipzig lief’s besser.

Nicht weit von unserem Landeplatz entfernt verlief eine Landstrasse im Winkel wieder zur Autobahn. Allerdings jenseits der kontrollierten Brücke. Somit hatten wir diese Hürde schon mal genommen. Wohlgemut folgten wir der Landstrasse in Richtung Autobahn/Berlin. Auf dieser Landstrasse entfernten wir uns auch immer weiter aus dem Blickwinkel der Brücke. Das machte uns das Laufen noch leichter. Ja, die Autobahn würden wir an diesem Tage noch erreichen. Aber Berlin? Wir hätten es uns nicht einmal träumen lassen an diesem Tage auch noch Berlin zu erreichen.

Russisch fluchen muss man können

Uns überholte ein Autokonvoi bestückt mit russischen Soldaten. Ich winkte und rief ihnen zu uns doch ein Stück mitzunehmen. Sie winkten zwar freundlich zurück, weil Russen von Natur aus sehr kinderlieb sind, doch anhalten tat keines der Autos. Zum Teufel mit euch, dachte ich. Das rief ich dann auch dem letzten Wagen, einem Jeep, in Russisch hinterher.

Quietsch!!! Da hielt der Wagen in einer Staubwolke gehüllt in etwa 20 Meter Entfernung an. Au weia! Ein Major kam auf uns zu. Mit Muffensausen schauten wir ihm entgegen. Oh Wunder. Der Typ sah gar nicht allzu böse aus seinem Uniformkragen hervor. Er wollte ledig­lich wissen, wer von uns in so perfektem Russisch fluchen konnte. Meine Kumpane mit ihrem Schulrussisch verstanden natürlich kein Wort von dem was der Offizier fragte. Am Ausdruck seiner Augen konnte ich ablesen, dass er gar nicht böse zu sein schien. Seine Stimmlage bestätigte dies noch. Deshalb gab ich mich ihm auch zu erkennen. Der Mann war richtig aus dem Häuschen vor Freude, soweit ab von seiner Heimat eine Jungenstimme in seiner Sprache zu hören. Ich erfuhr auch gleich, dass er einen etwa gleichaltrigen Sohn daheim hätte und ich ihn an diesen erinnere. Damals (1953) war es noch nicht gang und gäbe, dass die Offiziere ihre Familien mit nach Deutschland bringen durften. Als er in fließendem Russisch von mir erfuhr, dass wir nach Berlin wollten, lud er uns zu unserer Überraschung ein auf seinem Jeep mitzufahren. Er würde zwar nicht ganz nach Berlin reinfahren, aber wollte uns so weit als mög­lich mitnehmen. Wir bildeten das Schlusslicht des Konvois, den wir schnell wieder einge­holt hatten. Der Offizier und auch sein Fahrer waren Russen von dem Schlag wie ich sie liebte. Aufgeschlossen und amüsiert hörten sie sich meine wahre Geschichte der Flucht aus dem Heim an. Ich dachte gar nicht daran die beiden anzulügen. Als ich ihnen dann auch noch erzählt hatte, woher mein gutes Russisch stammte, nahm er mich sogar in seine Arme. Das bekräftigte mich noch mehr in meinem Vorhaben in den Westen zu gelangen und auch mal von meinem Vater so in die Arme genommen zu werden. Deshalb erzählte ich dem Offizier auch die Wahrheit, dass ich zu meinem Vater in den Westen wollte. Er nahm mich abermals ganz gerührt in seine Arme und wünschte mir viel Glück bei meinem Vorhaben. Dieser Offizier war nicht der erste Russe, der mir zeigte, dass unter der Uniform immer noch ein Mensch steckt. Ihn und auch den überwiegenden Teil der Russen habe ich seitdem mit ganz anderen Augen betrachtet. Viel später, auf meinen touristischen Moskau­reisen, habe ich es immer wieder bestätigt bekommen. Und jetzt, nachdem ich schon im Laufe von 5 Jahren jedes Jahr in meine Geburts-Heimat/Königsberg fahre, habe ich dort viel mehr russische Freunde gefunden als ich sie je hier hatte.[1] Dank meiner Sprachkenntnisse habe ich einen tieferen Einblick in die russische Seele erhalten, als es so manchem Menschen zuteil wird. Ich kann/will dieses Volk nicht als meinen Feind betrachten. Irgendwo auf der Auto­bahnstrecke machte mich der Major auf einen Gedenkstein aufmerksam. Er war einem bekannten deutschen Autorennfahrer gewidmet der an dieser Stelle tödlich verunglückt war. Ich habe viele Jahre später, als wir Wessis uns auch auf der Autobahn tummeln konnten, versucht diesen Stein wieder ausfindig zu machen, weil er mich an diese, meine Kindheit erinnern sollte. Wurde er entfernt oder konnte ich mich nur nicht die genaue Stelle merken?

Für 20 Mark Ost gab’s im Westen nicht viel

Außer einem langen Händeschütteln, an die väterliche Brust drücken, gab der Major mir dann noch ganz verstohlen zusteckend 20 Mark und alles Gute mit auf den Weg. Von dort, wo der Konvoi dann abbog, konnten wir schon die Skyline von Berlin erkennen. Welch ein Gefühl. Wir wähnten uns schon in der Freiheit. Ich weiß heute nicht mehr genau wo unsere Füße zum ersten Mal Berliner Boden betraten. In drei oder vier Sprachen stand da aber auf Schildern geschrieben, dass man den Ost/Westsektor verließ bzw. betrat. Man möge mir verzeihen, aber inzwischen sind 52 Jahre ins Land gezogen. Da lassen genaue Erinnerungen schon etwas zu wünschen übrig. Ich habe nie ein Tagebuch geführt. All die Erinnerungen kommen frei aus meinem Gedächtnis, so wie ich es hier niederschreibe. Viele Erinnerungen sind nur noch blaß, schemenhaft vor meinen Augen. Andere haben sich (warum wohl?) tief bei mir eingeprägt. Ich weiß allerdings noch, dass unsere Ostmark in diesem Teil von Berlin nicht viel wert war. Zumindest nahm man die Ostmark überall an. Schnell hatten wir spitz bekommen, dass es für uns, hatten wir Hunger, günstiger war in den Ostsektor zu wechseln. Ebenso suchten und fanden wir bald einen Schlafplatz im Ostteil der Stadt. Vom Bahnhof Zoo an der Siegessäule vorbei das russische Ehrenmal links liegen lassend gingen wir durch das Brandenburger Tor. Ich kann es nicht beschwören, aber ich glaube, dass wir dabei unter den Linden heraus kamen. Diese, damals in Trümmern liegende Prachtstraße hat heutzutage für mich keinen Wiederer­kennungswert mehr. Rechts vom Brandenburger Tor war damals schon eine riesige Baustelle. Dort lagen Unmengen von Marmorsteinen (?) in großen Blöcken, geschützt von reichlich Stroh dazwischen herum. Zwischen den Blöcken waren wir vor Sicht geschützt. Das Stroh selbst schützte uns wiederum vor der Nachtkälte. Die Zwischenräume der Marmorblöcke wirkten wie kleine Kammern, die uns dazu einluden dort zu übernachten.

Nur einmal hatten wir im Westen übernachtet. Dort hatten wir eine Obstverkaufsbude aufge­brochen, uns mit all den für uns völlig unbekannten Köstlichkeiten den Magen vollgestopft und auch gleich darin übernachtet. Was es da alles für Früchte gab. Die meisten davon kannten wir noch nicht einmal vom Biologieunterricht dem Namen nach. War ja auch klar, was es im Sozialistischen Staat nicht gab, dass existierte eben auch nicht. Orangen, die kannte man schon, Bananen auch. Wenn man sich auch nur sehr vage an den Geschmack erinnern konnte. Aber Blutorangen (erfuhr ich erst viel später wie die innen roten Orangen hießen), igitt, lieber nicht! Was der Bauer nicht kennt, das frisst er auch nicht, kann ich mich an ein Sprichwort meiner Mutter erinnern. Für Cola und Schokolade ging unser Geld schnell drauf. Wir standen mit sehnsüchtigen Blicken vorm Eingang des Zoologischen Gartens. Konnten uns aber den Eintritt nicht leisten.

Ein älterer, freundlicher Herr erkannte wohl unser Problem. Auch das wir aus dem Osten kommen mussten. Wegen der Kleidung, vor allem aber an unserem sächsischen Dialekt, wie er uns später erklärte, während er für uns die Eintrittskarten löste. Gott sei auch seiner Seele gnädig!

Vieles war aber auch hier noch im Argen. Von Bomben zerstört war man im Begriff diesen Zoo wieder auf Vordermann zu bringen. Ich liebte den Zoo.

Meine Liebe zum Zoo resultiert eigentlich daher, dass ich schon in Leipzig, zumindest während der Saison, fast jeden Sonntag im Zoo war.

Eine halbe Stunde Bedenkzeit, dann habe ich das Problem gelöst, sagte der 11jährige.

Ich verband meine Vorliebe natürlich mit kommerziellen Interessen. Hatten mich doch wieder einmal Russen zu dieser Liebe gebracht. Nämlich, als ich mal außerplanmäßig auch an einem Sonntagmorgen zum Hauptbahnhof gefahren war, wurde ich Zeuge wie ein Offizier mit ausgebreiteter Stadtkarte auf der Motorhaube eines Truppentransporters sich ziemlich hilflos an mehrere Passanten wandte. Doch diese verstanden wohl die russischen Fragen nicht, und gingen achselzuckend davon. Als Möchtegern-Pionier, der angehalten war jeden Tag eine Gute Tat zu begehen, bot ich mich dem Offizier an. Fragte ob ich ihm helfen könne. Überrascht darüber in gutem Russisch angesprochen zu werden, erfreut darüber, endlich verstanden zu werden und auch noch Hilfe zu bekommen, erklärte er mir, dass er mit seiner Kompanie einen Kulturtag hätte, aus Torgau kommen würde und gerne als erstes den Leipziger Zoo sowie andere Sehenswürdigkeiten in der Stadt besuchen möchte. Als ich begann ihm die Fahrtstrecke zu erklären fragte er mich, ob ich nicht Zeit und Lust hätte ganz einfach neben dem Chauffeur Platz zu nehmen, um ihm den Weg direkt zu zeigen. Da der Sonntag für meine Mutter der einzige Ruhetag in der Woche war, wo sie sich von ihrer Trümmerfrauentätigkeit mal entspannen konnte, sie keinen großen Wert darauf legte, von ihrem Sohn genervt zu werden, genoß ich viele Freiheiten. Dem Offizier gegenüber gab ich aber zu bedenken, dass er mir dafür das Geld für eine Rückfahrkarte geben müsse. Er schien regelrecht beleidigt zu sein deswegen angesprochen zu werden. „Wir bezahlen dir natürlich auch den Eintritt für den Zoobesuch! Und wenn du Zeit hast, gehst du mit uns zusammen essen, wenn du uns auch noch ein Restaurant zeigen kannst, wo wir alle 58 hinein passen!“

„Hurra“, schrie es in meinem Inneren. War doch damit der langweilige Sonntag gerettet, ich konnte zu dem Zeitpunkt ja noch garnicht ahnen, welche Folgen das für die weiteren Sonntage für mich haben sollte.

Genau gegenüber vom Zooeingang war ein riesiger Parkplatz, wo die drei LKW mit den Soldaten parken konnten.

Zunächst aber mussten die Soldaten in Reih und Glied antreten. So eine Art Appell mit Abzählen fand zunächst statt. Dann wurde ich gefragt wie viel Zeit wohl benötigt wurde, um einen Rundgang durch den Zoo zu bewerkstelligen. Zum ersten und bisher einzigen Male, wo ich in diesem Zoo war, anlässlich eines Klassenausflugs, hatte man uns drei Stunden bis zum Sammeln am Ausgang zugestanden. Dieser Richtwert schien mir angemessen, ihn auch dem Offizier nahe zu legen.

Dementsprechend gab der Offizier seinen drei Sergeanten Befehl. Einer der drei Sergeanten fragte dann noch, wo man danach essen könnte. Schließlich wäre es dann schon halbeins. Fragend schaute mich der Offizier an.

Beinahe wäre ich bei dieser Frage überfordert gewesen. Klein Schulzi, gerade mal 11 Jahre alt, war pfiffig genug, den Frager um eine halbe Stunde Bedenkzeit zu bitten. Bis dahin wolle er das Problem gelöst haben.

Zunächst aber stellten sich die Soldaten brav an dem einen vorhandenen Kassenhäuschen an, um ihre Eintrittskarten zu kaufen. Meine ermäßigte Kinderkarte bezahlte der Kommandant dieser Truppe. Als letzter den Kartenabreißer passierend sagte dieser zu mir: „Anscheinend hat von euch noch keiner was davon gehört, dass es für Gruppen ab 10 Personen ermäßigte Billetts gibt, was?“ Ich schaute den Mann blöd an. „Na ja, nächstes Mal weißt du Bescheid! Sollte sich so was mal wieder ergeben, geht einer an die Kasse, gibt die Personenzahl an und bekommt bis zu 50% Ermäßigung!“ Diese Aussage brannte sich in meinem Hirn fest.

Eine ganz leise Ahnung hatte ich schon, wohin ich mich wenden musste, um die gesamte Truppe abfüttern zu können. Hatte sich doch jeder, der ein paar Groschen besaß, beim Klassen­besuch derzeit noch ein Eis gegönnt. Und dort, wo es das Eis gab, hatte ich ein Hinweisschild gesehen „Zum Restaurant“. Den Offizier, der nicht von meiner Seite wich, erklärte ich was ich vorhatte. Erfreut über meine Offensive begleitete er mich zu den Gaststättenbetrieben, die zum Zooareal gehörten. Die aushängende Speisekarte sagte mir, dass wir hier richtig sind. Schnell hatten wir jemanden gefunden der das Sagen hatte.

Natürlich wäre es kein Problem die 58 sowjetischen Freunde zu versorgen. Allerdings wäre es bei dieser doch sehr großen Personenzahl von Vorteil und würde reibungsloser und schneller ablaufen, wüsste man schon im Voraus, was die Herren denn essen wollten. Dafür hatte der Offizier natürlich volles Verständnis. Ich übersetzte ihm so gut ich konnte die deutsche Speise­karte. Kurzer Hand entschied er sich dafür, dass alle ein Schnitzel mit Gemüse und Kartoffeln bekommen sollten. Ein Getränk, wenn es bestellt wurde, auch ein Bier, wurde noch zugestanden. Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass die Mannschaftsdienstgrade vollauf begeistert waren. Denn das Kasernenessen war ja nicht gerade das Gelbe vom Ei.

Wir holten dann auch ganz schnell die Truppe ein, die sich so langsam zu zerstreuen begann. Der Offizier gab zum Weitersagen durch, wo und wann gegessen wurde.

Als wäre es schon beschlossene Sache, dass ich auch weiterhin der Stadtführer sein sollte, erklärte mir der Oberleutnant, dass sie noch vorhätten das Georgi Dimitroff Museum, die russische Kirche und zu guterletzt auch noch das Völkerschlachtdenkmal zu besuchen. Meine Mutter hatte schon an vielen Ecken von Leipzig Trümmer beseitigt. So kannte ich mich ganz gut in der Stadt aus.

Außer in der russischen Kirche, die anlässlich der Völkerschlacht von Leipzig gebaut worden war, musste überall Eintritt gezahlt werden.

Schon beim Völkerschlachtdenkmal hatte ich gecheckt, dass so eine Stadtführung für mich von Vorteil sein könnte. Stand doch über der Kasse geschrieben, dass Gruppenkarten schon für die Hälfte des normalen Preises angeboten wurden.

Trümmerfrau? Der Kleine verdient mehr als seine Mutter

Da der Zeitplan schon etwas eng wurde, zeigte sich der Offizier hocherfreut, als ich ihm vorschlug mir die Gesamtsumme zu geben, so dass ich das mit dem Eintrittsgeld erledigen könne, während die Soldaten sich schon mal zum Aufstieg begeben könnten. Beim Karten­kauf blieben schon mal 29,50 Mark in meiner Tasche ohne dass sich die Russen groß geschä­digt fühlen mussten. Ich stieg natürlich selbst auch die vielen Stufen zur Plattform in 91 Meter Höhe hinauf. Es dämmerte schon etwas an diesem Sommerabend, als die Stadtführung beendet war. Als sich die Soldaten wieder vollzählig bei den drei Lkw versammelt hatten, hielt die Starschiene[2] (Feldwebel) eine kurze Ansprache, nahm seine Mütze vom Kopf und jeder, aber auch jeder der Soldaten warf etwas Geld hinein.

Ganz in der Nähe von meinem Zuhause wurde ich abgesetzt. Nicht ohne mir nochmals eine große Dankesrede zuteil werden zu lassen.

Als ich, noch bevor ich Zuhause war, meine erworbenen Schätze durchzählte, erkannte ich, dass dies ein rundum gelungener Sonntag war. Schließlich hatte ich 96 Mark dabei verdient. Anderthalb Wochenlöhne meiner Mutter.

Da ich annahm, dass solche Kulturausgänge auch bei anderen Kasernen angesagt waren, hielt ich mich von da an jeden Sonntagmorgen vor dem Zoo auf. Und richtig, die meisten Gruppen fanden direkt bis zum Zoo. Meine Tipps, die ich geben konnte, die wurden von den Offizieren jedes Mal dankend angenommen. So kam es dann, dass ich f a s t jeden Sonntag so um das Zweifache eines Wochenlohnes meiner Mutter mit nach Hause brachte. Zumindest in der Sommersaison. Dass ich so ganz nebenbei den durstigen Soldaten während des Zoorund­ganges auch noch ein paar Taschenflaschen Wodka besorgte, soll nicht unerwähnt bleiben. – Nicht nur die Japaner fotografieren gerne. Viele der Soldaten hatten bei derartigen Ausflügen aus dem Kasernenalltag auch einen Fotoapparat dabei. Irgendwo in Russland müssten noch hunderte von Fotos herumliegen, wo ich samt den russischen Söhnen, Brüdern oder Ehemän­nern, die in Deutschland stationiert waren, abgebildet bin.

Aber nun wieder zurück nach Berlin.

Fußnoten

[1] Dies ist ein Einschub aus späterer Zeit. Schulze hatte tatsächlich in Ostpreußen russische Freunde gefunden und am liebsten wäre er dort hin gezogen. Königsberg als Sehnsuchtsort sozusagen. Ich plante sogar, Schulzes Erinnerungen unter dem Titel „Fluchtpunkt Königsberg“ zu veröffentlichen. Doch ihm war und ist klar, dass er mit seiner Akte nur ein Besuchervisum bekommen kann. Inzwischen ist er gebrechlich und ein Besuch bei den Freunden in Königsberg ist ihm nicht mehr möglich.

[2] Vorgesetztenfunktion, https://books.google.de/books?id=ytpPAAAAcAAJ&pg=PA333&lpg=PA333&dq=Starschienen&source=bl&ots=wq5bR1RFYm&sig=akZnJS00UNe-NMEj5OkckcvvkyA&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjqnOPXkv_QAhWlJMAKHXGUAF4Q6AEILTAC#v=onepage&q=Starschienen&f=false

 

Was gab’s bisher?

Editorische Vorbemerkung – https://dierkschaefer.wordpress.com/2016/06/25/wenn-der-richter-das-gelesen-haette-dann-haetten-sie-keine-zehn-jahre-gekriegt/

https://dierkschaefer.wordpress.com/wp-content/uploads/2016/06/00-editorische-vorbemerkung.pdf

Kapitel 1, Die Ballade von den beschissenen Verhältnissen – oder – Du sollst wissen, lieber Leser: Andere sind auf noch ganz andere Weise kriminell – und überheblich.

https://dierkschaefer.wordpress.com/2016/07/29/wenn-der-richter-das-gelesen-haette-dann-haetten-sie-keine-zehn-jahre-gekriegt-erstes-kapitel/

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Kapitel 2, In Dönschten, am Arsch der Welt … ach Monika!

https://dierkschaefer.wordpress.com/2016/08/25/wenn-der-richter-das-gelesen-haette-dann-haetten-sie-keine-zehn-jahre-gekriegt-ii/https://dierkschaefer.wordpress.com/wp-content/uploads/2016/08/02-ach-monika.pdf

 Kapitel 3, Weiter im Kreislauf: Heim, versaut werden, weglaufen, Lage verschlimmern.

https://dierkschaefer.wordpress.com/2016/09/28/wenn-der-richter-das-gelesen-haette-dann-haetten-sie-keine-zehn-jahre-gekriegt-iii/

https://dierkschaefer.wordpress.com/wp-content/uploads/2016/09/03-weiter-im-kreislauf.pdf

 Kapitel 4, 17. Juni 53: Denkwürdiger Beginn meiner Heimkarriere

https://dierkschaefer.wordpress.com/2016/10/24/wenn-der-richter-das-gelesen-haette-dann-haetten-sie-keine-zehn-jahre-gekriegt-iv/

04-beginn-meiner-heimkarriere-17-juni-53_2

Kapitel 5, von Heim zu Heim

https://dierkschaefer.wordpress.com/2016/11/21/wenn-der-richter-das-gelesen-haette-dann-haetten-sie-keine-zehn-jahre-gekriegt-v/

PDF: 05-von-heim-zu-heim

 Kapitel 6, Wieder gut im Geschäft mit den Russen

https://dierkschaefer.wordpress.com/2016/12/09/wenn-der-richter-das-gelesen-haette-dann-haetten-sie-keine-zehn-jahre-gekriegt-vi/

06-wieder-gut-im-geschaft-mit-den-russen

 Kapitel 7, Lockender Westen

https://dierkschaefer.wordpress.com/2017/01/04/wenn-der-richter-das-gelesen-haette-dann-haetten-sie-keine-zehn-jahre-gekriegt-vii/

PDF 07-lockender-westen

Kapitel 8, Berlin? In Leipzig lief’s besser.

Wie geht es weiter?

Kapitel 9, Aber nun wieder zurück nach Berlin

Kapitel 10, Bambule

 https://dierkschaefer.wordpress.com/2017/01/09/wenn-der-richter-das-gelesen-haette-dann-haetten-sie-keine-zehn-jahre-gekriegt-viii/

PDF: 08-berlin-in-leipzig-liefs-besser

 

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